Was die Moorwiese so bewegt

November 2023

Im November war richtig was los!
Das Brennholzlager steht kurz vor der Fertigstellung. Nur im Innern muss noch ein bisschen gearbeitet werden.
Wir haben viel über dem Feuer gekocht, zum Beispiel Eier auf Schieferplatten, Milchreis oder Äpfel am Stiel.
Mitte November hat uns das Wetter überrascht und die Moorwiese mit Schnee in einen weißen Schleier gepackt. So hatten wir auch schon die ein oder andere Schneeballschlacht auf dem Platz. Auch wurden ein paar Runden „Moor-Monster“ im verschneiten Dunkel gespielt, was allen großen Spaß bereitet hat. Die Kinder vom Würfel und von der Moorwiese haben beschlossen, dass es eine Weihnachtsfeier im Dezember geben soll. Die Vorbereitungen dafür laufen auf vollen Touren.
Kurz bevor es angefangen hat zu schneien, haben wir noch ein paar Bäume pflanzen können.
Ende November hatten wir noch einmal ein sehr schönes Ereignis. Nach langem Suchen, haben wir endlich einen neuen Transporter gefunden, den Marcus auch direkt abholen konnte. So können wir mit einem neuen Auto in den Dezember starten.
(Vincent)

Oktober 2023

Im Oktober hatten wir noch recht sonniges Wetter was zwischen den herbstlich bunten Blättern sehr schön aussah.
Dank des guten Wetters waren vor allem die Familiensamstage gut besucht an denen wir tolle Sachen gemacht haben. Wir haben zum Beispiel Stoffe gefärbt und Tonkugeln gebrannt, aus denen und sie Schmuck hergestellt wurde.
In den Herbstferien hatten wir dank Zukunftspaket zwei schöne Ausflüge, die jeweils zahlreich besucht wurden. Es ging ins Kino in den Hackeschen Höfen und, auf dringlichsten Wunsch der Kinder, ins JUMP House Trampolinspringen.
Außerdem gibt es tolle Nachrichten: dank bewilligter Gelder (auch Zukunftspaket) hatten wir die Möglichkeit, neues Bauholz für den Hüttenbau-Bereich zu kaufen. Also, falls ihr Lust zum Bauen habt – ran an die Hämmer und Sägen, der Hüttenbau-Bereich ist geöffnet.
Auch haben Siegmar, Marcus und Vincent angefangen, ein neues Brennholzlager zu bauen. In den nächsten Monaten wird uns das Brennholz also nicht ausgehen.
(Vincent)

September 2023

Im September ist das neue Gartenhaus nach einjähriger Bauphase fertig geworden. Es ist ein weiteres historisches Bauwerk aus Holz und Lehm das sich neben anderen Rekonstruktionsbauten im historischen Bereich verortet. 
Nachdem wir letzten Monat Annika verabschiedet haben, hat Vincent die FÖJ-Stelle neu besetzt. An zwei Familiensamstagen wurde getöpfert.
Ein neues Lager für den Metall- und Sperrmüll würde errichtet. Im Zuge der Baumpflege wurden auch Baumholzscheiben gesägt, damit wieder Holz zum hacken vorhanden ist. Es war ein warmer und sonniger Spätsommermonat den auch einige Gruppen im historischen Vormittagsprogramm genießen konnten.
Ein großer Erfolg war, dass unsere Crowdfundingkampagne für einen neueu Kleinbus erfolgreich war, dass wir nun ab Oktober für etwas mehr als 10.000 € einen neuen Bus beschaffen können.
(Marcus)

August 2023

Nachdem die ersten zwei Wochen noch Sommerschließzeit waren, starteten wir in der dritten Augustwoche mit einem tollen Ferienprogramm durch. Wir haben unterschiedlichste Ausflüge gemacht. Wir fuhren mit dem Fahrrad nach bernau ins Schwimmbad, machten einen Streifzug in den Kletterpark Schorfheide, besuchten das museumsdorf  “Düppel” und beendeten die Woche mit einer Platzübernachtung auf der Moorwiese.
In der letzten Woche des Monats gab es noch eine Ferienfahrt in den Spreewald mit ein Dutzend Kindern zum Paddeln und Fahrrad fahren.
Mit den Großen war endlich wieder eine internationale Begegnung drin, traditionell wieder nach Zapotok in Slowenien. Das große Hochwasser war glücklicherweise weit im Norden so dass die 40 Jugendlichen aus Slowenien, Afghanistan, Syrien, Irak, Kamerun, Türkei, Ukraine, Deutschland, Kroatien und Russland sicher die geplanten 12 Tage gemeinsam verbringen konnten.
Um das nächste mal wieder mit einen Kleinbus fahren zu können - die Bahnrückfahrt war eine Katastrophe!!!! - gaben wir auch unserer Crowdfundingkampagne nocheinmal gehörigen Aufschub.
(Marcus/Martyn) 

Juli 2023

Der Juli 23 war wenig aufregend. Die Moorwiese hatte ihre Sommerschließzeit, was letztendlich daran liegt, dass alle Mitarbeiter*innen eigene Schulkinder haben und die Familienurlaube anstehen.
Die YETIs trafen sich in den letzten Schultagen, um die internationale Jugendbegegnung in Slovenien vorzubereiten.
Der K(r)ampf gegen die Bebauungspläne am Sandhaus erforderte weitere Treffen innerhalb der Bürgerinitiative.
Und der Sommer blieb heiß und trocken.
(Martyn)

Juni 2023

Am 3. Juni gab es in Buch eine große Demonstartion gegen die Bebauungspläne am Sandhaus mit über 650 Teilnehmern. Wir waren mit unseren Tiern von der November 21 - Demo und neuen Pappmache-Tieren dabei. Martyn hielt auch eine der Reden auf der Abschlußkundgebung.
Es gab mehrere Vorberietungstreffen zur geplanten internationalen Jugendbegegnuing YETI 23 in Slowenien (online für dei Teamer und analog auf der Moorwiese für die Gruppe der deutschen Teilnehmer*innen). Wir hatten im Rahmen einer anderen Jugendbegegnung aucheine Gruppe Indischer Jugendlicher auf der Moorwiese.

Bei unserem Frühsom,merevent Matsch-mooor 2023 konnten Kinder die Natur mit allen Sinnen Warnehmen. Bauen mit Matsch und Spielen mit Lehm, Erde und Wasser. Hier wurde die Erde im wahrsten Sinne begriffen und ergriffen - ob Lehmschlacht oder Skulpturenbau, hier konnte jeder seine kreativen und sinnlichen Kräfte ausleben.

Da unser guter alter Sprinter mit Motorschaden verschrottet werden mußte, starteten wir eine Crowdfundimg-Kampagne bei Startnext, und zu einem Teamevent (Social-Day) kamen 70 Menschen von Mercedes-Trucking, um uns bei verscheidenen Reparatur- und Bauarbeiten zu unterstützen.

Auf Pankower Ebene gab es darüber hinaus viele Gespräche mit Jugendpolitikern verschiedener Parteien um für den Haushalt 2024 entsprechend Mittel für die Einrichtungen einzustellen.

(Martyn)

 

 

Mai 2023

Das Highlight im Mai war das Gauklerfest am Samstag, dem 13.05. Die Woche vom Gauklerfest wurden letzte Vorbereitungen gemacht, geprobt, alles geschmückt und letzte Vereinbarungen beschlossen. Am Samstag, den 13.05, begann das Fest um 14:00 Uhr. Vorher hat das Moorwiese Team gemeinsam mit Kollegen aus dem Spielwagen, der Waldkita und den Würfel alles vorbereitet. Alle haben sich in ihre Mittelalter Kluft geworfen, und das Fest konnte beginnen. Toll war auch, dass viele Moorwiesen-Kinder sich bereit erklärt haben, einzelne Stände als Helfer-Kinder mit zu betreuen. Es gab neu einen Merchestand und wie immer auch viele unterschiedliche Angebote wie Schmieden, Bogenschießen, mittelalterliche Spiele und Ritterturnier. Parallel gab es von 14:00 Uhr bis 18:30 Uhr ein Bühnenprogramm: Musik, Zirkus, Tanz, Theater und natürlich die Feuershow von Franzi und den Moorwiese Kindern. Auch war die Initiative von Sandhaus vertreten und hat noch mal auf die Demonstration des Umzugs der Tiere am 3. Juni aufmerksam gemacht. Das Fest war sehr gut besucht und es war ein wunderschönes Wetter.

Nach dem Fest waren die nächsten Wochen etwas ruhiger. In der Woche darauf hatte die Moorwiese geschlossen und am Mittwoch den 17.05 haben die Kollegen der Moorwiese eine Fortbildung in Halle gemacht und waren dort in einem archäologischen Museum zur Ausstellung über Reiternomaden im Europa des Frühmittelalters.

Die Wochen danach wurde dann alles für das Demo vorbereitet. Die Tiere, die noch nicht fertig waren, haben ihren letzten Schliff bekommen, Schilder wurden noch gebaut und die Kinder wurden bei zwei Platzversammlungen noch mal auf die Dringlichkeit der Demonstration aufmerksam gemacht. Gleichzeitig wurde der Moorwiese gemeinsam mit dem Würfel, der Mädchenarbeit und dem Spielwagen, ein Projekt genehmigt, das Zukunftsprojekt, das den Schwerpunkt hat, Kinder und Jugendlichemehr in die offene Arbeit einzubeziehen mithilfe von einem Kinderparlament. Die Kinder sollen gemeinsam mit den Betreuern entscheiden, was für Ausflüge oder Themen man gemeinsam auf dem Abenteuerspielplatz/Umgebung machen kann.

Der Mai hatte ein kaltes Tief und danach starke Hitzewellen. Der Klimawandel hat auch uns im Griff, die großen Birken sterben ab und die neu gepflanzten Bäume haben es schwer, müssen gegossen werden.

( Annika)

April 2023

Der April machte, was er will, ganz in dem Motto war der April von vielen unterschiedlichen Inhalten gefüllt.

Das Wetter war an manchen Tagen schon so schön, dass wir kein Feuer machen mussten, an anderen war es sehr stürmisch und kalt.

Die wichtigsten Themen waren in dem Monat natürlich Vorbereitung auf das Gauklerfest und die Vorbereitungen für die Demonstration "Umzug der Tiere" Anfang Juni.

Franzi hat jede Woche mit den Kindern mit Feuer gearbeitet und eine Show für das Fest vorbereitet. Jeden Donnerstag war auf dem Moorwiese die Bastelaktion für die Demonstration und im April sind viele Tiere wie Kraniche, Enten, Frosche und Plakate entstanden. Dienstags haben wir auf der Wilden Welt auch noch eine Bastelaktion gemacht. Dort wurden mit Hilfe von Kaninchendraht Tiere modelliert. Sobald das Tier eine Form hatte, wurde es mit Zeitungspapier und Kleister bestrichen und zu guter Letzt angemalt. Dort sind Tiere wie ein Eichhörnchen, ein Biber, eine Schnecke, eine Schlange und vieles anderes entstanden.

Für das Gauklerfest wurden Plakate gemalt und aufgehängt, organisatorisches besprochen und Anfragen geleistet für das Bühnenprogramm. Ab April ging es auch vermehrt wieder los, das Gruppen den NER genutzt haben und auf der Moorwiese wurde das Steinzeit- und Bronzezeitprojekt mit Schulkindern wieder mehr angefragt. Neben den ganzen Aufgaben und Planungen wurde wieder viel gespielt, aus Lehm wurden Perlen gebrannt und Rasseln gebaut und unterschiedliches gekocht.

( Annika)

März 3023

Der März startete zum Auftakt mit einer großen Fridays for Future Demo, viele Menschen und auch wir von der Moorwiese waren dabei und versuchen auch die Kinder und Jugendlichen über die Schwierigkeiten des Klimawandels aufzuklären.
Passend dazu haben wir angefangen, Werbung für unsere Demo zu machen. Wir auf der Moorwiese haben schon seit längerem das Problem, dass die Moorwiese, so wie das Gebiet drumherum bebaut werden soll. Wir wollen in der Gegend demonstrieren und den Pflanzen und Tieren eine Stimme geben. Dafür machen wir einen „Umzug der Tiere“am 03. Juni 2023. Für diesen Umzug benötigen wir Tiere, die wir selber basteln. Ab März haben wir jeden Dienstag und Donnerstag eine Bastelaktion gestartet, um Tiere zu basteln.
Neben den Demonstrationen haben wir auch ein neues Gesicht im März begrüßen dürfen: Fanzi, unsere Praktikantin. Sie bringt viele Ideen mit, ob nun neue Spiele, Bau und Bastelideen oder Pflanzenkunde. Zudem kommt ab und zu auf vier Pfoten noch Honey der Hund mit.

Es gab leider auch ein Unglück. Bei dem Hüttenbau war eine Hütte schon etwas marode und drei Kinder, die auf einem Dach gespielt haben, sind eingestürzt. Danach wurden die Hütten zum Teil abgerissen und überprüft und es gibt jetzt strengere Regeln, die gemeinsam mit den Kindern besprochen wurden. Dies alles dient der Sicherheit der Kinder und zum Schutz vor Verletzungen.

Ein weiteres wichtiges Thema im März waren erste Vorbereitungen für das Gauklerfest, welches am Samstag den 13. Mai 2023 ist. 
Die ersten wärmeren Tage wurden genutzt um Zirkus Tricks zu üben und Franzi hat mit den Kindern angefangen, sich Gedanken über eine kleine Show am Gauklerfest zu machen. 

(Annika)

Februar 2023

Im Februar stand Aufräumen an, um den Platz und Wald bereit für den Frühling zu machen.
Die Vogelhäuser wurden abgehangen, saubergemacht und neu angebracht, sowohl auf der Moorwiese, als auch auf der Wilden Welt. Die Lager wurden etwas sortiert und der Müll hat eine bessere Überdachung bekommen. Alles, um den Platz bereit fürs Jahr 2023 zu machen. Zudem stand Fasching auf dem Programm. Wir haben zusammen mit den Kindern Helme aus Pappe gebaut und Angemalt. Von Ritter-Helm bis Minecraft Köpfe war alles dabei. Ansonsten wurde viel Feuer gemacht und gekocht. Die ersten Frühblüher zeigten sich und an etwas freundlicheren Tagen standen auch viele Spiele auf dem Programm.

(Annika)
 

Januar 2023

Anfang des Jahres fand wieder die traditionelle Teamklausur gemeinsam mit den anderen Einrichtungen von Spielkultur Berlin-Buich statt. Dort wurde ausgetauscht, neue Termine besprochen und Probleme thematisiert. Die Moorwiese öffnete dann wieder ab dem 11.1.2023.
Das Motto in dem Monat war Holzhacken für Feuer und viele Bewegungsspiele spielen. Auch Kochen war wieder ein wichtiger Bestandteil, es gab oft über dem Feuer geröstetes Brot und einen Samstag haben wir Kartoffeln im Lehmmantel gebacken.  Da die Temperaturen sehr schwankten, gab es Tage, an denen wir Spiele am Feuer gespielt haben, wie z.B. "Wer bin ich" oder wo wir es uns im Partywagen warm gemacht haben. Jedoch auch warme  Tage, wo man die Stelzen herausholen konnte oder andere Zirkusgegenstände.
Leider war zwischen den Jahren das Dach von der Feuerstelle, dem Mandala, etwas eingebrochen, das haben wir dann auch gemeinsam repariert.
Martyn war am 16. zu einer zweistündigen Anhörung des Stadtentwicklungsausschusses des Abgeordnetenhauses von Berlin, gemeinsam mit der Initiative Buch Am Sandhaus bezogen wir Stellung zu den die Moorwiese in ihrer Existenz bedrohenden Bebauungsplänen. https://youtu.be/Cd_bDMpRnv4 (Die erste Minute  bis 0:01:03 bleibt das Video ohne Ton, bis dann die Sitzung offiziell beginnt. Das Thema "Anpassung der Bebauungsplanung in Buch Am Sandhaus" ist der Tagesordnungspunkt 3. Er beginnt nach 1:07:25, also nach mehr als 1 h und 7 min Videolaufzeit.)
Ein wichtiges Ereignis war noch die Demo „Wir haben es satt“ am Samstag, dem 21. Januar, wo wir als Moorwiese demonstriert haben. 
 

(Annika)

Dezember 2022

Im Dezember war zwar der Schnee nicht mehr da, dafür viel Regen und natürlich die Weihnachtszeit. Um der Dunkelheit zu trotzen, wurden Laternen aufgehangen und Feuer wärmte uns die Füße. Adventskränze wurden auf der "Wilden Welt" gebastelt, auf der Moorwiese gab es öfter Kerzenziehen und kleine Bastelaktionen für last-minute-Weihnachtsgeschenke. Auch wurde mal wieder der Lehmofen angeheizt und leckere Plätzen gebacken. Zudem gab es Stockbrot und Maronen wurden über dem Feuer geröstet.
Bevor die Moorwiese in die Winterruhe ging, gab es noch eine Weihnachtsfeier im Kinderclub Der Würfel. Dort gab es leckeres Essen wie Waffeln und hot dogs, Kerzen ziehen und Kerzenhalter bauen aus Naturmaterialien. Verschiedene Spielstationen und eine Musikvorführung rundeten das Programm ab.

Leider mussten wegen Krankheit zwei Samstage zu bleiben, und um so mehr freuen wir uns darauf, im neuen Jahr wieder durchzustarten.
(Annika)

November 2022

Der November leitete langsam den Winter ein, es wurde früher dunkel und daher hatten wir dann nur noch bis 17:30 offen. Die Zeit wurde etwas gemütlicher und man saß öfter am Feuer und hat über viele Themen geredet wie beispielsweise gesunde Ernährung. Wir haben auch warmen Apfelsaft getrunken und öfter was Warmes gekocht, so waren am Ende die Tage zwar kalt, aber gut genießbar auf der Moorwiese.
An einem Tag zeigte uns Julika, wie Metall gegossen werden kann. Bald hatten es die Kinder heraus und es entstanden wunderschöne Skulpturen.
Das Spiel Moormonster wurde wieder zum Highlight des Tages und alle die, die es noch nicht kannten wurden eingeweiht. Auch sonst wurde sehr viel gespielt, um gegen die Kälte anzukämpfen. Es fiel zudem Schnee und es konnten Schneeballschlachten ausgefochten werden und sogar ein Schneemann*frau wurde gebaut. (Annika) 

Oktober 2022

Im Oktober wurde es bei uns richtig bunt! Die Bäume haben sich von ihrer schönsten Seite gezeigt und wir haben in der Wilden Welt eine Laubgrube gebuddelt, damit die Kinder in einen schönen Laubhaufen springen können. Am zweiten Wochenende gab es vom BdJA—> Bund der Jugendfarmen und Abenteuerspielplätze e. V. eine Fortbildung mit Schwerpunkt Inklusion, Demokratiebildung und Vernetzung. Wir haben an verschiedenen Workshops teilgenommen und uns damit bereichert und können neues Wissen an die Kinder/ Jugendliche weitergeben.
Ansonsten würde sehr viel gebastelt! Girlanden aus Laubblättern, Windlichter zum Aufhängen, Gläser mit Transparentpapier und Blättern und kurz vor Halloween natürlich Kürbis schnitzen. Zum Essen gab es Kürbissuppe, selbst gemachte Fladen und andere Leckereien.
Im Oktober war unter dem Kultursamstag das Motto Metallverarbeitung, daher wurde viel geschmiedet. Es entstanden Buttermesser, Symbole oder Schmuck. Auch wurden schöne Skulpturen mit Kupferdraht gebastelt.
(Annika) 

September 2022

Im September kam neben bunten Blättern und vielen sonnigen Tagen, ein neues Gesicht in die Runde. Hallo ich bin Annika, die neue FÖJ-lerin. Die Einarbeitung wurde mit Feuer machen begonnen. Wegen der niedrigeren Temperaturen gab es wieder vermehrt Lagerfeuer und damit verbunden Stockbrot. Die Kultursamstage haben sich in dem Monat rund um die Holzverarbeitung gedreht. Es wurde viel geschnitzt, gehobelt, geschleift und verziert. Am Ende konnte man viele schöne Speere bewundern und auch neue Stöcke für das Stockbrot. Zudem hatten wir Besuch von Jennie, die uns gezeigt hat, wie man töpfert und brennt. Und an einem Samstag gab es auch wieder Korbflechten.
Ein Highlight war der Social Day, an dem eine Firma zu uns gekommen ist, und uns bei Arbeiten rund um die Hütten geholfen haben. Nun haben wir bald ein fertiges neues Lehmhaus für die Gartenwerkzeuge.
Leider hatten wir ein paar unglückliche Tage, da in der Moorwiese mehrmals eingebrochen wurde. Wir haben trotzdem das Beste draus gemacht, wie zum Beispiel Stelzenlaufen, Moormonster spielen oder leckeres Essen kochen.
(Annika)

August 2022

Die Gruppe der Kinder und Jugendlichen, die sich schon während der Coronazeit gefunden hatte, um an der geplanten internationalen Jugendbegegnung teilzunehmen, war schon sehr traurig, dass es auch in 2022 nichts wurde. Wir hatten im Vorfeld viele gemeinsame Vorbereitungstreffen und so war es ein Glück, dass wir einerseits finanziell die Möglichkeit hatten, über die Coronamittel etwas zu organisieren und andererseits so kurzfristig noch etwas für die Unterkunft zu buchen war. Passend zu den historischen Aktivitäten auf der Moorwiese konnten wir im Castrum Torgelowe, einer historischen Stadtrekonstruktion in Vorpommern unterkommen. Zuerst war das Slawendorf Ukranenland auf unserem Programm, wo wir u.a. mit einem historischen Flußschiff das koordinierte gemeinsame Rudern übten, was für die Gruppendynamik sehr praktisch war.  An den Folgetagen konnten wir am Programm des Burgfests, das immer am 1. Augustwochenende stattfindet, teilnehmen. Da gab es verschiedene Handwerke zum Ausprobieren, Musik zum Mitmachen und Ritterlager zu bestaunen. Einen Tag gings dann auch nach Bansin an die Ostsee zum Baden. Das obligatorische Fischbrötchen durfte nicht fehlen. Da das Wetter auch an den anderen Tagen heiß war, nutzten wir ansonsten das städtische Freibad in Torgelow. Abends gab es lange Spieleabende.
Am 27.8.22 fand im Rahmen unserer Kultursamstage wieder ein Gauklerfest statt. Highlight des 13. Platzgeburtstages war das Ritterturnier der Kinder und das schöne Bühnenprogramm. (Martyn)

Juli 2022

Gleich Anfang Juli konnten wir uns über Vogelnachwuchs freuen. Vier kleine Zaunkönigkücken haben wir so, bei ihrer wahrscheinlich ersten Flugstunde, beobachten können und mit den Sommerferien begann dann auch bei uns unsere Sommerschließzeit. Vorher gab es noch im Rahmen der Kultursamstage einen weiteren Töpfertag mit Anna Mars.Gleich in der ersten Ferienwoche ging es dafür auf Ferienfahrt, nach Hohnstein in die Sächsische Schweiz. Untergebracht waren wir in der Grundmühle, von wo aus wir verschiedene Aktionen starteten. Es ging ins Freibad und auf eine Bootstour und beim Wandern streiften wir durch bizarre Felslandschaften, kraxelten über Felsen und liefen durch eine Felsklamm. Anschließend hieß es dann auf der Moorwiese: Experimentieren, Spiel und Spaß! Gemeinsam mit dem Gläseren Labor gestalteten wir ein "Feriencamp mal anders". Zwei Wochen wurde experimentiert, von Sanduhren, über Hebel und Kräfte, bis zu Experimenten mit Wasser und Trockeneis. Neben dem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt wurden auch die Reccourcen der Moorwiese genutzt… Bogenschießen, Hüttenbau und Steinzeit. (Emily)

Juni 2022

Den Auftakt in diesem Monat machte der internationale Kindertag, den wir am 03.Juni auf unserem Platz nachfeierten. Die Kinder und Jugendlichen konnten sich bei einer „Moorlympiade“ im Wettnageln, mittelalterlichen Spielen und Bogenschießen beweisen und im Anschluss gab es Wassermelone, Kuchen und Bowle. Begleitet von sehr sommerlichen Temperaturen war die Moorwiese und die Wilde Welt im Juni sehr gut besucht und aufgrund der Hitze stand das Spiel mit Wasser und Lehm im Vordergrund. Mitte Juni gab es dann eine Bauwoche, bei der die alte, etwas heruntergekommene, Gästehütte gemeinsam abgerissen wurde und das Skelett für die neue Hütte errichtet wurde: Dafür mussten Löcher gebuddelt werden, Stämme eingestampft und miteinander verbunden werden. Etwa drei Wochen später war dann die Hütte weitestgehend fertig, die nun in Form eines Schiffes von den Kindern weitergebaut werden kann. Im Rahmen der Kultursamstage (unterstützt von der Jugend- und Familienstiftung Berlin im Programm Berliner Funkeln) wurde auch mit Ton gematscht und einige schöne Keramiken unter der Anleitung von Jenny gestaltet. Das große Highlight war in diesem Monat unser Matschmoorfest zum Langen Tag der Stadtnatur. Es waren reichlich Besucher da und bei Kaffee und Kuchen wurde gematscht und geplanscht was das Zeug hält. Ob rutschen, modelieren oder baden, alles war dabei! Ende Juni begleiteten wir noch das Sportfest der Schule am Sandhaus, bei dem die Kinder der Schule bei uns Bogenschießen konnten.

Mai 2022

Das große Thema im Mai galt der Wollverarbeitung. Sowohl unter der Woche, als auch zu den Kultursamstagen wurde Wolle kardiert, gewaschen und verarbeitet. Es entstanden viele Filzbälle, aber auch Taschen und kleine Figuren. Nach einer langen Coronapause fand wieder ein großes Austauschwochenende der Abenteuerspielplätze, diesmal in Freiburg im Breisgau, statt. 120 Kolleg*innen aus Deutschland und sogar aus Belgien kamen zusammen, um sich anlässlich der 10 verschiedenen Workshops über die Offene Kinder- und Jugendarbeit auszutauschen und den 50. Jahrestag der Gründung des Bundes der Jugendfarmen und Aktivspielplätze auf dem Kinderabenteuerhof Freiburg zu feiern. Es gab Raum für viele Eindrücke und Anregungen, Austausch untereinander und Wiedersehen. Wir besuchten einen Workshop zum Grünholzschnitzen und zur Faserverarbeitung von Flachs und Hanf. Zurück in Berlin, wurde bei der Hitze regelmäßig gematscht und weiter an dem Gartenhäuschen gebaut. Die ersten Lehmwände zeigen schon Form und das Dach ist auch schon halb fertig. Ende Mai konnten sich die Kinder über eine neue Rutsche freuen. Auch der ehrenamtliche Einsatz eines blinden Korblechters lief. Diese Inklusionsleistung der Kinder war sehr interessant, weil die Kinder das interessiert und fasziniert "betrachteten" und gleichzeit normal "hinnahmen", um sich dann dem eigentlichen Thema Korbflechten widmeten. (Emily)

April 2022

Im April war das Wetter das erste Mal wieder richtig freundlich und sogar über mehrere Tage hinweg. Die Angebote verlagerten sich vom Feuer in den Hüttenbau und es wurde viel gespielt. Besonders beliebt ist das klassische Räuber und Gendarm Spiel, was bei und auf dem Platz Dieb und Polizist heißt. Am 13. April haben wir endlich die Sparren und Dachlatten auf dem neuen kleinen Gartenhaus gesetzt. Nun kann das Dach gedeckt werden und der Lehmputz auf die gewundenen Weidenruten der Wand gebracht werden. Kurz vor Ostern war großes Osterbasteln auf der Moorwiese mit ukrainischen und vietnamesischen Familien aus den Geflüchtetenunterkünften Buchs. Es war ein großartiger Tag bei 20 Grad und Sonnenschein. Nach den Osterferien, am 30.04., war unser großes Walpurgisfest und Auftaktveranstaltung für unsere Kultursamstage. Nach einer Woche intensivem Vorbereiten konnten wir dann unsere Tore für alle jungen und älteren Hexenden öffnen und ca. 660 Gäste empfangen. Bei Speis und Trank wurde gefeiert und gezaubert. Es gab Limonade, Gegrilltes, selbstgemachten Flammkuchen und von der Bucher Bürgerinitiative leckere Kuchen. Junge Hexende konnten sich bei den Kollegen der Waldkita ihren eigenen Besen binden und dann beim Ritt durch den Zauberwald mitfliegen. Es galt durch das Zauberportal zu gelangen, über die großen Hexenhügel zu kommen und sich an den hängenden Spinnen vorbeizuwinden. Danach ging es weiter über eine Schlangengrube und über die Leise-Lichtung. Die Hexenden mussten das Monsterwesen Fidibus wieder glücklich zaubern, das Rabenrätsel lösen, gemeinsam ein Hexenhaus bauen und durch das klebrige Spinnennetz kommen. Zuletzt besuchten sie die Waldhexe Liana und mischten einen Zaubertrank. Wer dann noch Lust hatte konnte sich noch eine Tierkraftkarte ziehen lassen. Des weiteren konnte man sich beim Bogenschießen und Slacklinen ausprobieren, sein eigenes Kräutersalz herstellen und sich Schminken lassen. Und neben diesen vielen Angeboten gab es auch noch reichlich Bühnenprogramm. Zu Gast war die Theatergruppe Wohlgemut und bei einer Musik-Mitmach-Aktion konnte man sich selbst ausprobieren. Zum Abschluss wurde dann noch gemeinsam gesungen, getanzt und zuletzt unser Wintergeist verbrannt. (Emily)

März 2022

Im März schenkte uns die Deutsche Bahn AG reichlich Hackschnitzel und riesige Robinien- und Eichenstämme und zusätzlich bekamen wir gute Robinienstämme von der Stadtförsterei, die wir uns selber holen konnten. Genug, für neue Pfosten und gutes Brennholz. Somit waren wir auch dabei die ganzen Stämme eigenhändig zu Spalten und aufzustapeln. Damit waren wir bis Ende April beschäftigt. Mitte März besuchten uns die Erzieher der Kita Waldwichtel. Anderthalb Stunden ging es über die Wilde Welt und den Abenteuerspielplatz und am Ende entstand noch ein großes Kunstwerk und ein kleiner Trollspielplatz, aus Naturmaterialien. Gemeinsam mit der Montessori-Gemeinshaftsschule Berlin-Buch errichteten wir im Laufe des März ein lebendiges Weidentippi. Es wurde ein Graben ausgehoben, Weidenstangen zurechtgesägt, geflochten und verknotet und Ende März war das Tippi endlich fertig. (Emily)

 

Februar 2022

Der Februar begann mit unseren Berliner Winterferien, in denen wir recht gut besucht waren. Passend zur kalten Jahreszeit machten wir, neben dem vielen Lagerfeuer, auch regelmäßig Kerzenziehen. Es entstanden krumme und gerade, bunte und einfarbige Kerzen. Mitte Februar haben wir uns aus dem Bucher Forst frische Weiden geschnitten. Vier bis fünf Hängerladungen konnten wir so auf dem Naturerfahrungsraum verteilen, Material was zum spielen, bauen und Zäune flicken verwendet wird. Mit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine war die Stimmung bei uns auf dem Platz auch etwas gedrückter. Wir filzten mit den Kindern Friedenstauben und schrieben Transparente die zum Waffenstillstand aufrufen. Neben dem Krieg halten uns die Bebauungspläne immer noch auf Trab und da der Wohnraum in Berlin auch für Vögel knapp wird, hingen wir reichlich Vogelhäuser auf. (Emily)

Januar 2022

Der Januar begann mit unserer Jahresklausur, im Kinderclub Würfel. Es gab viele neue Ideen und neben den Planungen der einzelnen Teams aus den verschiedenen Einrichtungen, wurden unter anderem wieder gemeinsame Feste geplant. Angedacht sind auch eine Ferienfahrt im Sommer und die internationale Begegnung in Slowenien. Am 05.Januar öffneten wir dann wieder die Moorwiese und langsam fanden auch die ersten Kinder erneut ihren Weg zu uns. Die Samstage waren nur mäßig besucht, aber dafür läuft das MitMach Angebot auf der Wilden Welt immer besser an. Wir bauten mit den Kindern neue Weidezäune und pflanzten einige Bäume. Wegen der vielen Stürme stürzten bei uns leider einige Bäume und Äste herunter. Zum Ende des Monats freuten wir uns besonders über einen Antrag des Nabu, der fast das gesamte Gebiet, das von den aktuellen Bebauungsplänen bedroht ist, unter Naturschutz stellen soll. (https://berlin.nabu.de/news/newsarchiv/2022/februar/31087.html)
(Emily)

Dezember 2021

Der Dezember war etwas frostig und wir machten auf der Moorwiese viel Feuer und konnten sogar zeitweise im Schnee spielen. Mit vielen Schneeballschlachten und Modellierversuchen verbrachten wir so einige schöne Tage im Weißen. Kurz vor unserer Winterpause fand dann die Kinderweihnachtsfeier zusammen mit dem Würfel statt. Es wurde gespielt, mit Zinn gegossen, Kerzen gezogen, gebastelt und mit Waffeln und gegrilltem konnte man am Lagerfeuer entspannen, wo Geschichten vorgelesen und Musik gemacht wurde. Abschließend ließen wir das Jahr dann mit unserer Mitarbeiterweihnachtsfeier ausklingen. (Emily)

November 2021

Im November drehte sich alles rund um die Bebauungspläne um der Moorwiese. Am 18.11. sollten endgültig die gesammelten Unterschriften abgegeben werden und bis dahin hieß es noch: Fleißig weiter sammeln ! Mit weit über 3500 Unterschriften versammelten wir uns dann zum Tag der Kundgebung vor dem Abgeordnetenhaus. Es wurden Reden gehalten und wir machten mit Trommeln und weiterem auf uns aufmerksam. Einige Kinder von der Moorwiese und aus dem Würfel waren auch mit dabei und hielten selbstgemalte Plakate und Kraniche in die Höhe. Am Ende wurden die Unterschriften den Abgeordneten feierlich überreicht. Besonders freuten wir uns auch über die selbstgemalten Plakate von der Grundschule am Kollwitzplatz. Nebenher ging das Leben auf der Moorwiese wie gewohnt weiter, natürlich mit viel Feuer und die Wilde Welt wird seit einiger Zeit regelmäßig von der Grundschule am Sandhaus gut besucht. Es ist schön zu sehen wie immer wieder kleine neue Bauwerke entstehen.

Oktober 2021

Im Oktober war die Moorwiese erneut auf Ferienfahrt. Es ging nach Lübeck zum Geschichtserlebnisraum und Abenteuerspielplatz "Roter Hahn", wo wir in einem rekonstruierten Kloster und einem Kaufmannshaus aus dem Mittelalter übernachten durften. Die Moorwiesenkinder haben den Platz auch schnell spielerisch erobert und konnten zu den Platztieren Kontakt aufnehmen. Wobei die Pferde besondere Aufmerksamkeit bekommen haben. Nach einer guten Erholungsnacht haben wir die wunderschöne Altstadt Lübeck in Backsteingotik erkundet. Auch ein Standbesuch am  Timmendorfer Strand mit einem standesgemäßem Fischbrötchen als Stärkung, war ein Erlebnis besonderer Art. Bis auf unseren Moorwiesenbus kamen auch alle, trotz einer Autopanne auf den Rückweg, wieder gut in Berlin mit ganz vielen Erlebnissen an. In der zweiten Ferienwoche bauten wir neue und reparierten alte Stelzen. An einem Ferientag musste die Moorwiese wegen Sturm geschlossen bleiben. Zum Monatsende feierten wir noch Helloween. Es wurde sich verkleidet und geschminkt und aus den ;) Resten der geschnitzten Kürbisse wurde eine Suppe über dem Feuer gekocht. Die Kinder konnten sich beim Bogenschießen auf einem Kürbis und am Spinnenparcour ausprobieren. Zur Stärkung gab es auch noch einen Bluttrunk. Gegen Abend erhellten etliche Kerzen und Fackeln den Platz und als es endlich dunkel genug war spielten wir die erste lang ersehnte Runde "Moormonster".
Am Ende des Monats gabb es dann noch im Rahmen von Corporate Social Responsibility einen Ehrenamtseinsatz beim Bau eines Gartenhauses im Stil unserer Bronze- und Eisenzeitlichen Rekonstruktionen, finanziell unterstützt von der Stiftung Pfefferwerk.
 

September 2021

Langsam zieht der Herbst auch bei uns ein und wir genießen die letzten Sonnentage. Das Wetter wird kühler und regnerischer und die gemeinsame Zeit am Lagerfeuer länger. Dennoch finden immer mehr Kinder wieder ihren Weg zu uns und die Familiensamstage werden gut besucht. Passend zur lokalen Müllsammelaktion in Buch, gab es dann auch bei uns eine Müllralley an einem der Samstage, an dem nebenbei das PankePlatzFest stattfand. Wir waren mit Bogenschießen dabei.

Bei einer Platzversammlung wurden wichtige Themen und Wünsche angesprochen, wie z.B. das Halloweenfest und die anstehende Ferienfahrt nach Lübeck, im Oktober. Mit <<Plastic ist nicht fantastic>>, einem der selbst gemalten Plakate, ging es kurz vorm Monatsende nach Bernau, zum geplanten großen globalen Klimastreik.

(Emily)

August 21

Nach den Sommerferien begannen wir wieder mit unseren historischen- sowie Landart- Gruppenangeboten, Kindergeburtstagen und Familiensamstagen.
Das Gläserne Labor besuchte uns und baute, im Rahmen der Bienentage, Wildbienenhotels.
Es fand die halbjährliche Mitarbeiterclausur statt, bei der sich alle Einrichtungen unseres Trägers austauschen und vernetzen. Auch bildeten wir uns zu den Themen: „Planing for Reel“, „Learning by doing“ und „try and error“ durch unsere Vereinsvoritzende Marie Lorbeer fort.
Die „Bürgerinitiative Buch Am Sandhaus“ hat sich vorgestellt und gemeinsam mit der Moorwiese unter dem Namen „Bürgerfest“ eine Informationsveranstaltung festlich ausgerichtet . Bei schönstem Wetter gab es Informationsrunden für alle interessierten Bürgerinnen zu dem sich entwickelnden Bebauungsplan „Stadtquartier Buch am Sandhaus“.
Es wurde auch gegrillt und eine Swingband vergnügte die gut besuchte Veranstaltung.
(Julie)

Juli 2021

Im Juli hatte die Moorwiese ihre 3 Wochen Schließzeit, wobei aber die „Wilde Welt“ geöffnet blieb. In der 4. Ferienwoche öffneten wir den Platz wieder und hatten einige Gruppen, die von ausserhalb die Moorwiese nutzten und die Angebote Bogenschießen und Schmieden ausprobierten. In der 5. Ferienwoche fuhren wir auf Ferienfahrt, so dass der Platz leider geschlossen blieb. Dafür hatten wir allerdings mit den Kindern und Jugendlichen 5 Tage lang Ferienspass in der sächsischen Schweiz in Stadt Wehlen. Wir gingen schwimmen, Radfahren auf dem herrlichen Elberadweg, machten eine 3 stündige Schlauchboottour auf der Elbe von Königstein nach Obervogelgesang und eine Wanderung zur Basteibrücke. In der Unterkunft bekochten wir uns selber. Abends wurde gespielt, geschwatzt und nochmal ein Eis essen gegangen.  Damit waren die 5 Tage rundherum ausgefüllt und es hat allen sehr gut gefallen. (Ulrike)

Juni 2021

Durch die Wärme im Monat Juni wurde die Moorwiese von Kindern gut besucht, auch der Familiensamstag ( u.a. durch dass Angebot, einen Kindergeburtstag zu feiern, war sehr gut angenommen und regelmäßig ausgebucht. Unsere bevorstehende Ferienfahrt nach der Stadt Wehlen brauchte etwas Vorbereitung und die Kinder wünschten sich auf jeden Fall ein Schwimmbad vor Ort und Einzelzimmer für die jeweiligen Kleingruppen.Trotz der allgemeinen Situation war die Freude der Kinder sehr groß und die maximale Anzahl an Kindern für die Ferienfahrt wurde schnell erreicht.
Auch unser Spieltakel "MatschMooor" fand 2021 auf der Wilden Welt wieder statt. Dafür haben wir extra 2 große Lehmberge bekommen. Und wie bestellt, war der Samstag ein sonniger und warmer Tag. Es gab Wasserrutschen vom Lehmberg herunter, mehrere Wasser(Lehm)becken und jede Menge ausgelebte Kreativität von Kindern bzw. Eltern, die sich mit Steinen, Ästen und Blättern  kleine und große Kunstwerke bauten. Ich konnte in viele Glückliche Gesichter schauen, weil sie sich mit den Elementen,spielerisch,erforschend, ergreifend und mit ganz viel Spaß  den Tag erinnern werden.  (Siegmar)

Mai 2021

Der Mai war von einem “Aprilwetter” beflügelt und brachte überraschende Wetterwechsel mit sich. Was der Natur zugute kam, waren viele Liter Regenwassser. Dennoch leiden die Bäume auf der Moorwiese. Und wir pflanzen viele neue und gossen die vorhandenen. In Kleingruppen war es wieder möglich, historische Vormittagsangebote durchzuführen, bei denen die Schulkinder das Handwerk der Steinzeit, der Bronzezeit und des Mittelalters erleben konnten. Christoph bereichert unseren Platz jetzt jeden zweiten Samstag im Rahmen seines Praktikums für circa ein Jahr. Wegen des Bebauungsplanverfahrens gab es die zweite Planungswerkstatt und wir sind im Radio aufgetreten, auch das Fernsehen war da. (Marcus)

April 2021

Wir pflanzten Mittwochs jeweils einen Baum als Protest gegen die geplante Naturzerstörung und Verlegung der Moorwiese.  Wir fanden zuerst einen Eichensproß, den es zu hegen gilt. Die Würfelkinder pflanzten eine Weide und nannten sie "Alfred Pedro". Unsere zweite Vorsitzende brachte eine Stechpalme mit und in der letzten Aprilwoche retteten die Kinder der Moorwiese einen Ahorn und brachten ihn mit.

Senator Sebastian Scheel und KollegInnen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen trafen sich am 19.04.2021 mit uns und der Bürgerinitiative Am Sandhaus Buch zu einem informativen Spaziergang über die Moorwiese um die Gegebenheiten Vorort kennenzulernen. Dabei konnten wir hoffentlich unsere Argumente bezüglich des Standorts von Moorwiese, Naturerfahrungsraum und Waldkita deutlich machen. Am 20.4.21 informierten sich dann Willi Francke, der für das Abgeordnetenhaus Berlins für die SPD im Berliner Norden kandidiert, und die Jugendstadträtin Pankows Rona Tietje in Buch über den aktuellen Stand. Und am 27.4.21 besuchten die Senatorin Elke Breitenbach und Udo Wolf (MdA Die Linke) die Moorwiese, um sich gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Pankower Jugendhilfeausschusses Paul Schlüter über unsere Position zum aktuellen Bebauungsplanverfahren zu informieren. Mit dabei waren u.A. Vertreter der Bürgerinitiative Am Sandhaus Buch und Anika Haußner vom Paritätischen Berlin.
(Martyn)

März 2021

Um den gewachsenen Bedarf an Wohnraum in Berlin und damit verbundene Infrastruktur zu decken, hat das Abgeordnetenhaus die Planung und Entwicklung von 16 neuen Stadtquartieren im gesamten Stadtgebiet beschlossen. Buch – Am Sandhaus ist eines dieser neuen Stadtquartiere. Das Gebiet umfasst eine Fläche von rund 57 Hektar. Vom S-Bahnhof, entlang der Straße Am Sandhaus und auf der Fläche des ehemaligen Krankenhauses der Staatssicherheit soll ein Stadtquartier für rund 2.400 bis 3.000 neue Wohnungen entstehen. Der Wohnungsneubau soll durch soziale Einrichtungen, wie Kindertagesstätten, eine neue Grundschule, öffentliche Spielplätze und wohnungsnahe Freiräume ergänzt werden. Seit August 2020 wird für den gesamten Bereich Buch V - Am Sandhaus ein Rahmenplanverfahren durchgeführt. Darin eingebettet ist ein diskursives, städtebauliches Gutachter*innenverfahren, das die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen aktuell von Februar bis Juni 2021 durchführen lässt. In diesem Rahmen arbeiten nun drei Planungsteams parallel an städtebaulichen Entwürfen für den Vertiefungsbereich über 39 ha.

Hier geht`s zum Link:

https://mein.berlin.de/projekte/rahmenplanung-buch-am-sandhaus

Was bedeuten die aktuellen Vorschläge?

Die vorliegenden drei Entwürfe zielen alle darauf ab, das Waldstück des Naturerfahrungsraums Wilde Welt, des Archäologie- und Abenteuerspielplatzes Moorwiese und der Waldkita abzuholzen und zu bebauen. Dazu sollen die drei Einrichtungen mittelfristig in Richtung Straße am Sandhaus verschoben werden. Dort sollen sie je nach Entwurf zwischen die mehrgeschossigen Häuser eingeklemmt oder mehr in Richtung Moorlinse geöffnet und auf dem mit wenig Baumbestand versteppten und mit Ruinen und Fundamenten verseuchten Boden komplett neu errichtet werden.

Das bedeutet eben nicht nur ein paar Bauwagen umzusetzen und die Kinder ihre Hütten woanders aufbauen zu lassen.

Was ist gefährdet?

Der Naturerfahrungsraum NER Wilde Welt wurde 2016 mit Bundesmitteln hergestellt, dazu wurde eine waldähnliche Fläche neben der Moorwiese gewählt. Die vorgeschlagenen Neu-Flächen sind in allen Entwürfen mit deutlich weniger Bäumen besiedelt. Bis der Baumbestand wie auf den aktuellen Flächen erreicht wird, werden 20 Jahre vergehen. Pankow hat 2019 den Klimanotstand ausgerufen, die Senatsverwaltung interessiert das offensichtlich nicht.
Moorwiese, NER und Waldkind sind medientechnisch an das Wasser der Schule angeschlossen und bei Bedarf konnte auch immer mal auf den Strom der Schule zurückgegriffen werden. Notwendig ist seit langem der Ersatz der Bauwagen durch ein festes Spielhaus mit den notwendigen Räumen für Lagerung und Verwaltung der drei Einrichtungen.
In den 11 Jahren der Existenz der Moorwiese wurde darüber hinaus durch jahrelanges ehrenamtliches Engagement ein rekonstruiertes Dorf mit Elementen der bronze- und eisenzeitlichen Ausgrabungen in Buch errichtet, welches nicht mal eben so versetzt werden kann.

Was ist und wichtig?

Auf Argumente unsererseits in den Vorgesprächen mit Frau Glöckner von SenStadt und während der ersten Zoom-Beteiligung, aufgeschrieben am 9.2.21, wird bei den drei vorliegenden Entwürfen in keiner Weise eingegangen:

Moorwiese und NER sind Kooperationspartner der GS am Sandhaus und brauchen die direkte Anbindung Zaun an Zaun mit dem vorhandenen Tor.
Sie sind in gewisser Weise erweiterter Schulhof für die Arbeit der Schule mit Kindern, die im Alltag besondere Unterstützung brauchen. Mit der Verlegung müssten die Kinder zukünftig durch das Wohngebiet wandern, um die Moorwiese und den NER zu erreichen. Moorwiese und NER Wilde Welt sind außerschulischer Lernort und grünes Klassenzimmer für die Grundschule am Sandhaus. Auch Kinder der ersten Klassen können so bisher gefahrlos von Schule zur Offenen Arbeit wechseln.

Alle drei Einrichtungen wirken überregional und brauchen die Nähe zum S-Bahnhof, damit Kindergruppen und Einzelbesucher kommen können.
Mit seinem besonderen Profil ist der Archäologiespielplatz eine Berlin-weite Attraktion, die besonders an den Familientagen Besucher aus der ganzen Stadt anzieht.
Viele der NutzerInnen sind Kinder aus dem Gebiet der Plattenbauten auf der anderen Seite der S-Bahn, für die ein weiterer Weg erfahrungsgemäß nicht realisierbar wäre.
Die Verlegung würde es dem Träger wesentlich schwerer machen, bis zu 20.000 € pro Jahr Eigenmittel durch Gruppenangebote und Kindergeburtstage zu erwirtschaften, die nötig sind, da es keine 100% Ausfinanzierung durch öffentliche Stellen gibt.

Der Naturerfahrungsraum sollte eine Aufstockung der Fläche erfahren.
Der NER ist mit seinen 0,5ha schon jetzt oft übernutzt. Durch die bisherige Art der Flächen mit etwa weiteren 2 ha ringsherum haben vor allem Tiere weiteren Lebensraum am Rande. Es gibt derzeit auf unserem Gelände ständig 2 – 3 Haufen der Roten Waldameise, es gibt auf der Fläche eine große Anzahl von Zauneidechsen, die wie auch die Grasnelken auf dem Grundstück Richtung Moorlinse einer Bebauung zum Opfer fallen würden. Weitere Tiere, die z.T. auf der Roten Liste stehen, sind u.a. der Neuntöter, Knoblauchkröte, Ringelnatter, Blindschleiche, Pirol, Zaunkönig, div. Fledermausarten.
Die vorgeschlagenen Ersatzflächen berücksichtigen in keiner Weise den Artenschutz der vorhandenen Fauna und Flora der Moorwiese. Sie sind vom Untergrund und Bewuchs ein komplett anderes Habitat. Eine Abgrenzung zu den Schutzgebieten für die Moorlinse lässt darüber hinaus in dieser Richtung keine flächenmäßige Erweiterung  des Naturerfahrungsraumes zu.

Bucher Stimmen hören!

Bei der Diskussion um das Integrierte Stadtentwicklungskonzept INSEK vor ein paar Jahren, wurde von den Buchern gefordert, zwischen Moowiese und Moorlinse auf eine Bebauung zu verzichten. Dazu stehen wir weiterhin. Macht nicht alle gewachsenen Strukturen kaputt!  Erhaltet die Natur am Standort von Moorwiese, Wilder Welt und Waldkind!

Keiner der drei Entwürfe sieht geeignete Alternativflächen vor. Außerdem lassen sich die vorhandenen Rekonstruktionsbauten nicht einfach verlagern.

Für die laufende Arbeit wäre es destruktiv, wenn die MitarbeiterInnen von jetzt an 6 – 10 Jahre mit der Verteidigung der Moorwiese und der Wilden Welt beschäftigt wären, statt aus einer gesicherten Position heraus mit den Kindern pädagogisch in einer durch Pandemien und Klimawandel gezeichneten Zeit zu arbeiten und eine angstfreie Atmosphäre für  benachteiligte Kinder zu schaffen. Unsere Einrichtungen leben von der ständigen Entwicklung von neuen Ideen und Projekten und vom Wachsen der Vegetation und vom Beobachten der Tiere. In einer Atmosphäre permanenter Unsicherheit kann keine Kreativität gedeihen.

Auf dem ASP wird gehämmert und täglich Feuer gemacht. Ausgehend von den Erfahrungen der Einrichtungen ASP Inge in Karow und ASP Franz B. in Buchholz ist damit zu rechnen, dass nach Fertigstellung der Häuser des Wohngebietes die Klagewelle gegen die Arbeit auf dem Abenteuerspielplatz rollt und die Arbeit aufs Äußerste eingeschränkt wird. Aus Kinderschutzgründen sind dann zusätzlich Sichtschutzwände nicht nur für die Wald-Kita zu errichten.

Der Schock für die KollegInnen unserer Einrichtungen ist groß. Trauer macht sich breit. Die Nichtanerkennung der Leistungen der vergangenen 12 Jahre durch Planungsbüros, die sich nicht einmal zu uns begeben haben und vom grünen Tisch herab(lassend) Vorschläge machen ist frustrierend und macht uns wütend.

Februar 2021

Endlich wieder viel Schnee auf der Moorwiese!
Kalt und glitzernd zeigte sich dieser Monat. Wir sprangen in Schneehaufen, eroberten die Lehmberge der Wilden Welt als Schlittenberge mit selbst gebauten Schlitten, Schneeballschlachten wurden ausgefochten und Tierspuren gelesen. Der Partywagen verwandelte sich in das „Wilde Welt Büro“, da dieser Bereich von den Kindern nicht genutzt werden kann. Das Moormonster ging wieder auf die Jagt und natürlich gab es  jeden Tag wärmendes Lagerfeuer! Mal mit Suppe, mal mit Geburtstag, mal mit getöpferten Amuletten und Perlen in Blechdosen, mal mit Brot, mal mit Flitzebogen, mal mit Geschichten, mal mit Musik und immer schützend, hell und erhellend.

Und geplant wird auch schon für die nächsten Jahre:

Das neue Jugendfördergesetz des Landes Berlin erfordert es, dass die Bezirke, also auch Pankow, zu dem unser Stadtteil Buch gehört, einen Jugendförderplan aufstellen. Insofern waren wir aufgefordert, daran mitzuarbeiten, aus unserer Sicht darzustellen, worauf es in den nächsten fünf Jahren (2022 – 2026) in unserem Stadtteil ankommt, was entwickelt werden soll.

Nun sind wir aktuell nicht wirklich optimistisch, was zusätzliche Mittel für die Jugendarbeit des Bezirkes angeht, die für 2022 vom Senat angekündigt sind. Pankow gibt ja traditionell mehr Mittel für die Jugendarbeit aus, als vom Senat zugewiesen werden. Wenn dann tatsächlich mehr Senatszuweisungen kommen, besteht die Gefahr, dass dadurch nur die bezirklichen Mehrausgaben kompensiert werden. Das geht aktuell nicht nur Pankow so, sondern auch Neukölln.

Deshalb haben wir speziell für die Offene Arbeit mit Kindern in Buch zuallererst den Anspruch, den bestehenden Rahmen zu erhalten und auf eine stabilere Basis zu stellen.

Das bedeutet:

1. Zuerst müssen wir die Auswirkungen in Bezug auf die Corona-Pandemie überstehen. Wir fragen uns, ob Berlin weiter zu seinen Ideen der Verbesserung der Finanzierung der Jugendarbeit stehen kann und will, genauso, wie wir uns fragen, wie wir und andere mit den psychsozialen Auswirkungen bei NutzerInnen und MitarbeiterInnen umgehen sollen, wollen und letztlich können. Nach zwei Jahren Pandemie, wird eine Rückkehr zur Normalität sicher auch mindestens zwei Jahre dauern. Die Normalität wird eine andere sein als vorher, worauf wir reagieren müssen (ohne es jetzt schon konkret absehen zu können). Gerade haben wir einen Beitrag des bekannten Hirnforschers Prof. Gerald Hüther dazu entdeckt. Er äußert sich auch zu den Auswirkungen der coronabedingt geforderten Ergänzung der Angebote durch digitale Jugendarbeit über die verschiedenen sozialen Medien, von denen wir mit Wissen um die ggf. schwerwiegenden Auswirkungen auf Kinder dennoch mit WhatsApp, Signal und Instagram nutzen, um mit den Familien in Kontakt zu bleiben und uns mit anderen zu vernetzen.

 

2. Die Auswirkungen der Finanzierungsweise der Berliner Jugendarbeit über die sog. Kosten-Leistungs-Rechnung (ein terminus technikus aus dem Flugzeugbau) aus 2019 werden immens sein. Nach Jahren des Zählens von Angebotsstunden in den Jugendeinrichtungen, wurde 2019 auf eine Zählung der Leistungsstunden umgestellt. Grund war, dass das kreative, weil unklar beschriebene und nicht kontrollierbare Zählen durch die Einrichtungen dazu führte, dass die erfassten Mengen an Angebotsstunden immer mehr wurden, die Preise pro Stunde verfielen und die Kopplung der „Refinanzierung“ der Jugendarbeit an die erbrachten Angebotsstunden des Folgejahres dazu führte, dass diese Finanzierung für einige Bezirke zum Desaster wurde. Nun sollte die Umstellung auf Leistungsstundenzählung das alles ändern. Die kreativen Zählweisen in einigen Bezirken machte aber deutlich, dass wir (in Pankow) damit vom Regen in die Traufe gekommen sind. Da die Zählweise in den Coronajahren 2020 und 2021 zwar wegen der pandemiebedingten Schließungen und Sonderformen der digitalen Jugendarbeit als nicht vergleichbar unberücksichtigt bleiben (sollen…), bleibt weiter das „Übungsjahr“ 2019 relevant für die finanzielle Ausstattung der Folgejahre und damit defizitär.
Die Diskrepanz zwischen der Idee, ein einwohnerbasiertes Modell zur Vorhaltung und Ausstattung von Kinder- und Jugendfreizeitstätten zu haben, um das dann aber mittels der Kosten-Leistungs-Rechnung (KLR) zu steuern, macht deutlich, dass wir uns nicht über die eigentlich mit der Umstellung von Angebots- auf Leistungsstundenzählung erhoffte Verbesserung der Finanzierung von Jugendarbeit in Pankow freuen können, sondern dass bei „Zählung nach Vorschrift“ sich die Abwärtsspirale weiter dreht, solange alle Berliner Bezirke sich weiter sooo kreativ in die KLR reindenken. Es ist so nicht absehbar, eine Ausfinanzierung von Einrichtungen mit entsprechender Ausstattung an Personal, Honorar und päd. Sachmitteln zu erreichen, ohne das Damoklesschwert der Schließung einiger Einrichtungen zu sehen.
 

3. Das Stadtentwicklungsgebiet Buch V bedroht die Existenz, zumindest aber die Lage von MOORWIESE und Naturerfahrungsraum neben der Grundschule am Sandhaus. Am Standort des alten Stasi-Krankenhauses und an der Straße am Sandhaus wird unter der Hoheit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ein Stadtquartier mit ca 2.500 neuen Wohnungen geplant. Damit verbunden sind Ideen, die Anbindung an den S-Bahnhof über die Flächen von Naturerfahrungsraum, Waldkindergarten und Moorwiese zu führen.
Wir werden in den nächsten Jahren einen fortwährenden Abwehrkampf führen müssen, um abzusichern, dass die Einrichtung mit ganzer Fläche am Standort verbleibt. Diese unklare Perspektive wird sich inhaltlich auswirken, aber auch in der Pespektivlosigkeit unterpriviligierter Kinder spiegeln, was die Arbeit mit ihnen verändern und mühsamer macht. Dafür und für die vermehrte Arbeit in den Gremien Vorort wäre eigentlich eine Aufstockung der Mittel vonnöten.
Um in den nächsten Jahren immer aktuell informiert zu sein, werden wir uns also zusätzlich zu den bezirklichen Pflichtgremien, wie Regionalrunden, Planungsraumkonferenzen oder dem Bucher Netzwerk auch in der sich im Januar 2021 gegründeten Bürgerinitiative zum neuen Stadtquartier engagieren.
 

4. Wir haben unsere Arbeit auch im Kinderclub DER WÜRFEL stetig den neuen Gegebenheiten und Anforderungen des Sozialraumes angepasst. So rückt ein interkultureller Schwerpunkt, bedingt durch die Zuwanderung und mit der Geflüchtetenunterkunft in unmittelbarer Nachbarschaft, immer mehr in den Vordergrund. Und das, ohne die Problematiken der anderen Kinder aus dem Wohngebiet aus den Augen zu verlieren. Wir sehen uns als Ort der Integration und des Miteinanders und möchten auch in Zukunft weiter an einem Wir-Gefühl arbeiten und Vorurteile bewusst machen und abbauen.
Die Besucher*innenzahl spiegelt uns wider, dass wir mit unseren Angeboten viele Kinder erreichen und deren Bedarf an Freizeitmöglichkeiten und Unterstützung decken. Letztlich reicht die aktuelle Förderung nur für eine Öffnung der Würfels (wie im Übrigen auch der Moorwiese) an drei Tagen. Die zusätzliche Förderung für Mädchenarbeit im Würfel ermöglicht eine weitere Öffnung an zwei Tagen, ist aber wie die Zusatzmittel für die Arbeit mit Kindern aus Geflüchtetenfamilien auf Moorwiese und Würfel an Sonderprogramme gebunden und damit nicht langfristig gesichert.
Die Angebote sind inzwischen etabliert und es würde eine große Lücke geben, wenn es die Arbeit mit Mädchen* und jungen Frauen* im Würfel nicht mehr geben würde.

 

Wir wollen in den nächsten Jahren die Offene Arbeit mit Kindern in Buch weiterentwickeln. Wir wollen das Gartenprojekt am Würfel zu einem community-garden entwickeln. Wir wollen auf der Moorwiese wieder große Tiere haben. Wir wollen den Archäologiespielplatz für weitere Schulen öffnen. Wir wollen die Kooperationen mit den Vielen Schulen in Buch verstärken. Wir wollen mit dem Kindergarten WALDKIND und dem Naturerfahrungsraum WILDE WELT wieder stärker für Familien im Stadtteil da sein.
Voraussetzung dafür ist, dass die Arbeit nach Corona, trotz der unsicheren Finanzlage Berlins und am Standort weiter möglich ist.

(Martyn)

Januar 2021

Der Start im Januar begann mit der Jahresklausur, nicht wie üblich im Umland von Berlin, sondern online und teilweise unter den üblichen Hygienevorschriften im Kinderklub der Würfel. Die Situation war von dem Thema Corono sehr stark begleitet, aber wir schauten Positiv in das Jahr 2021 und planten vorsichtig ein paar Feste und in den Sommerferien ein 5tätigen Ferienausflug in die Sächsiche Schweiz für das Jahr 2021 (unter Vorbehalt sofern es Corona zulässt). So turbulent wie dass Jahr 2020 aufhörte, ging es im Januar weiter, vor allem mit der Pandemie, mit vielen Fragen der Kinder und mit der Ungewissheit, wie lange es uns noch im Alltag begleitet bzw. beherrscht. Die Moorwiese öffnete die Pforten am Mittwoch den 06.01 wieder von 13:30 bis 17:30 Uhr. Wir erfüllten die Hygienevorschriften und Abstandsregeln, die der Senat als Voraussetzung einer Öffnung beschloss. Da wir im Außenbereich sind, können wir die Vorschriften und Regeln ganz gut einhalten,  außer amFamilientag, den wir, solange Corona ist, aussetzen, damit eine gewisse Kinderanzahl auf der Moorwiese sein kann und nicht zu viel Erwachsene. Die Alternative für die Familien ist ja glücklicherweise der Naturerfahrungsraum Wilde Welt.
Es gab im Januar viele Gespräche am Feuer und wir konnten feststellen, dass die Kinder von der Situation ganz schön genervt sind und solche Äußerungen, wie "ich hab keine Lust mehr auf Zoom Schule  und ich möchte wieder in die Schule und live unterrichtet werden", äusserten. Wir stellten fest, dass die Kinder uns vermehrt besuchten, da sie sonst wenig bis gar keine sozialen Kontakte haben außerhalb der Familie, aber auch das viele Drinnensein hinterlässt Spuren. Da der Monat Januar doch noch sehr kalt wurde, passte es, sich viel zu bewegen, damit einem nicht kalt wird. Die Moorwiese ist gut durch die Weihnachtszeit gekommen, da wir keine Schäden hatten, weder an Gebäuden noch an unserer Wasserleitung. (Siegmar)

Dezember 2020

Es war ein verhältnismäßig warmer Dezember und dennoch kalt genug um das tägliche Lagerfeuer zu genießen mit Stockbrot oder gebackenen Bananen sowie Äpfeln. Auch Tonperlen wurden gemeinsam geformt und im Feuer gebrannt. Leider musste die Kinderweihnachtsfeier und auch unser Besuch auf dem Bucher Weihnachtsmarkt ausfallen durch verstärkte Kontaktbeschränkungen. Und somit neigte sich das Jahr 2020 dem Ende zu und schafft Platz für ein neues abenteuerliches Jahr auf der Moorwiese voller Spannung, Spiel und Spaß.(Marcus)

November 2020

Nach der Zeitumstellung Ende Oktober war es im November nun wieder recht schnell dunkel auf der Moorwiese und wir stellten wieder auf Winterzeit um. Trotz der zweiten Corona Welle hatten wir viele Kinder auf dem Platz, die sich gerne in freier Natur unkompliziert bewegen wollten´und den Naturerfahrungsraum ebenfalls mit in ihr Spiel einbezogen. Ein neues Spiel entstand unter den Kindern, das sie fast selbstständig spielten – mit anschleichen und erwischen und beraten wer derjenige ist. Das Moormonsterspiel fand auch wieder ausreichend statt. An manchen Tagen kamen die Kinder extra abends vorbei, um mit uns das Moormonsterspiel zu spielen. Die Feuer brannten, zeitweise auch zwei gleichzeitig, um die Abstände zu gewährleisten. Wir kochten wieder viele leckere Suppen über dem Feuer. Die Familiensamstage liefen besonders gut, da die meisten Kultur und Freizeitstätten bereits schon wieder zu hatten und viele Familien Ihre Freizeit unter freiem Himmel verbringen wollten. Da war die "Moorwiese“ und die „Wilde Welt“ ein passender Ort.
(Ulrike)

Oktober 2020

Langsam fallen die Blätter von den Bäumen und die Temperaturen werden kühler, wir läuten den Herbst ein und lassen das Feuer wieder öfter knistern um uns zu wärmen und die Geschichten zu erzählen, die uns gerade so sehr beschäftigen. Das Holz hacken wir jetzt regelmäßig am Mittwoch als Angebot, mit Begeisterung von den Kindern, die eine nach der anderen Schubkarre voller Holz ins Holzlager bringen. Wir freuen uns auf die Herbstferien, da wir allerlei an ,Ausflügen unternehmen. Wir beginnen mit dem Hochseilgarten in der Jungfernheide, der unseren beteiligten Kindern so einiges an Mut und Kraft abverlangte,  was wiederum mit einem Grinsen, es geschafft zu haben und einem schönen Ausblick belohnt wurde. Auch eine Platzparty hat stattgefunden mit allerlei an Spielen und leckeren Eierkuchen die wir über dem Feuer gebacken haben. In der zweiten Ferienwoche machen wir einen Fahrradausflug nach Hobrechtsfelde und schauen uns die Wildpferde und Rinder an. Bei einem Picknick, mit einem fantastischen Blick auf den Gorinsee bei Sonnenschein stärken wir uns mit Obst und selbst gemachten Brötchen. Leider Konnte unsere Mitarbeiter Weiterbildung, die über den BdJA jedes Jahr zweimal an einem Wochenende an unterschiedlichen Abenteuerspielplätzen oder Jugendfarmen nicht live stattfinden, so dass es digital aber stattfand. Wir hoffen im nächsten Jahr wieder auf ein live-Weiterbildungswochenende. Durch die momentane Situation wird die Moorwiese verstärkt am Familiensamstag aufgesucht, da es wenig Möglichkeiten gibt  und die Eltern können  zusammen mit ihren Kindern die unterschiedlichen Angebote z.B. Hüttenbau und Stockbrot zusammen erleben. (Siegmar)

September 2020

Im sommerlich warmen September haben wir wieder einige historische Vormittagsprogramme durchgeführt. Hierbei konnten die teilnehmenden Schulkinder der Grundschule am Sandhaus mit uns gemeinsam in die Steinzeit zurückreisen. Im historischen Raum der Moorwiese hatten alle die Möglichkeit Materialien und altes Handwerk der damaligen Zeit aktiv zu erleben. Wir haben Höhlenmalerei probiert und man kann das nun an der Wand in der Schmiede und im alten Ziegenstall bewundern. Auch wurden Pfeile mit Silexspitzen gebaut und anschließend Bogen geschossen. Das imposanteste war aber das altsteinzeitliche Speerschleudern - angewandte Physik mit Hebelgesetzen inklusive. Im Nachmittagsbereich haben wir wieder begonnen gelegentliche Lagerfeuer zu entfachen, mit Lehm zu bauen, regelmäßig zu Filzen und zu Schmieden oder Schmuck herzustellen. Alles in allem war dies ein sonniger und erlebnisreicher Monat auf dem Platz. Mit den Kolleginnen der european playwork associacion haben wir uns getroffen und das Seminar 2021 in Buch vorbereitet, zu dem wir Projektmitarbeiter aus über 20 Ländern erwarten. Weiterer Besuch kam von unserem Bundesverband - der neue Mitarbeiter des BdJA für die Weiterentwicklung der Naturerfahrungsräume stellte sich vor. (Marcus)
 

August 2020

In der letzten Ferienwoche fanden in Buch die Bienentage statt. Wir hatten  jeden Tag eine Gruppe von 12 Kindern vom Gläsernen Labor auf der Moorwiese. Mit ihnen bauten wir Insektenhotels aus verschiedenen Materialien, z.B. Holz, Stroh, Lehm und kleinen Stöckern. Besonders viel Spass machte es den Kindern bei diesem heißen Wetter den kühlen Lehm zu stampfen und zu matschen. Auch in den folgenden Wochen hielt die Hitze noch an und wir machten jeden Tag Lehmbau. Dabei kam es auch häufiger zu Lehmschlachten, so dass die Kinder hinterher von uns mit dem Schlauch wieder abgespült wurden.
Die Trockenheit machte leider weiter den Bäumen und Tieren zu schaffen, so dass wir manchen Bäumen immer mal ein paar Liter Wasser gaben. In der wilden Welt gab es wieder ein kleines Planschbecken und aus diesem nahmen die Kinder das Wasser zum gießen der Bäume.
(Ulrike)

Juli 2020

Der Juli zeigte sich dieses Jahr sehr warm und entspannt. Nicht nur das Moorteam war in Ferienstimmung auch die Tiere und Pflanzen hatten Ruhe und Zeit sich in der Schließzeit zu erholen.
In den letzten beiden Juliwochen wurde aus der Moorwiese eine demokratische Kinderstadt, wieder in Kooperation mit OC23. Hier konnten die Kinder eine eigene Stadt aufbauen und gestalten. Es entstanden liebevoll gestaltete, bunte und mit Pflanzen und Stoffen geschmückte Häuser mit Veranden. In Ihnen wurden verschiedenen Gewerben nachgegangen. Es gab eine Cocktailbar, einen Spätkauf,  ein Restaurant, einen Dönerladen und sogar eine stadteigene Zeitung. Wenn man dann mal eine Pause brauchte, gab es im benachbarten Jugendclub „Der Alte“ Mittagessen und die Kinder verbrachten viel Zeit mit gemeinsamen Spielen und Entspannen. Selbst eine kleine Tanztaufführung mit Pois-Jonglage wurde dabei eigenhändig geprobt und aufgeführt. Die Kinder nannten Ihre Stadt die „Stadt der Liebe“, die ihren Namen aller Ehre, sehr friedvoll, frei und harmonisch belebt wurde. Wir danken hier Steffi die mit Ihrem Betreuerteam und unserem Praktikanten Holger sowie Ulrike und Marcus die Kinder in Ihrem demokratischen Prozess begleiteten.
Unsere Wilde Welt musste unterdessen, aufgrund der langen Trockenheit aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt werden.
(Julie)

 

Juni 2020

Wie jedes Jahr fand an einem Samstag , unser "Matsch Mooor" Spieltakel statt.
Die Lehmberge wurden zur Wasserrutsche und in verschiedenen Becken können die Kinder mit Lehm, Wasser, Sand und Erde spielen. Hier wurden die Elemente im wahrsten Sinne begriffen, ergriffen, erforscht und spielerisch erlebt, zumal es dauerregnete... (Juli)

Mai 2020

Juchhu am 13.5. konnten wir die Tore der Moorwiese und der Wilden Welt wieder öffnen-  nach genau 2 Monaten. Natürlich hatten wir vorher einen Hygienemassnahmenplan ausgearbeitet. Beim Ankommen musste sich jetzt jeder erstmal die Hände waschen und die Abstandsregeln durchlesen- was auch von allen sehr gut eingehalten wurde- zumindest gab es keine Diskussionen darüber.

April 2020

Der April war in diesem Jahr ein vergleichsweise stiller Monat für die Moorwiese. In dem mehr Vogel- als Kinderstimmen zu hören waren, denn der Platz musste aufgrund der Pandemie weiterhin geschlossen bleiben. Die Natur nutze diese Zeit und lies die Pflanzen, Blumen und Gräser großflächig sprießen. Mit einem satten Grün und einigen bunten Farben dazwischen erstrahlte der ASP in neuem frühlingshaften Glanz.
Das Moorteam nutze diesen Zeitabschmitt und kümmerte sich um bauliche, organisatorische und konzeptionelle Themen rund um den Abenteuerspielplatz. Somit wurde das Dach des alten Stalles fertig gedeckt, neue Fahrradständer gebaut, ein Schwebebalken errichtet zum Sackdreschen, neue Stelzen gebaut,...
Des Weiteren haben wir uns verstärkt mit den digitalen Medien auseinandergesetzt und diese als Plattform genutzt um alle Besucher der Moorwiese über Ereignisse zu informieren. Es entstanden viele Bilder von schönen Landschaften und baulichen Aktivitäten. Rätselaufgaben und ein selbstgedrehtes Ostervideo von den MoorteammitarbeiterInnen.
(Moorcus)

#moorwiesebuch bei Instagram

März 2020

Im März begann die lange Schließzeit aufgrund der Coronapandemie. Am 13.3. war  unser letzter Öffnungstag. Anfang März war schon deutlich bei den Kindern zu merken, dass sie sich Sorgen machten, was das nun alles mit dem Virus so auf sich hat. Wir konnten dafür nur Verständnis zeigen, zuhören und Mut machen. Als dann die Moorwiese geschlossen werden musste, überlegten wir, wie wir mit den Kindern in Kontakt kommen konnten. Als erstes schrieben wir eine Postkarte und verschickten sie an alle Kinder, von denen wir die aktuellen Adressen hatten mit der Nachricht, dass wir nun auch auf Whats app zu erreichen sind. Julie richtete Instagram auf unserem neuen Moorwiesenhandy ein und so hatten wir die Möglichkeit immer mal was zu posten z.B. Bilder von einer völlig verschneiten Moorwiese und Wilden Welt.
(Ulrike)

 

Februar 2020

Der Februar beginnt mit den Schulferien und die Kinder freuen sich, viel Zeit auf der Moorwiese verbringen zu können. Die Temperaturen sind sehr mild, weshalb im Baubereich fleißig gehämmert und gesägt wird. Über dem Feuer kochen wir fast jeden Tag und das Essen findet schnellen Absatz. (mmmmm schmeckt lecker hören wir oft). Auch das Feuer in der Esse wird regelmäßig angezündet - die Kinder Schmieden sich kleine Schlüsselanhänger, Buttermesser oder Herzen. Da wir das Lagerfeuer täglich entzünden, schmilzt unser Brennholzlager, weshalb wir fleißig Holz hacken und die Kinder immer wieder sagen, das hacken mache Spaß. Es ist eine gute Möglichkeit, Energie, die sich angestaut hat, zu entladen. So füllt sich unser Brennholzlager wieder auf.
Der Landesverband AKIB (www.akib.de) veranstaltete seine Mitgliederversammlung  auf dem Moritzhof und plante fürs laufende Jahr: z.B. Kinder ATW und ein Sommerspielefest.
Die Tage werden langsam wieder länger und bald haben wir unsere Sommeröffnungszeiten wieder. Da wir ja auch mit Informationen über Corona gefüttert wurden, war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, was uns da so erwartet. Bei den Kindern waren die Ängste groß und demzufolge die Frage, was passiert da grade in China... und kommt es auch zu uns. (Siegmar)

 

Januar 2020

Das neue Jahr zeigte sich mild und warm. Die MitarbeiterInnen der Moorwiese, des Naturerfahrungsraumen und des Würfels trafen sich zur Jahresklausur. Dort wurden unter anderen gemeinsame Aktionen, die in diesen Jahr umgesetzt werden sollen, geplant und besprochen. Siegmar war leider den gesamten Januar auf Kur und so begrüßten wir Steffi auf der Moorwiese, die mit den Kindern kochte und Federball spielte. Weiter erfreuten wir uns gemeinsam am Stockbrotbacken, Schmuckherstellen, Brotzeitbrettersägen oder Speerschnitzen.
Besondere Begeisterung zeigten die Kinder im Freispiel. Die selbst erlebten spannenden, Abenteuer wurden für diesen Monatsbericht von ihnen diktiert.
Hier nun der erste Teil. Weitere Abenteuer sollen in Zukunft in einem golden Abenteuerbuch auf der Moorwiese festgehalten werden. (Julie)

 

Abenteuergeschichte der Moorwiesenkinder vom 8.1.2020:

Drei Tapfere Hüter der Moorwiese, beschützen die Wiese vor den Moormonstern und ihren Gegnern.

Es gibt vier Hüterschwerter:

Das Schwert des Feuers, es kann nur durch Feuer aufgeladen werden.

Das Schwert des Tages, es lädt sich nur am Tag auf

Das Schwert der Nacht, kann nur durch die Nacht aufgeladen werden.

Das Elfenschwert bekommt seine Kraft durch die Natur.

Die drei Hüter suchen das Schwert des Lebens, welches Menschen wieder zum Leben erwecken kann.

Wenn alle Schwerter vereint sind, kombiniert ihre Kraft zu einem Megastrahl und drei Wünsche können erfüllt werden.

Die Hüter sind:

Loyd – er ist der einzige, der mehrere Schwerter kombinieren kann und ist im Besitz der Schwerter der Nacht und des Tages.

Kay - er kann schnell rennen, mit seinem Feuerschwert einen Strahl und Feuerhände machen.

Watherstorm (Eine Elfe) - sie kann sehr tollpatschig sein, aber sie weiß auch immer was in schwierigen Situationen zu tun ist.

Kay wurde von einem Virus infiziert in dem er vom Monster „Virus“ gebissen wurde.

Er kann nur gerettet werden, wenn er von einem der Magischen Schwertern berührt wird und dabei das Wort „Hüter“ ausgesprochen wird.

 

(Fortsetzung folgt auf der Moorwiese! )

 

 

Dezember 2019

Im letzten Monat des Jahres 2019 haben wir uns taglich am Lagerfeuer gewärmt und mit Stockbrot sowie selbstgekochten Suppen den Gaumen verwöhnt. Viele Kinder kamen mit besonderer Freude zum Moormonster spielen im dunkeln auf den Platz. Im Partywagen wurde täglich der Ofen eingeheizt und gab allen Kindern die Möglichkeit zu Filzen und zu Spielen. Wie jedes Jahr bereicherten wir den Bucher Weihnachtsmarkt an beiden Wochenendtagen mit unseren Angeboten: Kindersmieden und Schmuck basteln. Traditionell feierte die Moorwiese gemeinsam mit dem Würfel das interkulturelle Kinderweihnachtsfest im Kinderclub. Mit üppigen Angeboten und leckeren Speisen zelebrierten wir die Weihnachtszeit und sagten Tschüss bis zum nächsten Jahr.

November 2019

Nach der Zeitumstellung Ende Oktober war es im November nun wieder recht schnell dunkel auf der Moorwiese und endlich wieder Zeit, dass die Moormonster aus den Ecken kriechen konnten. Meistens waren es zwei freiwillige Moormonster, die aber vergeblich die Kinder auf der Moorwiese suchten, oder wenn sie dann doch jemanden gefunden hatten, wurden derjenige von den anderen ganz schnell wieder befreit. Natürlich konnte man sich immer an einem Feuer den ganzen Nachmittag wieder aufwärmen, wenn man längere Zeit beim Bogenschießen oder beim Hütten bauen gewesen war. Etliche Kinder fanden zu uns den Weg auf den Platz, die noch nie vorher da gewesen waren und genossen die abendliche Stille am Feuer und meistens gab es auch ein Stockbrot dazu. Ulrike machte ein neues Angebot- und zwar Glasperlen selber herstellen. dazu wird ein Glasstab an einem Bunsenbrenner erhitz und das schmilzende Glas um einen Metallstab gewickelt und anschließend im kalten Wasser wieder abgezogen. Viele schöne Perlen sind dabei entstanden..... (Ulrike)

 

Oktober 2019

Die Moorwiesenspieltage werden immer kürzer und auch unsere Winteröffnungszeiten bis 17:30Uh rwurden eingeläutet. Das Feuer brennt jetzt wieder öfter, um sich zu wärmen und die Geschichten zu erzählen, die wir im Sommer erlebt haben. Ein Ehrenamtstag wurde von dem Unternehmen BlaBlacar auf der Moorwiese mit ungefähr 50 Mitarbeitern durchgeführt. Mit 5 Moorwiesenmitarbeiter  und der Unterstützung von dem Unternehmen BlaBlacar, haben wir so einiges bauen können zB. konnten wir viele Lehmziegel hergestellen, Dächer mit Holzschindeln eindecken und wir haben ein Außenzaun gebaut, wo wir ca. 30 Pfosten eingraben mussten und mit Schwartenbrettern beplankt haben. Die Mitarbeiter von BlaBlacar ließen sich nicht von abbringen diesen Zaun fertig zu bauen, trotz Regen und starkem Wind. Dafür nochmal ein großes Dankeschön an die BlaBlacar Mitarbeiter, von den Moorplatzkindern, Moorteam und von dem Träger Spielkultur Berlin-Buch e.V. Im Oktober fand auch die Herbstfortbildung des Bundesverbandes in Leipzig statt, wo wir mit 5 Mitarbeiter einen Erfahrungsaustausch in verschiedenen Workshops hatten. Ende des Monats gab es wieder eine Halloweenparty, worüber sich die Platzkinder sehr darüber gefreut haben um sie zu Kostümieren und jede menge Spaß zu haben. (Siegmar)
 

September 2019

In diesem spätsommerlich warmen Monat haben wir auf der Moorwiese in Kooperation mit der Grundschule am Sandhaus, historische Vormittagsangebote durchgeführt. Die Kinder verschiedener Schulklassen konnten am Vormittag die Bronze- und Steinzeit, sowie das Mittelalter spielerisch erleben und aktiv an den Handwerksangeboten teilnehmen. Beim Tag der offenen Tür underer benachbarten Schule nahmen wir teil und öffneten auch unsere Zauntür zum Schulhof. Bei uns konnten alle Besucher ob groß oder klein zum Bogenschiessen kommen oder einfach zum kennenlernen des Bauspielplatzes. Zwei neue PraktikantInnen haben auf dem ASP angefangen. Madeleine die bis Mitte November da ist und Tiago, welcher stets Freitags und Samstags kommt bis nächsten Frühling.
Am 20.10. war nicht nur Weltspieltag sondern auch Weltklimatag. Wir haben die Bedeutung des Klimaschutzes mit den Kindern verbalisiert und schlussendlich endschieden an der großen Fridays for Future Demonstration am Brandenburger Tor teil zu nehmen. Vier Kinder sind mitgekommen. Einen Tag zuvor haben wir Schilder gebastelt, mit aussagekräftigen Sprüchen und viel bunter Farbe. Das war ein großes Erlebnis für alle und ein Brückenschlag zur Selbstwirksamkeit. (Marcus)

August 2019

Langsam fanden die Kinder nach dem Schuljahresbeginn ihren Weg auf unseren schönen Platz. Und dann war dieser August auch noch sooo heiß und trocken.
Da freuten sich unsere Platzkinder umso mehr, über eine kühle Erfrischung. Diese bot nicht zuletzt eine große Wasserrutsche aus Planen auf unserer Wilden Welt. Auch zahlreiche Frösche quakten und plantschten, in so jeder nur auffindbaren Badestelle, zu denen sich die Kinder mutig dazu geselten. Die Frösche wurden zu Freunden bekamen Namen und wurden vermisst. Denn zwei Platzkinder halfen dabei, ihnen ein neues Zuhause in der Moorlinse zu schenken und kämpften sich dafür abenteuerlich durch das hohe Schilfgras des Teiches. Des Weiteren freuten wir uns, Torsten, einen ehemaligen Praktikanten zu begrüßen. Er wird uns nun wieder jeden Samstag mit Rat und Tat auf der Moorwiese zu Seite stehen.
Leider musste die gewünschte Platzübernachtung wegen mangelnder Teilnehmerzahl entfallen.
Das Team von der Moorwiese und vom Kinderclub der Würfel traf sich wie jedes Jahr zur Halbjahresclausur, um wichtige Dinge zu besprechen. z.B. setzten wir und mit der Frage auseinander, ob und wie es wieder Tiere auf der Moorwiese geben sollte? (Julie)

Juli 2019

Am 15.Juli öffnete die Moorwiese nach kurzer Schließzeit wieder ihre Tore, für alle interessierten Kinder und Jugendliche. Spannende Tage standen auch wirklich bevor, denn vom 15.07 bis zum 26.07 fand auf der Moorwiese die diesjährige Kinderstadt statt. In diesem Jahr stand die Kinderstadt unter dem Motto Demokratie (er)leben. Ein Ziel war dementsprechend, dass sich die Kinder, spielerisch mit dem Thema Demokratie und Selbstbestimmung auseinandersetzten. Ein wichtiger Anteil hatte in diesem Fall die täglichen Stadtversammlungen, in der alle Bürgerinnen und Bürger Wünsche und Ideen einbringen-, Probleme und Konflikte lösen- und natürlich abstimmen konnten. Auch ein Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin wurde gewählt und es kam zu spannenden Abstimmungen, in welchen sich die Kandidaten regelrechte Kopf an Kopfrennen lieferten. Über die vielen Abstimmungen wurden natürlich nicht das Planen und Bauen der Hütten vergessen. Es war beeindruckend, was in den zwei Wochen für Bauprojekte umgesetzt wurden. So entstanden in der ersten Woche eine Cafeteria und ein Erlebnismuseum, ein Beautysalon, das Rathaus, eine Bank und eine Bäckerei. In der zweiten Woche kam noch das Krankenhaus dazu und es wurden einige Geschäftsideen verändert oder erweitert. Man kann sich denken, dass so viel Arbeit auch ordentlich Hunger bei den Bürgerinnen und Bürgern hervorrief. Dementsprechend wurde auch das Mittagessen, dass von den Helfern und Helferinnen liebevoll zubereitet wurde, mit Appetit genossen. An den beiden Freitagen wurden die Eltern in die Kinderstadt eingeladen und konnten sich von dem reibungslosen Zusammenleben in der Stadt überzeugen. Mit stadteigenem Geld konnte man die Angebote der Cafeteria, der Bäckerei oder des Beautysalons wahrnehmen, um so allen ein Auskommen zu ermöglichen. In der zweiten Woche fand vom Donnerstag zum Freitag eine Übernachtung statt, die von den Kindern mit Freude wahrgenommen wurde. Am Lagerfeuer wurde entspannt Stockbrot und Marshmallows am Spieß genossen, es entstand eine sehr angenehme, heimelige Atmosphäre im Schatten der Birken, die durch den Schein der Flammen zu Riesen wurden. Nun ist die Kinderstadt für dieses Jahr vorbei, es war für alle ein sehr schönes Erlebnis. Sicherlich werden auch im nächsten Jahr wieder viele Kinder den Weg in die Kinderstadt finden. (Lukas)
Und dann gabs da noch die YETI-Fahrt. 7 Kinder aus Buch von Moorwiese und Würfel fuhren mit Richi und Martyn (wieder) nach Slovenien zum Youth Exchange Team International - Treffen nach Zapotok, Slovenien. Die Fahrt stand unter dem Motto "Find you(rself)" und versammelte 43 Kinder und Jugendliche aus Slovenien, Deutschland, Afghanistan, England und Kroatien für 12 Tage. (Martyn)

Juni 2019

Mit heißen Temperaturen von bis zu 36 Grad zeigte uns der Juni, dass nun der Sommer vollends angekommen war. Brütend warme Nachmittage wechselten sich mit starken Gewittern ab, vor denen Menschen wie Tiere Schutz suchen mussten. Auf der Moorwiese war es möglich, Hitze wie Gewitter, unbeschadet zu überstehen. Mit frischem Obstsalat und Limonade oder kaltem Tee war die Hitze bald vergessen, bei Gewitter und Regen verbrachten wir die gemeinsame Zeit, überdacht in der Schmiede, beim fröhlichen Gespräch. Ein großes Ereignis war wieder das HOWOGE Sommerfest, dass auf der Moorwiese und dem Naturerfahrungsraum stattfand und viele Besucher von Nah und Fern anzog. Angebote wie der Lehmbau oder das Stockbrot machen wurden mit viele Interesse aufgenommen, schöne Musik und leckeres Essen sorgten für eine angenehme Stimmung. Am 20.06.2019 begann für alle Schüler aus Berlin die wohlverdienten Sommerferien und auch für die Moorwiese beginnt nun die Schließzeit bis zum 16.07.2019. Uns allen eine schöne Sommerzeit.  (Lukas)

Mai 2019

Mit dem Monat Mai kündigte sich eine ereignisreiche und aufregende Zeit an, die viele sonnige Tage zu bieten hatte. Die Natur zeigte sich von ihrer schönsten Seite, als könnte Sie den Anfang des Sommers nicht mehr erwarten. Doch nicht nur die Natur auf der Moorwiese machte sich bereit, auch bei uns auf dem Abenteuerspielplatz sollten bald große, fröhliche Feste gefeiert werden. Den Anfang machte das Sportfest auf dem Panketal Platz, das zahlreiche Besucher anzog. Das von der Moorwiese angebotene Bogenschießen erfreute sich großer Beliebtheit, aber auch andere Sportarten wie Fußball, Boxen oder Basketball zogen zahlreiche Kinder und Jugendliche an. Nun begann auch für die Moorwiese die heiße Vorbereitungsphase, denn es stand ein ganz besonderes Jubiläum an. In diesem Jahr feierte der Abenteuerspielplatz Moorwiese mit dem Gauklerfest seinen 10. Geburtstag, der ganz besonders begangen werden sollte. Der Platz sollte sich von seiner schönsten Seite zeigen, hierfür gab es viel zu tun, aber mit Hilfe der Kinder konnte alles erledigt werden. Und schon war es soweit, der lang erwartete Tag war da. Schönes Wetter, fröhliche Musik und interessante Angebote zogen eine große Schar von Kindern und Erwachsenen an, die man auf durchaus über 800 Personen schätzen konnte. Alles verlief zur größten Zufriedenheit und machte Kinder und Erwachsene sehr glücklich. Wer nun dachte, dass auf der Moorwiese Ruhe einkehren würde, hatte weit gefehlt, denn am nächsten Wochenende fand im Rahmen „des langen Tages der Stadtnatur“ das Matsch-Moor Fest auf dem Naturerfahrungsraum statt. Viele Kinder brachten Ihre Eltern mit und konnten sich mit Begeisterung am Lehm und Matsch austoben. Der Mai ging zu Ende und den Abschluss machte der Weltspieletag, den wir im Würfel begingen. Mit tollen Spielmöglichkeiten wie dem Trampolinspringen oder dem kreativen Upcycling alter Sachen waren die Kinder voll auf beschäftigt. Für das leibliche Wohl war mit Stockbrot und Gegrilltem gesorgt. Man kann gespannt sein, was nach diesem aufregenden Mai der Juni für uns zu bieten hat. (Lukas)

April 2019

Am Anfang des Monats konnte man sich an frühlingshaften Temperaturen erfreuen, die den Frühling anzukündigen schienen. Doch zu früh gefreut. Es wurde wieder bitter kalt, bis auf 5 Grad Celsius sanken die Temperaturen um die Mitte des Monats herum und man war gut beraten, wenn man sich warm einpackte und die Zeit am knisternden Lagerfeuer verbrachte. Doch so schnell die kalten Tage gekommen waren, so schnell waren sie wieder zu Ende. Bis zum Ende des Monats wurde es von Tag zu Tag wärmer. Auf der Moorwiese verbrachten wir die Zeit mit dem Auf und Ab des Aprilwetters. Der Schornstein des Lehmofens wurde Stein um Stein fertig gebaut und alle freuten sich über die Fertigstellung des Lehmofens, der auch bald zum ersten Mal angeheizt wurde. In der Zeit der Osterfeiertage schloss auch die Moorwiese für kurze Zeit Ihre Tore, doch auch wir begingen zusammen mit den Kindern nachträglich das Osterfest. Zusammen mit dem „Würfel“ wurde viel gespielt und gelacht, Eiertrudeln vom Lehmhügel und Sackhüpfen lösten viel Begeisterung aus. Mit selbstgemachten Essen und erfrischenden Getränken war man gut versorgt und konnte auch einfach nur das sonnige Wetter genießen. (Lukas)

März 2019

Ebenso wechselhaft und launisch war der März, an den einen Tagen konnte man entspannt die ersten, zaghaften Sonnenstrahlen genießen, die sich zwischen dem noch kahlen Ästen unserer Bäume strahlten, die anderen Tage verbrachte man am warmen, knackenden Lagerfeuer und schlug sich die Bäuche mit selbstgemachtem Stockbrot voll.

Doch der Frühling naht!

Mit den anrückenden, wärmeren Tagen kamen auch die ersten Besucher wieder auf den Naturerfahrungsraum zurück: menschliche wie tierische Besucher.

An den Samstagen wurde mal eine große Buchrestauration durchgeführt, ein anderes Mal ein kleines Experiment gewagt: Brot backen in einer provisorischen Lehmummantelung im Lagerfeuer.

Hmm, es war lecker!

Gemeinsam freuen wir uns auf den Beginn der warmen Jahreszeit.

(Elli)

Februar 2019

Der Februar war dieses Jahr sehr durchwachsen. Mal hatten wir Schnee bei Minusgraden mit zugefrorenen Rohren, dann wieder Sonne bei frühlingshaften Temperaturen. So lockten die ersten schönen sonnigen Tage viele Leute auf die Straße und natürlich auch zu uns auf die Moorwiese.
erade an den warmen Familientagen, den Samstagen waren so viele junge Menschen, teilweise mit Mama, Papa, Oma, Opa, Tante, Onkel oder mit Freunden bei uns, dass Tagsüber kaum Zeit zum Quatschen blieb. Auch konnte man froh sein, wenn man beim Bogenschießen zwei mal hintereinander, oder wenigstens Zeitnah öfter schießen konnte.
Trotzdem hatten wir viel Spaß beim Hüttenbauen, Feuer machen, Fußball spielen und natürlich dem abendlichen Moormonsterspiel.
Bei uns kann man übrigens auch Geburtstag feiern, da gibt es denn einen schönen separaten Platz, mit Holz für ein eigenes Feuer und einer Bierzeltgarnitur, damit der schönste Tag im Jahr auch etwas besonderes ist. Alle Gäste, ob Groß oder Klein, können sich dann auf der Moorwiese oder dem Naturerfahrungsraum vergnügen. So hätte sich der Kindergeburtstag am 16.02 hätte wohl kaum einen schöneren und sonnigeren Tag aussuchen können.
An den kälteren Tagen war weniger los, so hatten wir Zeit, am Feuer zu sitzen, zu reden, herumzualbern oder Karten zu gespielt, während das Essen über dem Feuer köchelte oder Stockbrot gebacken wurde. Es wurde auch ein kleiner Schneemann „Frosti“ gebaut, mit Schneebällen geworfen oder über unseren Platz geschlittert. Natürlich war auch unser Partywagen gut geheizt und sehr begehrt.
(Marina)

Januar 2019

Nach unserer üblichen Jahresteamsitzung in der ersten Januarwoche, wo wir viele Pläne fürs neue Jahr geschmiedet haben, öffnete der ASP wieder seine Pforten. Bei Schnee und Kälte wurde der Abenteuerspielplatzt gut besucht und gemeinsame Gesprächsrunden am Lagerfeuer machten das tägliche Geschehen aus. Es wurde viel über dem Feuer gekocht und Stockbrotteig gebacken. Die kalten Tage brachten sogar die Wasserleitungen zum frieren. Marcus ist nach langer gesundheitsbedingter Auszeit wieder auf der Moorwiese zurück. Wir haben begonnen Haselnuss zu ernten und den Zaun des zukünftigen Schafsstalls weiter zu Flechten.
(Marcus)

Dezember 2018

In den Straßen strahlten bunte Lichter von Häusern, Sträuchern und Bäumen. Sie läuteten die Weinachtszeit ein. Es war kalt und grau geworden und von Tag zu Tag wurde es noch dunkler und dunkler.
Doch nicht so für unsere Moormonster, diese wurden nähmlich dann erst so richtig aktiv. Wieder versammelten sich jeden Abend viele Kinder für das „Moormonsterspiel“ auf unseren Platz, hierbei versucht eine Gruppe von Moormonstern die Kinder im dunklen zu suchen und zu fangen. Doch auch Moormonster müssen etwas essen, also wurde auch viel am Lagereuer gekocht.
Auch dieses Jahr gab es wieder einen Advendskalender auf der Moorwiese. Hierbei musste das von den fleißigen Wichteln versteckte Advendssäckchen, gefüllt mit weihnachtlichen Leckereien, jeden Abend neu gefunden werden.
Ein besonderes Hightligth war, unsere gemeinsame Weihnachtsfeier im Kinderklub „der Würfel“. Hier wurden fleißig Geschenke gebastelt; Weihnachtskarten verziehrt, Kerzen gezogen und Kupferschmuck gebogen. Ausserdem gab es Trampolinspringen, weihnachtliche Spiele und sogar eine Schatzsuche stand auf dem Programm. Auch Marcus war nach langer Krankheit entlich wieder zurrück und zum Essen gab es leckere Kartoffelsuppe und Waffeln. Großartig haben unsere Kinder eigenst gedichtete Lieder gesungen und gerappt. Zum Ende wurde noch traditionell die Piniata vernascht und man freute sich über das neue Holzpferd für die Moorwiese.
(Juli)

November 18

Der November begann noch sehr mild und trocken, trotzdem gab es jeden Tag ein wärmendes Feuer. Der Kinderbauwagen war eingeweiht und wir einigten uns mit den Kindern auf erste Regeln „wie, wann und wie lange“ jemand den Bauwagen nutzen darf und wer ihn auch wieder sauber macht. Wir freuten uns darüber, dass kein Kind im Bauwagen alleine oder nur mit bestimmten Kindern sein wollte, sondern der Zutritt immer für alle offen war. Es gab mehrere kurze Platzversammlungen zu dem Thema und wir stimmten auch über die neuen Öffnungszeiten ab, da ab November eigentlich die Winteröffnungszeiten gelten, also nur noch bis 17:00 Uhr offen ist. Erstmalig nach zwei Jahren war der Platz wieder abends gefüllt mit Kindern, die sich zum „Moormonsterspiel“ zusammen fanden. Dieses Spiel hatten einige Kinder vor ein paar Jahren selbst erfunden- es kann nur im Dunkeln gespielt werden und ist das winterliche Highlight. Wir einigten uns erstmal auf 18:00 Uhr als Schließzeit und später dann auf 17:30 Uhr. Dabei bleibt es jetzt auch. Ab 1.März 2019 öffnet die Moorwiese wieder bis 18:30 Uhr.
(Ulrike)

Oktober 2018

Highlight des aktuellen Monats waren natürlich die Ferien. Gemeinsam mit dem Würfel betätigten wir uns als Apfelretter, sprich, wir fuhren mit zwei Vans und der Bahn ins Barnimer Land um dort Falläpfel und Quitten zu sammeln. Dreiundzwanzig Apfelretter sammelten etwa 150 kg Obst. Leider waren durch das trockene Wetter des Sommers die Früchte schon sehr früh reif geworden und damit früh verarbeitet worden, so dass die Apfelpresse in Hohenfinow schon vor unserem Rettungstermin den Betrieb beendet hatte. So hatten wir die Chance über eine besondere Förderung Geräte für den Würfel zu beschaffen, um (auch in Zukunft) selbst zu schreddern und zu Pressen, zu pasteurisieren und abzufüllen. Neben etlichen Litern Fruchtsaft konnten wir auch Quittengelee und Quittenleder herstellen (einer Süßigkeit, wo aus dem Trester der Geleeherstellung mittels Dörrung eine Art Früchtebrot hergestellt wird).
Im Oktober fand auch die Herbstfortbildung der Bundesverbandes diesmal in München statt, wo wir dabei waren. Außerdem schmiedeten wir mit anderen Einrichtungen gemeinsam an der Kampagne T-Rest weiter um das Vorhaben eines Jugendfördergesetzes zu unterstützen. Wolfgang feierte am 28. seinen Abschied von der Moorwiese  und Siegmar war mit dem Praktikanten Erik die große Stütze der Moorwiese im Oktober, alle anderen waren krank oder im Urlaub.
(Martyn)

September 2018

Zu Beginn des Monats konnten wir die Ergebnisse des jährlich stattfindenden Corporate Volunteering in Augenschein nehmen, bei dem uns dieses Jahr 75 Mitarbeiter der Firma ProfitBricks GmbH, bei verschiedenen Aufgaben hilfreich zur Seite standen. So wurde zum einen der Lehmofen komplett neu gebaut, der ehemalige Ziegenstall konnte mit Lehm wieder saniert werden, Der Brunnen erhielt den Oberbau aus Eichenbohlen und für den Naturerfahrungsraum wurde eine Wasserleitung gegraben. Weiterhin bekam die Waldkita ein Holzlager und die Bauwägen der Moorwiese einen neuen Anstrich und schließlich konnte ebenfalls das Dach des Pferdestalls weiter mit Holzschindeln gedeckt werden.
Das Pankeplatzfest, das zum zweiten Mal in diesem Jahr stattfand, war die Moorwiese ebenfalls wieder vertreten und es wurde das allseits beliebte Bogenschießen angeboten, bei dem es wieder viele Teilnehmer gab. Leider mussten wir aber den Platz aufgrund eines aufziehenden Unwetters zum Unmut der Kinder frühzeitig verlassen.
Im Laufe des Monats wurden den Kindern wieder vielfältige Angebote ermöglicht. So wurden an den warmen Tagen des Spätsommers Lehmziegel hergestellt, die beim Ofenbau verbraucht worden sind. Auch ein Wasserbasin im Naturerfahrungsraum wurde mit den Kindern aufgebaut in welchem sie spielen, sich abkühlen und Frösche beobachten konnten, die sich dort eingenistet hatten. Bei einem Ausflug der Kinder mit Julia wurden zunächst Holunder und Äpfel gesammelt, die später zu einer Marmelade, für kalte Tage und leckere Pfannkuchen, eingekocht wurde und naturlich gab es wieder viele schöne Abende am Lagerfeuer mit Stockbrot. In den regelmäßig stattfindenden Platzversammlungen, bei dem die Kinder ihre Wünsche und Vorstellungen an die Erzieher tragen können,.wurde der Wunsch nach einem Holzpferd, als Ersatz für die fehlenden Tiere, bekundet. In diesem Sinne konnten wir auch durch die Stiftung Pfefferwerk einigen Kindern die Möglichkeit bieten an Reitstunden in umliegenden Reiterhöfen teilzunehmen.
Abschließend können wir noch einen neuen Praktikanten Namens Erik Lage begrüßen, der im Rahmen der Ausbildung zum Erzieher sein mehrmonatiges Praktikum bis Ende Januar bei uns absolviert.
(Eric)

August 2018

Die internationale Kinder- und Jugendbegegnung YETI 2018 führte uns wieder nach Slowenien. Sieben Jugendliche aus Buch, die die Moorwiese und den Würfel besuchen, fuhren mit Richi und Martyn für 12 Tage nach Zapotok, 20km südlich von Ljubljana. Das Thema Diversity Jigsaw führte insgesamt 5 Gruppen (Slowenien, Deutschland, Kroatien, England und Geflüchtete aus Afghanistan, Syrien, Irak, Algerien) zusammen. Es gab ein freudiges Wiedersehen mit den Jugendlichen, die schon 2017 bei der Begegnung dabei waren.
Auf der Moorwiese war derweil nach der Schließzeit im Juli die demokratische Kinderstadt in Kooperation mit dem OC23 . Für zwei Wochen hatten 45 Teilnehmer den Baubereich in eine Stadt mit Läden, Rathaus, Casino und Schwimmbad verwandelt. (Martyn)

Juli 2018

Zu Beginn muß erwähnt werden, dass wir natürlich wieder bei RAKATAK in der Schönholzer Heide dabei waren.
Auf dem Platz war es nach 5 Jahren intensiver Benutzung für den pädagogischen Mittagstisch und viele Festen, dann aber Zeit, unseren Küchenwagen dank eines bewilligten Projekt-Antrages zu renovieren. Der Küchenwagen bekam einen Wasseranschluss und ein neues Fenster, auch ein neuer Schrank und viele Regale machen das Tägliche Kochen leichter.
Über den Wasseranschluss freuen sich nicht nur die Platz-Kinder sondern auch die Moorwiesen Mitarbeiter und Unterstützer, weil dass Wasser nicht mehr mit Kanistern mühevoll in den Wagen transportiert werden muss.
Nach kurzer Planungszeit, begannen wir mit den Renovierungen in der zweiten Sommerferienwoche - in der Schließzeit der Moorwiese, wo dann nur an der Infrastruktur gebaut wurde. Zuerst haben wir den Küchenwagen leer geräumt, um zu sehen was alles neu gemacht werden musste Da stand z.B. an erster stelle der Fußboden, der mit neuem Holz ausgelegt wurde. Danach standen viele Sachen fest, die wir ändern bzw erneuern mußten. Die Platz-Kinder, die uns in dieser Zeit besuchten, werkeltern und malerten fleißig am Küchenwagen mit, so das wir nach zweiwöchiger Erneuerung unserer Küche wieder benutzen konnten. Das Ergebnis war überwältigend, denn nicht nur die viele Erneuerungen sondern auch die Wahl der Farben und die selbstgebauten Regale waren einfach nur schön.
(Siegmar)

Juni 2018

Der Juni war vollgefüllt mit schönen Festen. Am 9.Juni fand das große HOWOGE Sommerfest statt, da wir seit Januar 2018 Kooperationspartner der HOWOGE sind. Das Fest war ein besonderes Highlight. Zwei Kollegen waren rund um die Uhr mit dem Schmieden mit Kindern beschäftigt, ein Kollege betreute das Bogenschießen und eine Kollegin machte das Lehmbauangebot, wobei die Kinder sich hauptsächlich im Wasserbecken tummelten, da es ca. 34°C waren und matschten ordentlich im Lehm rum. Das Fest mit großer Bühne und vielen Ständen fand auch auf dem Gelände des Naturerfahrungsraumes und der Waldkita statt. Kollegen von der Waldkita waren auch mit dabei und konnten so, sich bei den Menschen aus Buch vorstellen. Es waren ca. 900 Besucher da und wir waren sehr zufrieden. Eine Woche später gab es das Matschmoor-Fest auf dem Naturerfahrungsraum Moorwiese, anläßlich des „langen Tag der Stadtnatur“. Dieses Fest fand im kleineren Rahmen statt, machte aber mindestens genauso viel Spaß. Vor allem weil es immer noch so heiß war hatten die Kinder sehr viel Spaß im Lehm zu matschen, kleine Burgen und Rutschen aus Lehm zu bauen. Als Drittes feierten wir auch noch unseren 9. Geburtstag  mit dem traditionellen Gaulklerfest am letzten Tag des Monats.
Im Juni machten wir auch noch unsere jährliche Halbjahresteamung, bei der wir uns entschieden ab dem kommenden Schuljahr keine AUA (außerunterrichtliche Angebote)  Kurse mehr anzubieten. Es gab harte Diskussionen darum, aber es erwies sich als sehr sinnvoll.
(Ulrike)

Mai 2018

Auch der Mai zeige sich von seiner Sonnenseite und beschenkte uns mit sommerlichen Temperaturen.
Am 3. Mai beteiligten wir uns mit Bogenschießkunst am diesjährigen Panke-Sportfest, dabei kamen besonders die jungen Schützen auf ihre Kosten.
Leider mussten wir uns diesen Monat gleich von zwei Praktikantinnen verabschieden. Sarah hatte beschlossen ihre alte Arbeit als Tierpflegerin wiederaufzunehmen und zog dafür ins wunderschöne, bergige Salzburg in Österreich. Frauke unsere Meisterin der Nagelbilder verabschiedete sich mit köstlicher Obstpizza und macht ihre Ausbildung in der Schule weiter. Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit!
Auch unsere Pädagogen bildeten sich weiter. So vollendeten wir unseren Workshop im Videoschnitt und –dreh, um damit Filme mit den Kindern als Schauspieler, Kameramann oder Regisseure selbst produzieren zu können. Martyn war beim epa-congress in Turku, Finland, um die internationale Kinderbegegnung vorzubereiten
Gemeinsam mit dem Würfel feierten wir den Weltspieltag im Würfel. Passend zum Thema „lasst uns draußen spielen“ wurden rund um den Würfel Spiele angeboten darunter ein Spieleparcours, das Würfelspiel mit verschiedenen Stationen; es gab einen Jo-Jo-Workshop, Bunte Zäune wurden gestaltet und die Kinder konnten sich nach Wunsch schminken lassen.
Des Weiteren wurde auf unserer Moorwiese diesen Monat viel Räuber und Gendarm gespielt, Flöten aus Karotten geschnitzt und Nagelbilder gehauen und mit Wolle umwebt.
(Julia)

April 2018

Seit wir im letzuten Jahr die Tiere weggeben mußten, gab es immer wieder Nachfragen, ob es denn nicht möglich sei, wieder Tiere anzuschaffen. Nun ja, die Herausforderung ist, 365 Tage im Jahr eine Betreuung sicherzustellen. Das geht allein mit drei TeilzeitpädagogInnen nicht. Also fragen wir an, ob es denn Familien aus Buch gäbe, die uns dabei mit voller Verantwortung unterstützen wollen. Und siehe da, es meldeten sich  Kinder mit ihren Eltern. So konnten wir mit der Reparatur des alten Ziegenstalles und mit seiner Umwandlung in einen Schafstall beginnen. Was wir weiter dringend brauchen, sind 2m lange Haselnußstecken für den historischen Zaun. Und Familien die sich im Wesentlichen für die Sonntagsfütterung ab Herbst diesen Jahres eintragen würden.
Dann gab es wieder eine Fortbildungsveranstaltung unseres Bundesverbandes, diesmal in Schwerin, Mecklenburg, an der wir zahlreich teilnahmen.
Zu guter Letzt wurde im April das Walpurgisfest mit einigen Hundert Besuchern auf der Moorwiese gefeiert.
(Martyn)

März 2018

Auch der März war recht kalt, nass und stellenweise doch extrem ungemütlich. Sogar der Schnee kam uns noch das ein oder andere Mal auf der Moorwiese besuchen, sodass wir viel Zeit am wärmenden Feuer verbracht haben, wo wiedermal gekocht, musiziert und Wolle zu Bildern verarbeitet wurde. Da es, Dank der Zeitumstellung, abends nun wieder etwas länger hell bleibt, haben wir nun auch wieder zu den bekannten Sommeröffnungszeiten geöffnet.
Zusammen mit den KollegInnen aus dem Würfel und der Waldkita führten wir den 1.Leitbildtag durch. Kaum eine Woche später einen Videoworkshop für die KollegInnen der Bucher Einrichtungen mit dem Ergebnis, dass wir in der ersten Aprilwoche mit den Kindern einen Filmdrehtag machen wollen. Anfang März kam dann Jan als "technischer Direktor" unseres Trägers das erst Mal auf den Platz, der uns zukünftig bei allen technischen Bauprojekten (wie z.B. der Solaranlage) unterstützen wird.
So vergingen die Wochen wie im Fluge und schon stand die erste Woche Osterferien an. Es wurden tolle Körbe geflochten, Eier gekocht und gefärbt. Dazu bastelten wir auch aus Filz schöne bunte Eier rechtzeitig zu Ostern. In der hauseigenen Schmiede wurde Metall verarbeitet. An Gründonnerstag gab es auf dem Naturerfahrungsraum dann lustige Spiele rund um den Osterhasen, aber natürlich durfte auch eine kleine Ostereiersuche nicht fehlen. (Frauke)

Februar 2018

Die eiserne Kälte des Februars ließ wunderschöne Eisblumen auf den Bucher Fenstern erblühen. Gefrorene Wassertropfen hängen wie Perlen an dem Ästen der Bäume und Sträucher.
Inspiriert von dieser verzauberten Landschaft ließen wir Kunstwerke aus Eis einstehen, musizierten und kochten gemeinsam am Lagerfeuer. Auch begrüßten wir unsere neuen Praktikantinnen Frauke und Elien.
Ein besonderes Ereignis dieses Monats war die Fachtagung „Naturerfarungsräume" (NER). Hier wurde uns, neben Vorträgen und den Austausch mit anderen Naturerfahrungsräumen Deutschlands, der Preis der UN-Dekade Biologische Vielfalt von Thomas Graner (Vizepräsident des Bundesamtes für Naturschutz) feierlich überreicht. Der Preis ist eine Internationale Auszeichnung die das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben Naturerfahrungsräume (NER) der Stiftung Naturschutz Berlin in der Kategorie „Soziale Natur – Natur für alle“ auszeichnete, da es zeigt, „wie Natur zu einer positiven Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und zur Überwindung sozialer Hindernisse beitragen kann“. Aus diesem Vorhaben sind drei Pilotflächen hervorgegangen. Unsere Wilde Welt ist eine dieser Flächen.
Am selben Tag fand die Bucher Bildungskonferenz des Bildungsverbundes Berlin Buch nmit 40 Protagonisten aus mehr als 30 Bucher Bildungseinrichtungen im Würfel statt, wo unsere MitarbeiterInnen maßgeblich beteiligt waren.  (Julie)

Januar 2018

Das neue Jahr begann für alle Einrichtungen unseres Trägers mit drei gemeinsamen Teamtagen in Bad Freienwalde.Wir nahmen uns Zeit, einen Blick in das vergangene Jahr zu werfen und neues für 2018 zu planen.
In den folgenden kalten Januartagen versammelten sich viele Besucher täglich am Lagerfeuer um Schutz vor Wind und Kälte zu finden. Daraus ergab sich regelmäßig die Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen und von den einzelnen Erlebnissen der vergangenen Feiertage und Festlichkeiten zu berichten.  Auch Stockbrot und Kochen über dem Feuer verwöhnten die Gemüter. (Marcus)

Dezember 2017

 ……und damit ging ein weiteres Jahr zu Ende.  Das Feuer auf der Moorwiese ging im kühlen und dunklem  Monat Dezember nicht aus, und wir bastelten ein Weihnachtskalender. Am Ende eines  Spieles machten wir ein Säckchen auf mit Süßigkeiten. Am Samstag den 16.12 waren wir auf dem Bucher Weihnachtsmarkt und haben Amulette hergestellt. Über offenem Feuer haben die Kinder Zinn geschmolzen und gossen es in eine Form aus Speckstein, wo sie Spiegelverkehrt ein Muster einritzten. Die Kinderweihnachtsfeier fand wieder im Würfel mit Bastellangeboten um noch ein Geschenk für sich selbst oder seinen Nächsten herzustellen statt. Auch zu Essen gab es Leckeres bei dieser interkulturellen Weihnachtsfeier. Die Kinder und auch die Mitarbeiter gingen in eine besinnliche Weihnachtszeit und freuen sich nach der Sylversterschließzeit auf ein neues abenteuerliches Jahr auf der Moorwiese. Wir möchten uns für die Unterstützung bedanken und die tolle Zusammenarbeit mit den Schulen und Sozialen Einrichtungen in Berlin-Buch. Auch ein Dank an den Vorstand Spielkultur Berlin-Buch e.V.  (Siegmar)    

November 2017

Im November hatten wir erstmalig wegen der Zeitumstellung unsere Winteröffnungszeiten eingeführt. Die Moorwiese machte nun in der Woche nur bis 17:00 Uhr auf, was auch sehr sinnvoll war, da die Kinder fast alle bis zur Dunkelheit zu Hause sein sollten. Auf dem Platz richteten wir uns auf Winterbetrieb ein. Feuer wurde fast nur noch im Mandalahaus gemacht und wir rutschten auch mit den Angeboten wieder mehr zusammen, da alle sich immer wieder mal am Feuer aufwärmen wollten. Gemeinsam mit unseren früheren Kollegen vom Kolle 37 fuhren wir in den Wald und fällten Bäume, die uns der Förster vorher gezeigt hatte, um wieder Material zum Hüttenbauen auf der Moorwiese zu haben. Nach wie vor fanden die Platzversammlungen statt. Wir hatten noch einige Sachmittel auszugeben und kauften davon Material für die Stelzen und ein Percussionsinstrument. Diese Dinge hatten sich die Kinder auf der Platzversammlung gewünscht und wurden mehrheitlich beschlossen sie zu kaufen. (Ulrike)

Oktober 2017

Der Herbst zeigt sich der Moorwiesenwelt in all seiner Fülle und Pracht. Es wehen stürmische Böen, die Bäume schwingen wie große Schaukeln durch die Lüfte, um sich mit aller Kraft an ihren Wurzeln festzuhalten.

Doch nicht alle Bäume hielten diesen Naturgewalten stand und hinterließen einige Spuren auf der Moorwiese.
Fleißig wie die Honigbienen beseitigten wir gemeinsam die Sturmschäden und konnten uns durch neues Feuermaterial freuen.
Das Element Feuer schenkt uns in diesen rauen und kalten Herbsttagen Freude und Wärme.
Neulich erforschten wir das Feuermachen mithilfe eines Feuerstahles und schafften es sogar gemeinsam ohne ein Streichholz zu verwenden ein Feuer zu entfachen.
Ein weiteres Highlight in diesem Monat konnte die Moorwiese verzeichnen, der allen bekannte Pädagogenstar Darius wurde als Honorarkraft verpflichtet, welcher Donnerstags mit seinen Talenten das Team unterstützen wird. Doch nicht genug, gekrönt wird dieses Ensemble durch ein ebenfalls bekannt geliebter Praktikant ''Siggi''. Er wird nun immer Freitags auf der Moorwiese zu sehen sein.
Die Abteilung Bühnenbau, angeleitet von unseren handwerklichen Genies Marcus und Siegmar, konnte diesen Monat mit tatkräftiger Unterstützung der Kinder die Fertigung der Bühne beenden. Herzlichen Dank der Stiftung Pfefferwerk für die Förderung.
Wir alle sind gespannt, was uns für aufregende Bühnenabenteuer erwarten werden..

Auch gab es neuerlich einen Erfahrungsaustausch unseres Bundesverbandes, der in Nürnberg stattfand und Wolfgang erfuhr vielleicht was neues übers Feuermachen. Martyn war derweil in Hamburg, beim Silberseminar der european playwork association und kam mit neuen Ideen für die internationale Kinderbegegnung 2018 zurück

 (Johannes)

September 2017

Hallo Herbst.
Im Monat September haben wir unseren neuen großen Personalwagen aufgehübscht. Mit schönen hellen Farben, praktischen Regalen und einem pflegeleichten Fußbodenbelag.
Durch die Bewilligung eines Fördermittelantrages für ehrenmamtliche Arbeit in Pankow war es uns auch nun möglich, neues Holz zu kaufen und mit dem Bau der neuen Bühne zu beginnen. Danke an die Ehrenamtlichen, die mitgebaut haben.
Für unseren allerseits beliebten Darius ging die Praktikumszeit zu ende und er übergab das Zepter dem Johannes als Nachfolger für die nächsten 5  Monate.
Das Wetter war spätsommerlich schön. Goldige Farben schimmerten täglich durch. Es war angenehm warm und damit gut geeignet um mit Lehm zu Matschen. Das haben wir auch an vielen Tagen gemacht und somit ist auf diese Weise eine neue Lehmwand im Schmiedehaus entstanden. Auch Korbflechten wurde jeden Mittwoch angeboten woran viele Kinder Freude hatten.
Und dannwaren da noch Julie und Martyn in Pavia/Italienbei der Tagung der European Federation of City Farms , unserem europäischen Dachverband, zu verschiedenen Workshops von waldpädagogischen Angeboten.
Tschüss Sommer. (Marcus)

 

August 2017

 Für die Sommerferien hatten wir zusammen mit den Kollegen vom „Würfel“ beschlossen, jeweils die Moorwiese drei Wochen und dann den Würfel für drei Wochen zu schließen. Fast alle Kollegen kamen in dieser Zeit zu ihrem wohlverdienten Urlaub und wir konnten uns gegenseitig gut unterstützen, das heißt, dass die Moorwiesenkollegen im Würfel arbeiteten und die Würfelkollegen auf der Moorwiese. Die Kinder hatten dadurch ebenfalls Gelegenheit die jeweils andere Einrichtung zu besuchen, was auch sehr gut angenommen wurde. Vom 7.8. bis 18.8. fuhren Martyn und Theresia gemeinsam mit 8 Kindern und Jugendlichen vom Würfel und der Moorwiese gen Süden-nach Slovenien. Dort trafen sie sich in den julischen Alpen inPokljuka mit Jugendlichen aus Slovenien und Kroatien und einer Gruppe junger Geflüchteter aus Afghanistan, Algerian, Syrien und Eritrea zu einer internationalen Begegnung. Wie so oft bei solchen Begegnungen merkten unsere Jugendlichen sehr schnell, dass Ausländer total okay sind und man sich mit wenigen Worten ganz gut verständigen kann und schnell Freundschaft schließt. Mit vielen schönen Erlebnissen und Eindrücken kamen alle wieder zurück.
Die Moorwiese wurde sehr gut besucht von den „alten“ Stammkids und auch etliche Ferienkinder nutzten oft die Angebote. Vor allem Lehmbau- und matschen war ein sehr beliebter Zeitvertreib. An den letzten beiden warmen Tagen im August stellten wir einen Pool auf und die Wasserspiele waren sofort im Gang. Das war der Ausklang der Ferien, bevor alle wieder in ihren gewohnten Alltag zurückkehrten.  (Ulrike)

Juli 2017

Der Juli begann mit den Vorbereitungen für das Gauklerfest, das dann am 15.7. wie jedes Jahr mit vielen Gästen gefeiert wurde. Neben vielen Spielen und Musik war eine Clownerie der Höhepunkt der Veranstaltung.

Bereits in der Woche vorher haben wir uns schweren herzens von unseren Tieren trennen müssen. Die drei Kaninchen haben Bucher Familien aufgenommen, worüber wir sehr dankbar sind. Nachdem die vier Ziegen täglich mehrmals ausgebüxt sind und alle Maßnahmen zur Sicherung der Ziegenzaunes nichts genutzt haben, mußten wir auch sie (nach Nordbrandenburg) abgeben.
Bei den Ponies war unsere Ginger leider an einem chronischen Husten erkrankt, was erforderte, daß sie von nun an täglich zwei mal in Wasser eingeweichtes Heu zu füttern bekommen mußte. Nach einigen Wochen wurde uns klar, daß das auf der Moorwiese nicht zu leisten ist. Und da Lupo nicht allein stehen sollte, sind beide in die geplanten Sommerferien nach Brandenburg gegangen, von wo aus sie nun verkauft werden sollen.

Die Idee, Tiere im historischen Bereich der Moorwiese zu halten, ist damit nicht begraben, noch gibt es aber keinen konkreten Beschluß. Wir informieren hier rechtzeitig. (Martyn)

Juni 2017

 

Mit starkem Regen und strahlendem Sonnenschein begegnete uns dieses Jahr der Juni.

Er brachte uns die unterschiedlichsten Ereignisse: vom Großevent des HoWoGe-Festes - etwa 1500 Besucher kamen am 10.6 auf die Moorwiese um ihre außergewöhnliche Atmosphäre zu genießen; außerdem lockten spannende Angebote für Kinder wie Schmieden, Bogenschießen und Ponyreiten - bis zum langen Tag der Stadtnatur die auf unserer Wilden Welt und der Moorwiese stattfanden.

In Kooperation mit der Stiftung Naturschutz fand im Rahmen des Naturfestivals „Langer Tag der Stadtnatur“ am 17./18.6 eine Übernachtung unterm Sternenhimmel statt. Hier konnten die teilnehmenden Kinder in selbstgebauten Hütten aus Laub und Geäst übernachten. Wolfgang und Julie holten ihnen sogar die Sterne vom Himmel und begeisterten mit einer märchenhaften Lichtinstallation sowie köstlichen Speisen vom Lagerfeuer.

In der Zusammenarbeit mit der Museumsmobilbox zum Thema: „Totem“ konnten Schulklassen ab dem 28.6 spielerisch in die indianische Kultur eintauchen.

Für die Pädagogen gab es am 16.6 vielen interessanten Austausch auf dem Treffen des Bildungsverbundes Buch, welches dieses Jahr im Kinderclub der Würfel stattfand. Hier treffen sich alle Einrichtungen die im Bildungsbereich in Buch tätig sind um gemeinsame Interessen weiterzubringen und ihre Zusammenarbeit zu vertiefen.   (Julie)

Mai 2017

An dieser Stelle soll einmal über verschiedene Fortbildungen berichtet werden, die die KollegInnen so besuchen. Ich versuche möglichst viel hier zu verlinken, damit sich der geneigte Leser direkt informieren kann.

Die erste Fortbildung in diesem Monat war eine zum Thema Transkulturalität, die vom Bildungsverbund Berlin Buch veranstaltet wurde und an der das team teilnahm.
Dann haben wir endlich einmal viel Material zum Glasperlenherstellen auf der Moorwiese besorgt, was wir vor einiger Zeit beim ATW auf dem Abenteuerspielplatz ERLE in Bad Oldesloe gelernt hatten.
Am 13.Mai waren dann Siegmar und Martyn in Werder bei der Jahrestagung der Archäologischen Gesellschaft in Berlin und Brandenburg, wo u.a. über die letzten Ausgarbungen in unserer Region berichtet wurde.
Ende Mai wurde in Budapest das diesjährige e.p.a. - Seminar zum Thema "Facing the challenge: When we are played off against each other, we play together, still and again!" veranstaltet, zu dem Martyn gefahren ist. e.p.a. ist die european playwork association mit Sitz in Hamburg.
(Martyn)

April 2017

Dieser April bediente alle sprichwörtlichen Erwartungen, an manchen Tagen wechselten sich Sonne und Niederschlag im Minutentakt ab. Ziemlich unbeirrt davon erlebten die Freund*innen und Nutzer*innen der Moorwiese einen ereignisreichen Monat. Zu Beginn besuchte uns das RBB, um im Fernsehen für unser Osterprogramm zu werben. Entsprechend boten wir ein umfangreiches Osterprogramm über drei Tage an, neben Filzen und Korbflechten gab es rund um die Ostereier Aktionen zum Färben, Schießen, Suchen und Trudeln der Eier. So kam es, dass in diesen Tagen und unmittelbar nach der TV-Ausstrahlung einige neue Gesichter die Moorwiese erreichten und meist mit leuchteten Augen den Platz  am Ende des Tages verließen.
Fernab des Osterspaßes entwickelte sich unser Konzept der Platzversammlung weiter. Ab diesem Monat gibt es nun jeden Mittwoch um 16.00 eine Platzversammlung, in der alle anwesenden Kinder neuerdings über die wöchentliche Verwendung von 25€ abstimmen können. In den bisherigen Versammlungen wurde das Geld für eine gemeinsame Kochaktion, Tierfutter und eine neues Halfter für Ginger, unsere Ponystute, ausgeschüttet.
Im alltäglichen Betrieb wurden munter Hütten gebaut, Pfeile beim Bogenschießen versenkt, geschmiedet und kleine Ausritte mit den Ponys unternommen. Der Naturerfahrungsraum erfährt seinen ersten Frühling und wird jeden Tag ein bisschen grüner und wilder. Ein wahre Einladung an alle jungen Abenteurer*innen, die darauf aus sind ungestört entdecken, spielen und toben zu können.
Feierlich beendeten wir den Monat mit einem fröhlich bunten Walpurgisfest am letzten Samstag. Erneut folgten fast 400 Menschen unserer Einladung, gemeinsam den Winter auszutreiben und die neue Jahreszeit zu begrüßen. Höhepunkt war dabei die Verbrennung der Winterpuppe bei mitteralterlichen Klängen und zeremoniellen Kreistanz um das Feuer. Vor allem dank der tatkräftigen Unterstützung einiger Platzkinder gelang es uns diesmal die erfreulich große Besucherzahl ausreichend mit Speiß' und Trank versorgen zu können.
(Darius)

März 2017

Der März zeigte sich am Anfang nicht von seiner besten Seite. Er beehrte uns häufig mit Schauern und Kälte. Sodass wir uns am Lagerfeuer wärmten und unsere eingefrorenen Finger und Füße wieder auftauten. Es war so stürmisch, dass ein Baum auf der Moorwiese umkippte. Zum Glück kam dabei niemand zu Schaden. Der März hatte aber auch sein Gutes. Die Tage wurden wieder länger und auch die Moorwiese hat wieder länger ihre Tore geöffnet. Seit Anfang des Monats ist die Moorwiese bis 18:30 geöffnet. Die Besucher brauchten nur kurze Zeit um sich umzustellen und kamen zahlreich auf die Moorwiese. Am Ende zeigte sich endlich die lang ersehnte Frühlingssonne und ließ die Moorwiese mit warmen Temperaturen in einem goldenen Glanz erstrahlen. Voller Vorfreude blicken wir auf das Walpurgisfest, das uns am 29.04 erwartet. Wir hoffen auch dann ist das Wetter gnädig mit uns und zeigt sich mit viel Sonnenschein. (Sarah)

Februar 2017

Der Februar hat uns nochmal seine kalte Schulter gezeigt. Bei eisigen Temperaturen im Minusbereich haben wir uns stets am Lagerfeuer aufgewärmt. Viele Angebote wurden regelrecht eingefroren und konnten auf Grund der Witterung nicht stattfinden. Die Sonne ließ sich kaum blicken und die Tage waren nach wie vor kurz. So auch unsere Winteröffnungszeiten. Bis Ende des Monats hatte die Moorwiese stets um 17 Uhr die Pforten geschlossen. Da war es nach wie vor schon dunkel. Die Kursteilnehmer der "Außerunterrichtlichen Angebote draußen auf der Moorwiese" der Integrierten Sekundarschule Hufelandschule bekamen Urkunden für ihre große winterliche Tapferkeit. Der Frühling nahte und wir konnten es kaum erwarten Mütze, Schal und Handschuhe wieder einzumotten um das Bauen und Spielen im vielfältigen Rahmen zu celebrieren. (Marcus)

Januar 2017

Nach der Weihnachts- und Sylvesterschließzeit trafen wir uns, zusammen mit den Kollegen vom „Würfel“, Waldkindergarten und  Spielwagen zu einer dreitägigen Jahresteamsitzung in einem Gästehaus am Rande des Oderbruchs. Wir machten die Jahresplanung und besprachen inhaltliche Sachen für unsere Arbeit im Jahr 2017. Am 10. Januar öffnete die Moorwiese wieder ihre Pforten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir auch unsere Öffnungszeiten für die Wintermonate verkürzt von 18:00 auf 17:00 Uhr. Dafür wollten wir ab März eine halbe Stunde länger aufmachen.
Der Januar brachte uns Schnee und Eis und bei den Tieren mussten wir oft die Tränken aufhacken. Trotzdem fand das Reitangebot regelmäßig statt. Wir mussten uns Wege suchen, die nicht ganz so stark vereist waren. Der Platz wurde nur wenig besucht von den Kindern. Allerdings wer kam, konnte sich immer an einem gemütlichen Feuer aufwärmen. An einem Mittwoch spielten wir mit den Jugendlichen vom AUA-Kurs bei gefühlten -20°C und im Schneetreiben Wikingerbowling. Wir hatten trotz der Kälte viel Spaß dabei.
Ende Januar war leider das Praktikum von Tom zu Ende, der uns bis dahin fast ein halbes Jahr wunderbar unterstützt hatte. Wir danken ihm hier nochmal für seine tolle und einfühlsame Mitarbeit auf der Moorwiese. (Ulrike)

Dezember 2016

Das Jahr geht zu ende, wir haben das erste Jahr unter neuer Trägerschaft (Spielkultur Berlin-Buch e.V.)geschafft. Auf der Moorwiese gab es wieder ein selbst gebastelten Adventskalender. Verbunden mit Spielen machten wir am Ende das Säckchen mit Süßigkeiten auf und verteilten es: "m lecker".
Wir bekamen Holzspenden, damit das Feuer uns wärmte, von einem Vater, der auch Werkzeug für den Hüttenbauplatz spendete. Am 10. und 11.12 waren wir auf dem Bucher Weihnachtsmarkt vertreten. Wir schmiedeten und bastelten. Die Schmiede stand nicht still und es wurden viele Messer, Hacken, Schlüsselanhänger und eine Schlange geschmiedet. Am Ende vom Schmieden sahen wir große glückliche Kinderaugen mit dem selbst geschmiedeten Sachen.
Mittwoch den 21.12 waren wir im Würfel um unsere alljährliche  Kinderweihnachtsfeier durchzuführen. Es gab viele Bastelangebote, um für sich selbst oder seinen Nächsten besondere Geschenke herzustellen: z.b. Kerzen ziehen, Armschmuck, Origami und weihnachtlichen Tischschmuck. Auch zu Essen gab es reichlich. So gab es Milchreis mit einer versteckten Mandel, die dem_r Finder_in Glück für`s kommende Jahr bringen soll (Dänemark). Wir buken „Laufabraud“, ein Hefeteig, der zu Fladen ausgerollt und mit Mustern verziert wird (Island) und „Gingerbread“, eine Lebkuchenvariante mit Ingwer (England). Ein großer Spaß war unsere Piñata, eine Kugel aus Pappmaschée, die mit Süßigkeiten gefüllt wurde (Mexiko). Der Reihe nach wurden einem Kind die Augen verbunden und es musste mit einem Stock auf die Kugel hauen, bis sie kaputt ging und alle Süßigkeiten rausfielen. Da war was los, als sich alle auf den Süßkram stürzten!
Die Pforten der Moorwiese blieben ab den 23.12 zu. Nur die Tierpfleger kümmerten sich um die Ziegen, Pferde und Karnickel.
Wir freuen uns auf ein neues abenteuerliches Jahr auf der Moorwiese.

November 2016

Im November haben wir das Moorwiesengelände grundgereinigt, aufgeräumt, sortiert, Sperrmüll gesammelt und abtransportiert Somit wurden wieder neue nutzbare Flächen frei. Am 11. des Monats war der St. Martintag ein feierlicher Tag auf der Moorwiese, speziell im Naturerfahrungsraum. Das Lagerfeuer in mitten des Steinkreises wärmte uns von außen und der Kinderpunsch von innen. Wir naschten Stockbrot und genossen das Flimmern der Lichter in den Bäumen. Lieder wurden gemeinsam gesungen.

Am Ende des Monats gab es einen Schließtag. An diesem Donnerstag sind wir gut Ausgerüstet in den Wald gefahren um Kiefernbäume zu fällen und diese abzutransportieren mit großem Hänger. Das Stangenlager auf der Moorwiese wurde somit wieder gut gefüllt und deckt unseren Jahresbedarf zum Bauen und Reparieren im Hüttenbau- und im historischen Bereich.

Es gibt nun eine Bienen-AG - erstmal vorbereitend besetzt mit Julie vom Naturerfahrungsraum, Magda von Waldkind, Martyn vom Büro und Rico aus dem Würfel.

Oktober 2016

Auch wenn es Anfang Oktober noch einen schönen Spätsommer gab - am Ende haben wir gemerkt, dass der Herbst doch langsam Einzug auf die Moorwiese hält. Die Blätter verfärbten sich bunt, es wurde schneller dunkel und wir saßen abends wieder öfter zusammen am Lagerfeuer, redeten und aßen Stockbrot.

Vom 14. bis zum 16. Oktober fand wieder das halbjährlich stattfindende ATW (Austauschwochenende) des Bundes der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V statt. Dieses Wochenende war die Moorwiese  zum ersten Mal Gastgeber dieser Veranstaltung. 120 KollegInnen aus ganz Deutschland nahmen an den Workshops Naturerfarhungsraum, Arbeit mit Geflüchteten, Basics der Arbeit auf pädagogisch betreuten Spielplätzen, Ballonbau, Hiphop, Feuer machen, Feuersteinbearbeitung, Pferdeworkshop, Stelzenbau und Wipdrechseln teil.

Zum Glück hatten wir am 27.10.2016 wieder einen Freiwilligentag. An diesen Tag unterstützen uns Mitarbeiter von Zalando und wir konnten anfangen, den Pferdestallmit Schindeln einzudecken, den Ziegenzaun unserer vier Zwergziegen ausbessern und den Wasserschlauch für unsere Pferde vergraben, damit der historischen Teil unserer Moorwiese wieder frei von Dingen aus unserer Zeitgepoche ist. Zusätzlich haben sie uns geholfen unser Mandaladach zu erneuen, damit wir den Herbst und Winter trocken verbringen können. Leider konnten wir das Dach an diesem Tag nicht abschließend decken, jedoch nehmen wir dies so schnell wie möglich in Angriff.

September 2016

Der warme, sonnige September tauchte die Moorwiese in das goldgelbe Licht des Herbstes. In den Letzten Ferientagen wurden bunte Zäune gestaltet, verschiedene Spiele gespielt und Wasserlandschaften gebaut. Das Programm wurde unterstützt durch die AKTION MENSCH.

Regelmäßig wurde Kinder aus dem Refugim Buch zu uns begleitet, speziell beim Ponyreiten wurde die Moorwiese belebt und ganz nebenbei neue Freundschaften geknüpft.

Durch die Vernetzung mit der european playwork assiciation und der european federation of cityfarms wurde Kontakte bei zwei Seminaren in Lissabon und Växjö aufgefrischt und für die Planung der Europäischen Kinderbegegnung 2017 genutzt.

Nun...Endlich ist es vollbracht: der Naturerfahrungsraum direkt anliegend an der Moorwiese feierte am 20.9.16 große Eröffnung mit vielen Besuchern und Pankower Prominenz. Es wurden Häuser aus Naturmaterialien gebaut, der neue Lehmhügel erklommen und leckere Bratwürste schnabuliert.

Eine weitere besondere Veranstaltung war der Papatag der bezirklichen Jungen AG auf der Moorwiese am 24.9.16 an dem bei verschiedenen Stationen Eltern und Kinder sich gemeinsam ausprobieren konnten. Ob Schminken oder Bogenschießen es war für alle was dabei.

August 2016

Demokratische Kinderstadt

In diesem Jahr fand in der Zeit vom 22.8.-2.9.2016 das Projekt Kinderstadt unter dem Motto Kinderstadt - 2016- Demokratie (er)leben statt! Die Kinderstadt fand in  Kooperation mit dem Kinderring Berlin e.V. (der auch Initiator war) statt. Finanziert wurde das Projekt über den Projektfond "Demokratie Leben" des Bundesministeriums.

Die Recherche über bereits realisierte Kinderstädte in Deutschland erweckten den Eindruck, dass vornehmlich das Leben der Erwachsenen in unserer Gesellschaft nachgespielt und eingeübt werden. Dies ist nicht genug! Es braucht eine Erweiterung dieses Rahmens und das Schaffen von mehr Raum für Ideen und kreative Lösungen von Kindern. Grundsätze und Praxis von Bauspielplätzen sollen in diesem Projekt mit der Konzeption der Kinderstadt verbunden werden. Innerhalb dieser Struktur haben Kinder viele Möglichkeiten ihre Ideen einzubringen und ihre Stadt von der Grundmauer aus selbst zu gestalten. Mit dem Projekt soll das Demokratiebewusstsein der Kinder und Jugendlichen durch die gelebte Erfahrung gestärkt werden. Kinder lernen, welche Regeln und Beteiligungsformen für das Zusammenleben in einer Gesellschaft notwendig sind. Die Eltern werden gleichzeitig angeregt, ihre eigenen politischen Einstellungen und ihr Demokratieverständnis zu reflektieren. Die Kinder entwickeln durch dieses Projekt ein nachhaltig verbessertes Sozialverhalten und mehr Toleranzvermögen. Sie werden durch unterschiedliche Partizipationsmethoden aktiv beteiligt: Sie können viele Abläufe und Inhalte selbst organisieren und werden in diesem Prozess von Betreuer*innen begleitet.  Durch "die Kinderstadt" kommen die Kinder zudem mit anderen Kindern aus dem Sozialraum, sowie aus anderen Kulturkreisen zusammen- sie knüpfen spielerisch neue Kontakte und erweitern ihren Horizont.

 

Bunte Zäune:

Das integrative Sommerferienprogramm ging weiter mit Antiken Spielen, einem Wasserwirtschaftsprojekt, einem Feuerprojekt. Historische Fertigkeiten und das spielen mit allen vier Elementen waren wieder einmal sehr angesagt.

Juli 2016

Der Juli stand dieses Jahr wieder ganz im Zeichen der Gaukelei.

Zur Vorbereitung wurde in der Gauklerwoche reichlich gekocht, geturnt, gebastelt und gespielt.

Gekrönt wurde das Ganze letztendlich von unseren wunderbaren Gauklerfest. Hier konnten die Ritter, Gaukler und Burgfräulein in kleinen Gruppen ihr können in den verschiedensten Disziplinen unter Beweis stellen. Beispielsweise im Baumstammweitwurf, Bogenschießen und Hindernislauf. Der finale Wettkampf dieses abenteuerlichen Turniers wurde durch das Tauziehen der beiden stärksten Teams entschieden. Des weiteren wurde reichlich gespeist und magische Säckchen geheimnisvoll zusammengemischt. Einige Bühnenaufführrungen haben das Publikum bei sonnigsten Wetter begeistert. Tanzvorstellungen, Feuerakrobatiken und mittelalterliche Klänge schmückten das Programm.

Neben vielen bunten Blumen brachte uns der Juli auch eine neue Kollegin, die Julie Obert. Sie wird ab sofort  für den entstehenden Naturerfahrungsraum zuständig sein, der am 20. September eröffnen wird und zusätzlich als Spiel-, Erholungs-, Erkundungsraum genutzt und die Natur unmittelbar erlebt werden kann.

Im Juli startete auch unser Projekt "Bunte Zäune", ein integratives Sommerferienprogramm, das durch die Aktion Mensch gefördert wurde, mit einer Spielewoche und Aktivitäten im Garten.

Juni 2016

Die Moorwiese bekam von vielen Schulgruppen aus der näheren Umgebung aber auch aus anderen Berliner Stadtbezirken Besuch. Sie tauchten in lang vergangene Zeiten ein, verkleideten sich mit Fellen, bauten einen Pfeil wie in der Steinzeit und haben eine selbstgemachte Steinzeitsuppe am Lagerfeuer gegessen. Ein besonderes Highlight sind mittlerweile die Antiken Spiele, die Bernd und Wolfgang mit großer Freude und Begeisterung zusammen mit allen Kindern spielten.
Die
Zahl der Kinder, die ihren Geburtstag auf dem Archäologiespielplatz feiern  nimmt stetig zu. Sie erlebten ein Platz voller Abenteuer mit unseren Tieren (Pferde, Ziegen und Kaninchen) oder Bauten sich eine Hütte, waren Bogenschützen, liefen Stelzen und spielten Wikingerschach.
Über eine Nachricht freuten wir uns besonders. Die Moorwiese bekam einen Wasseranschluss, damit brauchen wir das Wasser nicht mehr mit der Schubkarre aus der Schule zu holen. (den die Pferde saufen bis zu 80 Liter am Tag). Zunehmend entdecken die Kinder aus dem Refugium die Moorwiese und wir stellen fest wie schnell sie unsere Sprache erlernen und sich auf neue Situationen mit Neugier und Begeisterung einlassen. Ab jetzt beginnen die Vorbereitungen für unsere Gauklerwoche mit dem Platzgeburtstag im Juli , große und kleine Moorwiesler hämmern, sägen und bohren, auch Kostüme und Schuhe werden, um ins Mittelalter einzutauchen, genäht.            

Mai 2016

Der Monat Mai brachte weiterhin recht wechselhaftes Wetter mit sich. Nichts desto trotz wurde es wärmer und die Sonne kam immer öfter durch. An heißen Tagen wurde der Rasensprenger für Wasserspiele und Erfrischungen genutzt. Der Hüttenbaubereich wurde durch gute ehrenamtliche Unterstützung aufgeräumt. Einzelne Flächen wurden für den Naturerfahrungsraum frei geräumt und gepflegt. Es wurde viel Eis verspeist und die Lagerfeuerstelle blieb meist unberührt. Dafür haben wir mit dem Lehmbau wieder begonnen. Am 28. Mai blieb der Platz geschlossen und wir feierten alle gemeinsam den Weltspieltag sowie das Ende der Würfelsanierung mit vielen bunten Angeboten und großer Kinderbeteiligung im "Würfel". An diesem Tag nahmen wir auch Abschied von unserem tollen Praktikant Sebastian, der die Kinder sowie den Platz mit seiner Schilderwerkstatt regelmäßig bereichert hat. Auf diese Weise ist auch der neue Wegweiser auf der Moorwiese entstanden.

April 2016

Der April startete mit den restlichen Ferientagen, die nachösterlich ausklangen. Mit dem Pferdeprojekt unternahmen wir weite Streifzüge durch die Natur und die Umgebung der Moorwiese, da das Wetter wieder schöner und wärmer wurde. Desweiteren bauten wir uns einen etwas festeren Reitplatz, wo die Kinder dann auch schon mal alleine reiten können. Es fanden die ersten Beteiligungstermine mit den Kindern der Moorwiese, vom Würfel und aus der Wald AG der Sandhausschule für die Planung des Naturerfahrungsraumes statt. Susanne von der Stiftung Naturschutz hatte herrliche Naturerfahrungsspiele im Angebot und die Kids waren mit Spiel und Freude dabei. Am Ende wurden kleine Modelle von den Kindern gebaut, mit ihren Ideen für die Gestaltung des NER, welche Susanne dann mit in die Planung einarbeitete. Die Modelle sind sehr schön geworden. Den April schlossen wir mit einem rauschenden Walpurgisnachtfest am 30.4. auf der Moorwiese ab. Es kamen ca. 350 Menschen und feierten mit uns das Winteraustreiben, machten sich Stockbrot und es gab Flammkuchen aus unserem Lehmofen. Die Kollegen von der Waldkita bauten mit kleinen und großen Menschen wunderbare Hexenbesen. Mit so vielen Leuten hatten wir nicht gerechnet. Für die nächste Walpurgisnacht werden wir die kulinarische Versorgung besser vorbereiten.

März 2016

Endlich, der Frühling ist da! Sagen sich nicht nur unsere Tiere (Pferde, Ziegen und Kaninchen) die jetzt wieder frisches Gras fressen können. Und die Ziegen dürfen wieder frei rumlaufen, weil wir ein extra Ziegentor am Eingang gebaut haben, damit die Ziegen nicht nochmal alleine in den Supermarkt Einkaufen gehen. Die Tage werden wieder länger und wärmer -  juuuhuu. Der Hüttenbaubereich wird aktiviert, es muss aufgeräumt werden und die Stabilität geprüft werden . Auch Bogenschießen macht bei Wärme viel mehr Spaß, weil die Finger nicht so sehr frieren. Der Garten erwacht aus dem Winterschlaf und wird für die Bepflanzung vorbereitet. Die Feuerstelle bleibt jetzt öfter mal kalt, das ist für unser Holzlager gut, denn es ist fasst leer und wir müssen neues Holz sägen und hauen, um wieder Feuer zu machen. Bei der Gelegenheit möchte ich erwähnen, dass die Moorwiese dringend Holzspenden entgegen nimmt!!!!!! sonst nix Feuer!!!

Februar 2016

Die ganz kalten Tage waren nun vorbei und es war schön zu erleben, wie die Tage auch wieder länger wurden. Wir mussten nicht mehr im Dunkeln abschließen und die Stirnlampen wurden für den nächsten Winter weggelegt. Die Ziegen mussten wir für ein paar Wochen einsperren, weil sie wieder auf dem Nettoparkplatz unterwegs waren. Mit den Ponys machten wir ausgedehnte Spaziergänge in der Umgebung der Moorwiese. Einen vorläufigen Reitplatz haben wir mit den Kindern angelegt. Im Februar hat Sebastian sein Erzieherpraktikum bei uns begonnen und unterstützt uns ganz tatkräftig bei der Arbeit und den Angeboten für die Kinder auf dem Platz. Unser Landesverband AKIB veranstaltete seine Mitgliederversammlung auf dem Moritzhof. Und bei der Klausurtagung des Vorstands des Bundesverbandes BDJA in Weimar haben wir uns auch beteiligt.

Januar 2016

Das Jahr startete für alle Mitarbeiter mit der ersten gemeinsamen Teamklausur in Strohdene unter dem neuen Träger Spielkultur Berlin- Buch e.V. Zum neuen Verein gehören nun der Spielwagen, der Waldkindergarten, der Kinderclub „Der Würfel“ und die Moorwiese. Um all unsere Ideen für diese Einrichtungen tatsächlich realisieren zu können, werden wir das ganz Jahr hindurch Strukturen aufbauen, verändern und im Zuge der ersten praktischen Erfahrungen eventuell neu überdenken. Ein Schwerpunkt wird die Arbeit mit den Flüchtlingskinder sein.
In der ersten Woche haben alle diese genannten zusammen eine dreitägige Jahresteamsitzung getätigt. Hierbei entstanden viele neue Strukturen, Kooperationen sowie qualitative und kreative Erweiterungen für die zukünftige pädagogischen Arbeit aller Einrichtungen miteinander.
Bei frostigen Temperaturen  im zweistelligen minus Bereich öffnete die Moorwiese am 7. Januar wieder seine gloreichen Pforten.
Schnee erfreute die Herzen aller Moorwiesler und das Spielen mit den Schneebällen und Schlittenfahrten der besonderen Art standen im Vordergrund. Die zunehmend schwankenden Temperaturen ließen den Schnee immer wieder aufschmelzen und neu gefrieren. Somit war der ganze Platz für circa zwei Wochen eine Eislandschaft auf der man durch den Tag schlittern konnte. Die großen Lagerfeuer wärmten uns in dieser Zeit und manchmal knisterte es besonders laut, wenn der ein oder andere Weihnachtsbaum auf der Feuerstelle lichterloh brannte.
Die Pferde kamen nach einer dreiwöchigen Pause wieder auf die Moorwiese und somit startete auch nun, jeden Mittwoch und Freitag, das pädagogische Pferdeprojekt.
Der große Ansturm der Kinder blieb in diesem Monat allerdings aus. Viele blieben bei den eisigen Temperaturen wohl doch lieber im warmen zu Haus'.
Aber auch das ist nur eine Phase und bald tobt wieder der Bär, soviel zum Jänner!!!

Dezember 2015

Im besinnlichen Monat Dezember wärmten wir uns am Feuer, umsorgten die Moorwiesentiere (Ziegen, Pferde und Kaninchen) hielten die Ställe warm und trocken. Die Kinder aus dem Refugium (Flüchtlingsheim) fingen an, uns zu besuchen. Sie waren genauso gespannt wie wir und erkundeten die Moorwiese und staunten, dass es Tiere gibt und man Feuer machen kann.
Am Freitag, den 18.12., fand unsere alljährliche Kinderweihnachtsfeier im Würfel statt. Es wurden Bastelangebote genutzt, um Geschenke für sich oder seinen Nächsten herzustellen. Es wurde lecker gekocht und gegessen, Kerzen gezogen, gespielt, Armschmuck und Halsketten sowie Hand-und Handytaschen hergestellt.
Am Samstag und Sonntag (19. und 20.12.) waren wir auf dem Bucher Weihnachtsmarkt und schmiedeten mit den Kindern und genossen die weihnachtliche besinnliche Zeit. Die Pforten blieben zwischen den Feiertagen vom 22.12.bis 07.01.2016 geschlossen. Also fuhren die Pferde über Weihnachten/Sylvester auf Landurlaub, während die Ziegen und Kaninchen von einem Fütterungsteam auf der Moorwiese versorgt wurden.
Bei Christl, die sich auf unserem Weihnachtsfest auch bei uns Mitarbeiter_innen verabschiedete, möchten wir uns noch ganz herzlich für ihre tolle Arbeit bedanken und wünschen ihr alles Gute!!!

Ein weiteres abenteuerliches Jahr auf der wunderschönen Moorwiese ist nun zu Ende, neue Abenteuer stehen vor der Tür. Wir danken allen HelferInnen für ihren Einsatz in 2015 und klatschen ganz dolle in die Hände. 

November 2015

Der Novembermonat war verhältnismäßig warm für die Winterzeit, nichts desto trotz haben wir viel Zeit am Lagerfeuer verbracht. Mit Backkartoffeln, Stockbrot und netten Gesprächen. Es wurde wieder recht früh dunkel, perfekt für das Moormonsterspiel. Das haben wir fast jeden Tag gespielt mit jeder Menge Spass.
Unsere zwei PraktikantInnen, Jeremy und Manuela, waren stets dabei und haben die Zeit mit den Kindern mitgestaltet. Sie haben uns Ende des Monats wieder verlassen, nicht ohne dass wir uns herzlichst von ihnen verabschiedet haben.

Oktober 2015

Der Oktober war für viele Kinder und Erwachsene ein Monat mit einer
schönen, langersehnten Überraschung. Lange hatten wir schon das Angebot, zwei Ponies geschenkt zu bekommen. Also war schnelle Handwerkskunst gefragt und innerhalb von vier Wochen stand ein Unterstand mit Zaun auf dem Gelände neben den Ziegenstall. Unsere vier Zwerkziegen haben damit sozusagen neue Nachbarn bekommen und müssen die Aufmerksamkeit aller Besucher mit ihnen zukünftig teilen.

Ende des Monats gab es in Zusammenarbeit mit dem Kinderklub "Der Würfel" wieder eine Halloweenfeier.

September 2015

Am 19. September feierte die European Federation of City Farms (EFCF) ihr 25 jähriges Bestehen mit einem euroepean open day auch auf der Moorwiese. An der Gründung dieser Organisation war maßgeblich unser Bundesverband - Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V. (BdJA) mit Sitz in Stuttgart beteiligt. Ziel dieses Zusammenschlusses war und ist die Vernetzung der einzelnen Jugendfarmen, Kinderbauernhöfe und ähnlicher Einrichtungen in ganz Europa. Dieses Jubiläum beging der Verband mit einer Europäischen Tagung vom 23. - 27.9.2015 in Gent/Belgien auch mit Beteiligung des Bucher Abenteuerspielplatzes. Nähere Informationen dazu unter www.cityfarms.org/events .

Da am 18. September die jährliche Leitbildveranstaltung des Trägers wieder einmal in Buch in der Festescheuene stattfand, gab es anschließend natürlich einen schönen Abend mit fast allen KollegInnen von Netzwerk Spiel/Kultur.

August 2015

Der August auf der Moorwiese war ein kurzer aber unternehmungsreicher Monat.

Die ersten beiden Wochen gab es eine Sommerschließzeit und das Spielen bei 37 Grad fiehl daher aus. Dafür starteten wir in den letzten beiden Wochen durch und besuchten 2 mal das Strandbad am Wandlitzsee, um uns im See zu erfrischen.

Am 28. des Monats, gab es die alljährliche begehrte Platzübernachtung. Die Nacht war von geheimnisvollen und mystischen Ereignissen behaftet. Ein Irrlicht zog uns in den Bann und es kam zu einer spannenden Nachtwanderung ins Feenreich, am nahe gelegenen Waldgebiet. Lichter, Melodien und fabelhafte Gestalten, schmückten diesen Weg. Die Nacht war kurz sowie regnerisch und wiedermal äußerst erlebnisreich.

Juli 2015

Die Gauklerwoche wurden in diesem Jahr von allen Moorwieslern, großen und kleinen, fleißig vorbereitet. Es wurde gehämmert, gesägt, gemalt. Der gesamte Platz wurde im Vorfeld des einwöchigen Festes ausgeschmückt. Dann konnte es losgehen.
Von Dienstag bis Freitag fanden am Nachmittag Angebote wie Farbenküche (malen mit Naturmaterialien), Nähen, Schmuck herstellen, Trommeln, Riesenseifenblasen, Proben der Auftritte für unser Bühnenprogramm oder Jonglage mit Unterstützung des Spielwagens statt. Um die Essensversorgung zu sichern,, haben wir mit dem Dreifuß über dem offenen Feuer gekocht. Am Samstag, 11. Juli, feierten wir im Rahmen der Gauklerwoche unseren sechsten Platzgeburtstag mit allerlei Überraschungen für die Besucher. Der Tag war von den Kindern und Besuchern mit Spannung erwartet worden. Es fing mit einem großen Umzug an. Nachdem sich die Musikanten auf den Instrumenten warm gespielt hatten, setzte sich der Zug in Bewegung und eroberte Berlin-Buch. Wir gingen musizierend durch die Einkaufspassage von Buch und wieder zurück.
Für den Geburtstag hatten wir uns auf dem Gelände selbst eine Menge einfallen lassen. Mitarbeiter des Waldkindergartens (Waldkind) lasen in der Märchenerzählhütte vor. Die Kollegen vom Kolle 37  haben uns mit einem Mittelalterkarussell, bei dem die Kinder selbst das Karussell per Muskelkraft betreiben, und Stelzenlaufen unterstützt. Til Eulenspiegel lief durch das Volk und machte den einen oder anderen Spaß mit vorgehaltenem Spiegel. Auch die Truppe „Trivium“ mit ihrem Husittenkampfwagen aus Bernau konnte mit ihren Schwertkämpfen das Publikum begeistern. Zum diesjährigen Fest haben die Kinder-Knappen Aufgaben erfüllt, um am Schluss eine Urkunde mit selbst gemachten Stempeln zu bekommen. Sie haben unter anderem Wettnageln, Bogenschießen, Schwirrholz, Sackhüpfen, Eierlauf und Speerschleudern absolviert – alles mit wirklich viel Spaß und Freude. Auch das lang geprobte Bühnenprogramm erfreute Augen und Gehör. Zum Schluss konnten die Kinder eine Drachenzunge (Feuer) spucken. Juhu, es war ein gelungenes Fest für alle!
Am Tag darauf kamen wir mit schweren Beinen zum Berliner Rakatak (Trommelfest)in die Schönholzer Heide und spielten mit den Kindern ausgiebig Wikingerschach.

Juni 2015

Gleich am ersten Juniwochenende fuhren Christl und Ulrike mit acht Kindern  zum Kinder ATW in Berlin. Der AkiB hatte ein Austauschwochende für Kinder organisiert. Vom Freitag bis Sonntag trafen sich Kinder und Erzieher von 4 verschiedenen Abenteuerspielplätzen auf dem ASP im Märkischen Viertel. Es gab verschiedene Angebote für die Kinder, wie zum B. Schmieden, Siebdruck, Zinngießen und Armbänder aus Metall herstellen, bunte Zöpfe flechten und noch vieles mehr. Es war der erste richtig heiße Tag im Jahr, so dass von den Kindern mit Freude das große Schwimmbecken mit Wasserrutsche genutzt wurde. Der Platz war riesengroß und in der großen Halle konnten alle gut schlafen und tagsüber mit Inlinescatern herumfahren und spielen. Es hatte allen sehr gut gefallen.

Am 11. Juni hatten wir 90 Leute von einer Meteologenfirma als Ehrenamtliche auf dem Platz, die sich den ganzen Tag für uns ins Zeug gelegt haben und Lehmwände und neue Zäune bauten. Der historische Kastenbrunnen wuchs um zwei Meter, das Schmiededach wurde gedeckt und der Pferdestall begonnen. Es war sehr schönes Wetter an diesem Tag und alle hatten sehr viel Spaß am Bauen und Werkeln. Das Ganze wurde mit einem tollen Bufett von der Firma abgerundet. Hier auch noch mal ein Dankeschön an alle Mitwirkenden. Es ist wirklich viel entstanden an dem Tag.

Mai 2015

Der wunderschöne Mai kam herein und brachte das April-Wetter gleich mit. Es gab ein paar Feiertage und unsererseits auch Brückentage, sodass die Moorwiese an einigen Wochenenden geschlossen hatte.
Kurz und entspannt war der Mai und bescherte uns in diesem Monat zwei besondere Ereignisse .
Mitte des Monats besuchte uns Julie noch einmal mit 2 Mitschülern, um die Moorkinder auf eine abenteuerliche Phantasiereise mit kooperativen Spielen mitzunehmen.
Am 28. Mai Celebrierten wir im Würfel und drumherum, den Weltspieltag. Ganz unter dem Motto "Alles was Fährt".
Roller, Fahrräder, Kinderwagen, Inliner usw. konnten mitgebracht und auf der Fahrstrecke rund um den Würfel ausgetestet werden.
Verkleidete Gendarme sorgten für Ordnung im Straßenverkehr und verteilten den ein oder anderen Strafzettel. Es gab eine Waffel- und Getränkestation an der man sich stärken konnte.
Die dafür benötigten Chips, als Zahlungsmittel, konnte man sich an der Rennstrecke verdienen. Dort fanden den ganzen Nachmittag Rennen statt mit verschiedensten Gefährten.

April 2015

Der April begann sehr stürmisch, so dass wir die erste Woche der Osterferien mit den Kindern von der moorwiese im Kinderclub „Der Würfel“ verbrachten und uns im windgeschützten Raum mit Osterbasteleien beschäftigten.  Neben Tischtennis spielen und Tänze einstudieren, entstanden schöne Filzostereier. Nach dem Ostermontag hatte sich das Wetter soweit beruhigt, dass wir die zweite Ferienwoche auf der Moorwiese verbrachten und die meisten Kinder vom Würfel mit dabei waren.

Am 25. April war der „Tag des Baumes“. Wir hatten bis dahin sehr viele Spendengelder bekommen und konnten zwei große Feldahorne (der Baum des Jahres 2015) kaufen. Diese wurden feierlich am 25.4. auf der Moorwiese und im Würfel eingepflanzt. Da es ein Samstag war- an unserem offiziellen Familientag- war auch viel Publikum vorhanden. Martyn Sorge hielt eine kleine Rede, es wurden Fotos gemacht. Vielen Dank noch mal an alle Spender.

Am 30. April feierten wir gemeinsam mit den Kollegen vom Würfel und der Waldkita die Walpurgisnacht auf der Moorwiese. Wir belebten einige alte Rituale, wie zum Beispiel „den Winter austreiben“ oder „dem Bock das Füllhorn abjagen“ und gemeinsamen musizieren auf allen möglichen Instrumenten.  Natürlich konnten die Kinder einen Besen binden, sich schminken lassen und verkleiden. Bei Stockbrot und Suppe am Lagerfeuer ging es allen sehr gut und wir hatten eine sehr schöne Stimmung auf dem Platz.

März 2015

Geschafft! Das neue Moorwiesenschild für den hinteren Ausgang ist nun fertig. Fleißig wurden die Buchstaben von Kindern und Betreuern sorgfältig ausgearbeitet. Um das Holz gut bearbeiten zu können, wurden Stemmeisen und Klopfholz benutzt. Dabei wurden die fachgerechten Handhabungen der Wergzeuge erläutert und von den Kindern umgesetzt. Ein schönes Ergebnis entstand in der Schilderwerkstatt. Am Ende wurde das Schild mit den typischen Moorwiesen Farben: gelb und braun bestrichen, das Logo angeschraubt und das Ganze dann angehangen.

Es gibt jetzt außerdem bei uns, eine neue größere Gästehütte. Hier können sogar große Klassen an dieser Hütte bauen! Wolfgang bereitet weiter fleißig unseren Garten für den Frühling vor und bepflanzt die Beete. Das wird eine Freude im Sommer!

 Zusammen mit den Würfelkindern haben wir die Flüchtlingscontainer im „Refugium Buch“ besichtigt. Dort konnten die Kinder viele Fragen stellen und ihre Meinungen rund um das Thema Flüchtlingspolitik sagen. Eine interessante Führung durch das Gebäude, klärte uns auf, wie die zukünftigen Flüchtlinge in Buch untergebracht werden. Das war ein ereignisreicher Tag.

Das Wetter wurde immer wärmer und wärmer, also gab es gute Gelegenheiten Ausflüge zur der großen Kletter-Eiche an der Moorlinse, zu unternehmen. Dort haben wir gepicknickt, entspannt und die Sonne genossen. Also, wir sind bereit für einen warmen Frühling!

Februar 2015

Im Februar haben wir unser altes Brennholzlager abgebaut und das neue Eingeweiht. Viel Brennholz wurde gesägt und wegbewegt. Auch im Hüttenbaubereich gab es einen Frühjahrsputz. Müll sammeln, Bauholz sortieren und die ein oder andere marode Hütte wurde abgerissen. Das nahm viele Tage Zeit in Anspruch und brachte dem Platz mehr nutzbare und ansehnliche Fläche. Die Schilderwerkstatt lief auf hochtouren und schenkt uns womöglich nächsten Monat als Ergebnis ein hölzernes Moorwiesenschild, für den hinteren Torbogen.
Leider mussten wir uns in diesem Monat gleich von zwei technischen/künstlerischen Mitarbeitern verabschieden. Lidia und Wolfgang haben den Platz bzw. viele Kinder mit ihrer kreativen Kraft ein ganzes Jahr bereichern können. Feuerspucken, Wollverarbeitung, Gartenpflege, Lampenherstellung, Origami usw. waren wesentliche handwerkliche Angebote die sie neu eingebracht haben. Wolfgang wird nichts desto trotz die Gartenpflege ehrenamtlich auch im Nachmittagsbereich weiterhin anbieten.
Es scheint, mit dem Winterzeit ist es bald aus,
denn die Sonne schaut wieder viel öfter raus,
schenkt uns mehr Wärme und Fröhlichkeit,
als wir es gewohnt sind aus vergangener Zeit.
Tschüss Februar!

Januar 2015

Frisch und ausgeruht kam das „ MoorWürfelteam“ aus den Weihnachtsferien zurück, mit vielen neuen Ideen für das neue Jahr. Das „MoorWürfelteam“ begann im Januar mit der obligatorischen, dreitägigen Jahresteamsitzung, in der wir die pädagogischen,  personellen, handwerklichen und organisatorischen Strukturen für die kommenden zwölf Monate besprochen haben. Dazu gehörte auch die aufwendigere Planung der Gauklerwoche mit anschließendem Platzgeburtstag im Sommer.
Wir haben es endlich geschafft, einen Holzschuppen auf dem Gelände zu errichten, damit wir das Holz nicht mehr nass ins Feuer werfen müssen. (Qualm, Qualm……) Leider mussten wir uns von der Praktikantin Nao verabschieden. Nao hat viele japanische Fußspuren auf dem Platz und im übertragenen Sinne in der pädagogischen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen hinterlassen. Sie hat den Kindern und dem Team die japanische Kultur, Sprache und Schrift  näher gebracht. Am Küchenwagen steht nun in bleibender Erinnerung auch auf Japanisch „Küche“.
Wir konnten im Januar unseren neuen Praktikanten Aki begrüßen. Wir freuen uns auf neue Platzabenteuer mit ihm. Aki wird sich vor allem mit seiner Zimmermannskunst einbringen. So ist geplant, an den hinteren Eingang ein neues, großes Schild „MOORWIESE“ gemeinsam mit den Kindern aufzustellen.

Dezember 2014

 

Im letzten Kalendermonat des Jahres, fanden viele Festlichkeiten statt.
Bereits am 06. Dezember machten die Würfelkinder und Moorwiesler einen gemeinsamen Ausflug zum Wintermarkt auf dem Abenteuerspielplatz Kolle 37. In vorweihnachtlicher Atmosphäre gab es neben den vielen Leckereien, auch interessante Angebote wie Kinderschmieden und Mittelalterkarussel fahren. Bereits eine Woche später, am 12. Dezember, fand unsere alljährliche Kinderweihnachtsfeier im Würfel statt. Dort konnte man Bastelangebote nutzen, um für sich selbst oder seinen Nächsten besondere Geschenke herzustellen. Es entstand Armschmuck, Halsketten, Hand- und Handytaschen, Origami sowie Kerzen die gezogen werden konnten.
Am 13. und 14. waren wir auf dem Bucher Weihnachtsmarkt mit unserem Schmiedestand. Der Waldkindergarten hat mit uns Moorwürflern zusammen kleine Spiele angeboten, gebastelt, Plätzchen und Halsbänder verkauft und nach alter Tradition geschmiedet. Als Highlight durfte jeder der sich traute, einmal selbst Feuerspucken.
Die Tore der Moorwiese blieben ab dem 15.Dezember für 4 Wochen geschlossen. Das Team von der Moorwiese und dem Würfel haben diese Zeit genutzt um sich weiter zu bilden, speziell für die Arbeit mit Flüchtlingskindern, die ab März 2015 das Containerdorf in Buch bewohnen.
Zwischen den ganzen Festlichkeiten haben wir mit vereinten Kräften noch eine Grundkonstuktion für unser neues Brennholzlager erschaffen. Damit wir in weiser Vorraussicht, mittels trockenem Brennholzes, warm durch den Winter kommen.
Ein weiteres abenteuerliches Jahr auf der wunderschönen Moorwiese ging zu Ende, wir danken allen HelferInnen und klatschen ganz dolle in die Hände.

November 2014

Die letzten Vorbereitungen für den Winter wurden getroffen. Nebst Holzlagerbau, wurde der Ziegenstall winterfest gemacht, die Speicherkammer gefüllt und jede Menge gebastelt und gespielt, vor allem das „geliebte Moormonster“. Naoko und die Jugendlichen aus der Hufelandschule schmückten die Wiese mit Origami-Kunstwerken, Laternen und Vögelhäusern. Darüber hinaus wurde noch die eine oder andere Kleinigkeit für den bevorstehenden Kolle-Wintermarkt und Bucher-Weihnachtsmarkt gebacken oder (ein-) gekocht.

Ja und die Ziegen, trieben es immer bunter. Weil: es fielen ja kaum noch Blätter von den Bäumen herunter. Die Futtersuche wurde also schwieriger, drum konnte es auch mal vorkommen, dass sich die Ziegen auf den Netto-Parkplatz „verirrten“. Die „letzten“ Schulklassen besuchten unsere Vormittagsangebote, übten sich im Spinnen, Bogenschießen oder bauten Steinzeitpfeile, bevor das Jahr 2014 langsam aber sicher zur Neige ging. Und: die „frühe“ Dunkelheit, kreischenden Vogelschwärme und sinkenden Temperaturen kehrten auf die Moorwiese zurück. Darum machten wir es uns öfters am Lagerfeuer mit selbstgemachtem Stockbrot oder im beheizten Küchenwagen bei russischen Spezialitäten a la Lidia gemütlich.   

Immer wieder kamen Gespräche zwischen auf, zur geplanten Flüchtlingsunterkunft, die in Buch bis zu 480 Menschen aufnehmen wird. Das bedeutet, daß dabei auch etwa 80 Kinder sein werden. Unsere Einrichtungen arbeiten mit im Bucher Netzwerk für Demokratie und Respekt.

Oktober 2014

Die Mitarbeiter vom Kinderklub "Der Würfel"  und vom Abenteuer- und Archäologiespielplatz Moorwiese sind zum ATW (Austauschwochenende) nach Kiel gefahren und nahmen an verschiedenen Workshop teil. Ziel war es, neue Ideen und  Impulse für  die tägliche Arbeit mit unterschiedlichen  Herausforderungen  zu erhalten.  Auch der kollegiale Austausch  fand statt, da die Veranstaltung vom Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze Deutschlands  zwei Mal im Jahr organisiert wird und sich dort 120 bis130 Pädagogen von verschiedenen Jugendfarmen und Abenteuerspielplätzen in Deutschland  treffen.

Als Ferien-Angebot haben wir eine Woche lang die zweite Bau-Tour  für die Kinder veranstaltet. Als  Resonanz auf die erste Bau-Tour in 2013 haben die Kinder und Jugendlichen es sich gewünscht, solch einen Austausch mit dem Abenteuerspielplatz Kolle 37 nochmal stattfinden zu lassen. Am Dienstag und Mittwoch waren wir auf dem Kolle 37 und ließen uns erzählen bzw. schauten wir es uns an, was sich so verändert hat. Wir bauten dort an den zwei Tagen eine neue Bühne, gemeinsam mit den Kindern und  Mitarbeitern. Das Ganze wurde mit Spielen und Mittagessen abgerundet.  Am Donnerstag und Freitag kamen die Kolle-Kinder auf die Moorwiese, auch sie schauten und staunten, was sich alles verändert hat. Auf der Moorwiese bauten wir  mit den Kindern und Mitarbeitern zusammen ein dringend benötigtes Werkzeughaus (Fachwerk). Die Auswertungsrunde mit den Kindern ergab, dass sie sich im kommenden Jahr einen solchen Austausch erneut wünschen.

Als weitere Ferienaktion gab es eine Gruppenreisen nach Wuppertal, wo die Kinder sich mit den Freunden vom Sommer wiedertrafen.
Auf der Moorwiese wurde derweil ein Windrad gebaut, eine spezielle Konstruktion, die sich Savoniusrotor nennt. Nun warten wir noch auf Wind, damit er sich auch dreht.

September 2014

Nach unseren abenteuerlichen Sommerferienfahrten durften wir nun Naoko (ursprünglich aus Japan) auf der Moorwiese willkommen heißen. Sie absolviert im Zuge ihrer Erzieher/innen-Ausbildung für 6 Monate ein Praktikum bei uns. Und wer weiß, vielleicht lernt der eine oder die andere ja ein bisschen japanisch?

 Darüber hinaus fand auch unsere alljährliche, vereinsinterne Fortbildung, der sogenannte Leitbildtag, statt. Dieser stand unter dem Motto: „Dialog als Kunst gemeinsam zu denken - Kommunikation ist unwahrscheinlich!?“ Mehr als 120 MitarbeiterInnen des Vereins Netzwerk Spiel/Kultur Prenzlauer Berg e.V. fanden einen Tag lang zusammen.

Außerdem startete die Kooperation mit der Hufelandschule (außerunterrichtliche Kurse) wieder, diesmal Bogenbau, Tierpflege und Panke Bachpaten.

August 2014

Moorwiese unterwegs: die erste internationale Begegnung YETI 2014 führte uns 9 Kinder und drei Betreuer nach Slowenien. Unter dem Motto YOUTH EXCHANGE „LET’S SKILLS EXCHANGE“ verbrachten wir 12 Tage mit einem vollen Programm gemeinsam mit Slowenischen und Spanischen Kindern in Zapotok im Bärengebiet Sloweniens (uns ist aber nur ein ausgestopfter Braunbär im Museum begegnet.)

Eine zweite Tour führte die kleineren Kinder von Moorwiese und Würfel nach Wuppertal zu einem weiteren Kinderaustauschwochenende, wo sich diesmal 60 Kinder von sechs Abenteuerspielplätzen und Jugendfarmen aus ganz Deutschland zu gemeinsamen Aktivitäten trafen.

Währenddessen ging das Programm auf der Wiese weiter, die Kinder konnten Ulrike Homuth, die aus der Elternzeit zurückkam, begrüßen.

Juli 2014

 

Die diesjährige Gauklerwoche hatte, wie im vergangenen Jahr, auch wieder eine vier Nachmittage lange Grabungsaktion im Programm. Auch der Ort war der gleiche geblieben, die Baugrube für das geplante Grubenhaus. Um es gleich vorweg mitzuteilen, Bernd Stude stand mit dem 14-jährigen Adrian ein Grabungsprofi über die gesamte Zeit und beim abschließenden Grubenspektakel zur Seite. Er bestand auch darauf, dass wir zu Beginn die Grube mit einer Plane überspannten, für den Regenfall, der dann auch eintrat und eine Weile Grube und Grabende vor den Fluten schützte. Eine kleine Station wurde unter der Plane neben der Grube eingerichtet. Tische und Bänke zum Arbeiten mit den Fundstücken und ihrer Präsentation. Eine kleine Ausstellung zum Thema Grubenhaus und mit von den Kindern angefertigten Zeichnungen der Steine und Erdschichten hing an einer zwischen zwei Bäumen gespannt Leine. Mit Graben und/oder Buddeln, Suchen und Finden begann die Arbeit. Jeder wollte sein Loch graben.  Gefunden wurden in den Erd- und Sandschichten Wurzeln, Käfer, Tonscherben, Eisenteile und jede Menge Steine, vor allem Feuersteine und diverse Granite. Unter den gefundenen Eisenteilen befanden sich massive Bolzen. Ein „Bolzennest“ gab über die vier Nachmittage ca. 20 Bolzen frei. Nach dem Graben und Finden von Steinen war „Bestimmen“ der Steine durch Vergleichen mit Abbildungen in einem Buch, Zeichnen, Messen, Wiegen, Volumen ermitteln, Sammeln, und schließlich das Aufbewahren in zwei Fundstückkisten angesagt.

Juni 2014

Der Landesverband der Berliner Abenteuerspielpätze und Kinderbauernhöfe AKiB wird 20 Jahre, und das ist ein Grund zum Feiern. Unter dem Motto  „Die wollen nur spielen“  fand das Spielefest aller Mitgliedseinrichtungen auf dem Tempelhofer Feld statt. Begleitet von einem Sonnentag,  fuhren wir mit der S-Bahn dorthin. Überwältigt von der Größe des Feldes und den  Vorbereitungen für die vielen Angebote - unter anderem Wasserspiele, Stelzenlauf, Jonglage, Hüttenbau, Schminken, Schnitzen, selbst gebaute Spiele, Schwungtuch  - sind die Moorwiesler sofort ins Spielgeschehen abgetaucht. Wir konnten uns nur schweren Herzen  wieder auf den Rückweg machen.

Ein zweites Highlight in Juni stand uns noch bevor - das Berliner Kinder Austauschwochenende. Dies fand das erste Mal auf der Moorwiese statt. Hierzu haben wir einiges vorbereitet mit den Kindern:  eine Sommer-Dusche eingebaut, einen  Zeltplatz eingerichtet und ein Riesenzelt aufgebaut,  viel Geschirr organisiert, die Waschstraße für das Geschirr konzipiert und und und. Der Einladung folgten 50 Kinder und Jugendliche von Abenteuerspielplätzen  und Jugendfarmen aus ganz Berlin. Die Kinder eroberten die Moorwiese für sich, erkundeten das Gelände, den Hüttenbaubereich, den Ziegenstall und klagten nie über Langeweile. Die Berührungsängste der Kinder legten sich schnell (auch durch eine spannende und abwechslungsreiche Grusel- Moorlinsen-Nachtwanderung). Jeder hatte Platz  ein Angebot mitgebracht, so dass die Kinder und Jugendlichen an  abwechslungsreichen Arbeitsgruppen teilnehmen konnten. z. B. Schnitzen,  Siebdruck  (T-Shirt mit  eigenem  Logo herstellen), Tiere füttern, Holzbildhauerei , Filzen  und  Feuer  spucken. Begleitet von tollem Wetter und voll von leckerem Essen ging  es am Sonntag wieder nach Hause.

Mai 2014

An den Lehmwänden vom Hühnerstall wurde fleißig weitergearbeitet und eine Dachetage mit geschälten Rundholzstangen eingezogen.

Aus der Schilderwerkstatt ist ein neuer Aufsteller für den wunderschönen blühenden Garten entstanden.

In der 2. Maiwoche fand die erste Moorlympiade auf dem ASP statt. Es haben viele Kinder daran teilgenommen und durch die sportlichen und handwerklichen Disziplinen eine Urkunde sowie eine Moormedaille aus Zinn erhalten.

Zwei Fortbildungen für die pädagogischen Mitarbeiter fanden in diesem Monat statt. Zum einen, der alljährliche trägerinterne Weiterbildungstag mit verschiedenen Workshops, an denen alle Mitarbeiter von Netzwerk Spiel/Kultur teilnehmen durften. Veranstaltungsort war der Kindergarten "Sonnenhügel" im Prenzlauer Berg. Des weiteren fand ein Bildhauerkurs für Pädagogen von Abenteuerspielplätzen Berlins auf unserem ASP statt. Die Vorstellung unterschiedlichster Werkzeuge und die Einführung in die grundsätzlichen Bezugspunkte sowie Schnitztechniken waren eine gute Erfahrung für alle Teilnehmer.

Am 24. Mai, zur Langen Nacht der Familie, war die Moorwiese auch wieder mit vielen spektakulären Angeboten dabei. Die 4 Elemente wurden aufgegriffen und spielerisch sowie experimentell erlebt. Von Tonkügelchen brennen, Riesenseifenblasen, Instrumentenbau, Riesenballon steigen lassen bis Feuerspucken, war alles dabei.

Auch der  GEO Tag der Artenvielfalt   auf der Moorwiese fand wieder statt.

 

April 2014

Der Monat April stand voll im Zeichen unserer ersten „Moorlympiade“, die die Freiluft-Fest-Session für dieses Jahr eröffnete. In einem sportlichen Aktionsparcours sammelten die Platzbesucher auf einer persönlichen Urkunde Kartoffelstempel beim Speer- und Steinschleudern, Bogenschießen, Büchsenwerfern, Wett-Nageln, Sockelkampf, SlacklineLauf, Frisbee-Zielwurf  bis hin zum Feuer machen. Zum Abschluss, bei Lagerfeuer und Stockbrot, wurden die begehrten Moorwiesenmedalien verliehen.

Ein AusTauschWochenende des Bundesverbandes führte das Kernteam eine Woche später nach Magdeburg zum Abenteuerspielplatz Mühlstein.

Das frühe Frühjahr ließ uns den Mittelatergarten bestellen, in dem nun auch ein phantasievoller Vogelverschrecker platziert wurde und dafür sorgt, dass die Saaten von Möhren, Kohl & Co auch aufgehen können.

Nach den Eisheiligen konnten auch wieder die Lehmarbeiten am entstehenden Hühnerhaus  aufgenommen werden.

Eine bunte Frühjahresgestaltung im traditionellen nordisch-schwedischen  Stiel begrüßte das Osterfest und ist weiterhin als Nistmöglichkeit für Grünfinken und Gartenrotschwänzchen geeignet.

Zur technischen Verstärkung stießen in diesem Monat auch noch Jasmin und Lidia zum Moorwiesen Team dazu.

März 2014

Schön langsam aber sicher, kehrte der Frühling zurück auf die Moorwiese und die Bauarbeiten mit dazu. Die Kids werkelten fleißig an ihren Hütten, sprich es wurden die einen oder anderen Ausbesserungs-, Abriss- und/oder Verschönerungsarbeiten vorgenommen. Die einen oder anderen legten sogar einen eigenen Garten bei ihrer Hütte an. Darüber hinaus begannen wir mit dem Verputzen des Hühnerhauses und endlich auch mit der Bepflanzung unseres „neuen“ Gartens. Und unsere Zwergziegen freuten sich auch wieder auf ihren täglichen Auslauf, da das „Grün“ rund um sie herum nur so sprießte.

Mitte des Monats kehrte auch Wolfgang wieder zurück auf die „Wiese“ und widmete sich sogleich dem Vogelhausbau. Dabei entstanden unterschiedlichste Wohn-/Nistmöglichkeiten für die Vögel. Angefangen vom klassischen Nisthäuschen bis hin zu einer Art Hochhaus für die gefiederten Besucher/innen unseres Platzes.

Des Weiteren wurde auch das eine oder andere Holzschild mit mittelalterlicher Inschrift fertiggestellt und angebracht. Und nach so vielen Bauarbeiten wurde es wieder einmal Zeit für eine Holzaktion im Wald wobei wir von den Kids auch tatkräftig unterstützt wurden. Also, die Bauaktionen auf der Moorwiese können weitergehen.

Februar 2014

 

Auf der Moorwiese haben wir in den Ferien ein Mölkky-Spiel selbst gebaut. Dieses finnische Wurf- und Geschicklichkeitsspiel wird mittlerweile auf dem Platz auch gern „Wickingerbowling“ genannt. Für den Hühnerstall haben wir neue Dachschindeln zugesägt und konnten damit das gesamte Haus eindecken. Die nächste Etappe wird das Verputzen mit Lehm sein. Experimentiert haben wir mit dem Verkohlen verschiedener Zunderarten, um weiterhin ohne Streichholz oder Feuerzeug unsere Lagerfeuer zu entfachen. Der mittelalterliche Garten wurde vergrößert und hat nun durch viele Helfer auch wieder einen ziegensicheren Zaun. Nun steht der Planung der anzubauenden mittelalterlichen Kulturpflanzen nichts mehr im Wege. An einem der wärmeren Februartage nutzten wir die Gelegenheit, um aus Baumstämmen auf dem Platz zwei funktionelle Fußballtore zu bauen. Auf den nunmehr wöchentlichen Platzversammlungen wurde von den Besuchern sobald der Wunsch geäußert, eine Sportolympiade und ein Fußballturnier stattfinden zu lassen. Wir werden versuchen, diese Ideen in Kürze umzusetzen. Mit einigen Kindern haben wir uns der Thematik „Fellgerbung“ genähert und durften feststellen, dass es mit zunehmender Fellgröße schwieriger ist, Felle zum Trocknen aufzuspannen. Gekocht wurde auch im Februar wieder viel. Wir bereiteten wärmende Suppen oder Pasta zu. Auch der Lehmofen kam wieder regelmäßig zum Einsatz. Es wurden frische Pizzen und Brötchen gebacken sowie Forellen geräuchert. Am Ende des Monats konnten wir dann tatsächlich schon die ersten roten Waldameisen beobachten, wie sie die Sonnenwärme mit ihren dunklen Körper auffingen und in ihr Nest trugen – der Frühling kann also kommen.

Januar 2014

Das „MoorWürfelteam“ hat das Jahr mit einer Jahresteamsitzung begonnen, in der wir die pädagogischen, handwerklichen und organisatorischen Strukturen für das neue Jahr besprochen haben.

Gemeinsam konnten wir unseren neuen Praktikanten Fabian begrüßen, der unseren Platz mit weiteren Ideen gefüllt hat. Im Verlauf des Monats wurde es langsam immer kälter. Tagsüber zeigte das Thermometer gerne mal -10 Grad Celsius an. Nachts auch mal mehr (oder eigentlich weniger…). Wir haben uns im beheizten Küchenwagen bei Gesellschaftsspielen und Gesprächen in der gemütlichen Ecke aufgewärmt. Gekocht wurde auch gerne öfters. Ansonsten waren immer Flammen an der Lagerfeuerstelle zu sehen, denn das war eine wichtige Wärmequelle in dieser Zeit. Ja, und die Weihnachtsbäume mussten auch weg. Fabian hatte den Kindern das Feuer machen gezeigt durch eine neue Methode. Mittels Feuerstein, Baumwolle und Watte. Sehr interessant und wirkungsvoll. Auch unterschiedlichste Formen von Fackeln haben sie gemeinsam hergestellt und den ASP beleuchtet.

Dezember 2013

Im MachMit-Museum für Kinder fand die Präsentation des "MuseoMobilBox" Projektes statt und gemeinsam mit der Montessorischule Berlin-Buch wurde das Projekt "Armer Ritter" abgeschlossen.

Beim Bucher Weihnachtsmarkt waren wir mit dem Mittelalterstand dabei. Die selbstgemachte Marmelade und der Apfelmost, aus den Früchten die wir im Sommer mit den Kindern geerntet haben, wurden zum Kauf angeboten. Mit Feuerschalen, Zinngießen und Kettenbastelei haben wir den Markt an diesem Wochenende bereichert.

Das Ende des Jahres wird wie jedes Jahr mit einer Kinderweihnachtsfeier im Würfel beendet. Wir lassen noch einmal ein paar Bastelangebote stattfinden. Neben Kerzen verzieren, Lederbeutel gestalten, Schnitzen, Schmieden oder Filzen gibt es diesmal eine deftige Suppe zur Stärkung. Weihnachtliche Lieder füttern unsere Ohren mit kitschigen Schmalz und wir besinnen uns auf tolle Ereignisse des gesamten Jahres. Den Weihnachtsbaum pflanzten  wir traditionell am nächsten Tag wieder auf der Moorwiese ein.

November 2013

Schön langsam merkt man, dass der Winter sich mit kleinen Schritten nähert. Nebst den sinkenden Temperaturen, wird es auch immer früher dunkler. Die perfekte Jahreszeit für unser heißgeliebtes Versteckspiel „Moormonster“, welches nun jeden Abend fleißig gespielt wird. Darüber hinaus stieß Wolfgang zu unserem Team hinzu, welcher die Moorwiese mit seiner Lichterkunst (Seelenboote, Lampions, Lichterketten, Windrad, usw.) nicht nur verschönert, sondern auch ein wenig erhellt. Und es wurden die letzten Vorbereitungen für die bevorstehende kalte Zeit getroffen. Das Brennholzlager wurde weiter mit frisch geschlagenem Holz gefüllt, das Speicherhaus mit Vorräten gefüllt, der Küchenbauwagen mit Licht ausgestattet, eine neue, kleine Feuerstelle errichtet und der Ziegenstall ausgemistet und winterfest gemacht. Kurzum der Winter kann kommen.    

Oktober 2013

Das Highlight der Herbstferien war dieses Jahr ein Austausch der „besonderen Art“ mit dem Abenteuerspielplatz Kolle37 . Es gab vom 8. bis zum 11. eine Bautour zwischen diesen beiden Einrichtungen. An den ersten beiden Tagen wurde eine Art „Brückenhaus“ auf dem Kolle gestaltet und dann der Rohbau für unser Hühnerhaus aufgestellt. Neben den Bauarbeiten wurde auch der jeweilige Platz erkundet, gemeinsam gekocht und die eine oder andere Freundschaft zwischen den Kids geschlossen. Dann wurde es für uns Mitarbeiter/innen wieder einmal Zeit für ein Fortbildungswochenende (vom 18. bis zum 20.). Diesmal reisten wir jedoch nicht so weit, denn das ATW des Bundes der Jugendfarmen und Aktivspielplätze fand in Berlin statt, und zwar auf dem Kinderbauernhof  Pinke Panke. Dabei übten wir uns in den verschiedensten Workshops, von Naturfarben selbst herstellen bis hin zu einer modernen Schnitzeljagd (auch Geocaching genannt) quer durch die Stadt. Am letzten Sonnabend im Oktober besuchten wir mit den Kindern dann noch das alljährliche Herbstfest vom ASP Kolle, wo es leckeren Kuchen gab, jede Menge Bastelspaß und sich die Kinder der Bautour wiedersehen konnten. Ausklingen ließen wir diesen Monat mit einer kleinen, aber recht spektakulären Halloween-Party. Das Kochen und Essen der  Kürbiscremesuppe beim Lagerfeuer, wurde von einer Feuershow (Feuerspucken und mit den Feuerpois spielen) begleitet.

Der Baubeginn der Sanierung des Kinderklubs Würfel fordert von der Moorwiese mehr Winteraktionen, da sich das Baugeschehen bis Ende 2014 hinziehen wird.

September 2013

Die Blätter wurden bunter und fielen auch schon bald darauf herunter. Der Sommer lag in seinen letzten Atemzügen und die Herbstzeit begann. Wir haben diesen Monat genutzt und weiterhin mit fleißiger Unterstützung der Kinder, dutzende Lehmsteine hergestellt. Mit den ersten getrockneten Steinen, wurde daraufhin an der Lehmwand der Schmiede weiter gemauert.

Es wurde Platz geschaffen für zusätzliche Fahrradständer. Damit alle Kinder mehr Möglichkeiten haben ihre Eisenponys ab zustellen. Das wurde von einigen Platzkindern auf der Kinderversammlung gewünscht.

Der Hüttenbaubereich wurde konsequent aufgeräumt und viel Brennholz für den Winter vorbereitet. Auch ein neues Brennholzlager wurde errichtet und mit Brennmaterial gefüllt, für die täglich  wärmenden Lagerfeuer im Winter.

Wir waren im Wald und haben Kiefernstämme gefällt, wodurch wir wieder etwas Material zum Bauen zur Verfügung haben. Eine Erwachsenengruppe vom Auswärtigen Amt, hat uns mit ihrer tatkräftigen Unterstützung geholfen den Bauspielplatz weiterzugestalten. Eine Dachseite der Schmiede wurde gedeckt, ein Schwedenzaun für unseren Garten begonnen, der Kastenbrunnen weitergebaut sowie versenkt, die Schmiedewand mit Lehmsteinen gemauert.

Der rollende Hubertus ist nun täglich mit zwei Kaltblutpferde auf der Wiese: Balu und Willie.

Unter dem Motto MuseoMobilBox haben die Kinder der Sandhausschule bei mehreren Vormittagsaktionen eine Erinnerungsmaschine bestückt. Dazu gruben sie als Archäologen verschiedene Dinge aus (Lehmbrandstücke, Knochen, Steine, die wir vorher vergraben hatten) und probierten, wie man in der Steinzeit Pfeile baute.

August 2013

Gleich zu Anfang (vom 1. bis 4.) ging es ab nach Lübeck, zum Kinder-Austauschwochenende (ATW). Dort trafen wir auf viele Kinder und Jugendliche von anderen Plätzen quer aus Deutschland. Neben Speerschleuderbau, gab es jede Menge andere interessante Workshops, wie z.B. Löffelschnitzkurs, Lederverarbeitung, Flötenbau, usw. Die Kinder hatten auf alle Fälle viel Freude und lernten auch einiges. Am 16. diesen Monats bekamen wir dann auch noch Besuch von der Senatorin (für Bildung, Jugend und Wissenschaft) Scheeres. Bald darauf (vom 23. bis 25.) fuhren wir dann schon auf das 2. Kinder-ATW, diesmal nach Neuruppin. Auch hier fanden wieder viele beachtenswerte Workshops (Pfeil- und Bogenbau, Schmieden, Drachenbau, Bauchtanz, ...) statt, verbunden mit Spiel, Spaß und guter Laune. Und wer nach diesem Wochenende noch genügend Energie hatte, konnte gleich nach der Rückreise am Bucher Sommerfest (Organisation durch LAP Buch) im Künstlerhof-Areal vorbeischauen. Da waren wir nämlich auch mit unserem Stand vertreten und boten neben verschiedenen Spielen (Wikinger-Schach, Hufeisen werfen, ...) auch Zinngießen an. Dies war unser Zeichen für Tolerant und Respekt. Am Ende von diesem Monat (28.) traf sich noch der Landesarbeitskreis von AKiB (Abenteuerspielplätze und Kinderbauernhöfe in Berlin) auf dem Platz und die anwesenden Persönlichkeiten konnten sich in der Lehmziegelherstellung und dem Bogenschießen versuchen. Und, im Zuge des Lokalen Aktionsplans Buch (LAP), machten wir dann noch einen Ausflug ins Focke Museum nach Bremen, um uns dort die Ausstellung „Graben für Germanien“ anzusehen und geschichtlich fortzubilden.    

Juli 2013

Nach unserem Fest ging es eher ruhig auf der Moorwiese weiter. Vereinzelt bekamen wir Besuch von Sommerschulhort-Gruppen und Urlaubern/innen aus den verschiedensten Ländern. Außerdem bekamen wir noch tatkräftige Unterstützung von Janka aus Ungarn. Sie absolvierte ein 8-wöchiges Praktikum auf unserem Bauspielplatz. Des Weiteren wurde fleißig am Bucher Sommerfest geplant und die letzten Vorbereitungen für das Kinder-Austauschwochenende in Lübeck getroffen. Vom 18. Auf den 19. fand dann endlich die Platzübernachtung für die Kids statt. Das war ein riesen Spaß. Neben ungarischer Gulaschsuppe und gegrillten Marshmallows gab es auch noch eine Nachtwanderung rund um die Moorlinse (zumindest den Versuch und viele, abenteuerliche Geschichten am Lagerfeuer. Wer am nächsten Tag noch fit oder wieder fit war, konnte am Ausflug zum Beerengarten nach Schönfließ teilnehmen, um sich den Bauch mit selbstgepflückten Früchten vollzuschlagen.     

Juni 2013

Neben den Vorbereitungen (Lederschuhe selber basteln, Einladungen verschicken, Plakate aushängen usw.) für das diesjährige Gauklerfest, wurden weitere bauliche Veränderungen vorgenommen, da es ja nun auch bald zwei Pferde auf der Moorwiese geben soll. Zudem waren wir noch bei Rakatak mit von der Partie und  unsere Halbjahresteambesprechung fand auch noch statt, wo wir die zukünftig anstehenden Veranstaltungen und Arbeiten für dieses Jahr (weiter)planten. Und: Viele Schulgruppen fanden den Weg zu unserem Platz, um sich in lang vergangene Zeiten „entführen“ zu lassen. An einem Tag hatten wir sogar eine ganze Schule (ca. 170 Kinder und Jugendliche) zu Besuch. Das war ein Gewusel, wie in einem Ameisenhaufen und versetzte nicht nur die Ziegen in Erstaunen. J  Doch dann war es endlich soweit: die lang ersehnte und vorbereitete Gauklerwoche stand vor der Tür. Neben den vielen, vielen Spielgeräten (z.B. Stelzen, Minibike, Zirkusfahrrad, Jonglierkiste, ...) des Spielwagens vom Netzwerk Spiel/Kultur, konnten die Kinder und Jugendlichen Pfeile und verschiedene Instrumente bauen, sowie auch eine Maske basteln. Am Freitag fand dann das Gauklerfest (=4-jähriges Bestehen der Moorwiese – Juhu!!!!) statt, welches mit Stelzenlauf und Dudelsäcken begleitet wurde. Die Moorwiese verwandelte sich in einen mittelalterlichen Marktplatz. Aber nicht nur der Platz, sondern auch wir Mitarbeiter/innen schlüpften in unsere Verkleidungen. Von Mäuseroulette, Hussiten-Kampfwagen über Ritterturnier und Mittelalterband („Los Dilettantos“) war alles mit von der Partie. Es herrschte ein buntes und reges Treiben auf der Wiese, was die unterschiedlichsten Altersgruppen begeisterte bzw. in Staunen versetzte. Kurzum: Es war einfach ein tolles Fest (nicht nur für uns). 

Mai 2013

Im Mai starten wir gleich voll durch und zwar mit der „Langen Nacht der Familien“. An diesem Tag erlernen wir, eine Speerschleuder samt Speer zu bauen und beenden den Abend mit Feuerpfeile schießen. Das war ein riesen Spaß, nicht nur für die Eltern und Kinder. Und weil’s so schön ist, wird auch wieder weiter ausgebaut. Diesmal mit der Unterstützung der Mitarbeitern/innen von Rolls Royce, welche ihren Teambuilding-Tag auf unserem Platz abhalten. Begleitet von einem Fotografen und Kameramann üben sie sich im Lehmofen-, Kastell- und Brunnenbau. Dabei bleibt niemand trocken bzw. sauber, aber die Ergebnisse können sich sehen lassen. Ausklingen lassen wir den Wonnemonat mit dem Weltspieltag, welcher mit und im und rund um den Kinderclub „Der Würfel“ stattfand. Dort gab es neben jeder Menge Spiele (z.B. ein Spielfeld in Lebensgröße!!) auch selbst gemachte/s Popcorn und Waffeln.
Ende Mia fand dann auch die Bucher Planungsraumkonferenz auf der Moorwiese statt.

April 2013

Juhuuu, der Frühling ist endlich da! Darüber freuen sich nicht nur die Ziegen, die es nun jeden Tag kaum erwarten können auf Wanderschaft zu gehen. Am liebsten fressen sie in unserem frisch bepflanzten Garten die Obst- und Gemüsesprösslinge, obwohl sie große, neue Steine und Wurzelstöcke in ihr Gehege bekommen haben. Und wir machen uns sogleich ans Bauen und Malern. Der Küchenbauwagen bekommt seinen schicken, gelben Anstrich und der Hüttenbaubereich so wie der Eingang neue Beschilderungen. Darüber hinaus bauen wir uns noch ein paar Feuerschalen, weil der nächste Winter kommt bestimmt. Außerdem bekommen wir noch Besuch von einer Gruppe Vorschulkinder, welche sich im Schmieden probiert und tolle selbstgemachte Anhänger mit nach Hause nimmt. Und wir üben uns in zwei Fort-/Weiterbildungen, wovon uns eine sogar bis nach Würzburg verschlägt. Und am Tag der Toleranz in Buch sind wir auch mit dabei gewesen, mit unserem eigenen Moorwiesen-Stand und jeder Menge Spiele und Spaß im Gepäck.      

März 2013

 

Der März fällt nach zwei Tagen Frühlingserwachen wieder in tiefes Winterkoma. Nichtsdestotrotz wird am neuen Aufenthaltswagen gewerkelt bis er fertig ist. Nun gibt es dort eine supertolle Holzverkleidung mit gemütlicher Sitzecke und tipptopp ausgestatteter Küchenzeile. Die Ziegen dürfen nun täglich frei umherlaufen und bleiben tatsächlich auf der Wiese. Und allen Frösten zum Trotz kommen im März drei Gruppen zum Geschichtsprojekt. Des Weiteren haben wir wieder angefangen in unserem tollen Lehmofen zu backen, Pizza, Brötchen und sogar Kuchen. Das schmeckt nicht nur gut, sondern wärmt uns auch wieder auf.   

 

Februar 2013

Endlich ist unser neuer Bauwagen da, auf den wir schon so lange gewartet haben. Es war nicht ganz einfach, ihn in die richtige Ecke zu bugsieren, aber jetzt beginnt der Ausbau und die Verschrottung des alten Campingwagens. Außerdem haben wir auch noch einen Schlitten gebaut, mit welchem es jede Menge Spaß macht über die Moorwiese zu düsen. Und bei so viel Schnee wird natürlich auch fleißig gebaut (Schneemänner und Schneefrauen) und es werden viele Schlachten geschlagen.

Januar 2013

Die Teamklausur fand diesmal in der Wassermühle Hohenfinow statt. Das Jahresprogramm wurde festgelegt und neue Ideen und Kooperationen entworfen.
Die Online-Petition zur Ausreichenden Finanzierung der Kinder- und Jugendarbeit in Berlin   wurde auf die Internetseite gesetzt. Was daraus wird, wird sich zeigen.
Unsere Winterziegen haben ein wunderschönes Winterfell und fressen sehr gern Weihnachtsbäume. Man könnte sie auch Dachziegen nennen, da sie furchtbar gerne auf das Dach des Ziegenstalls klettern.

Dezember 2012

Der Monat beginnt mit einem Ausflug zum Wintermarkt auf den ASP KOLLE 37. Die Kinder des Würfels und der Moorwiese lernen einen anderen Abenteuerspielplatz kennen. Eines der Kinder bietet mit Martyn, dem Betreuer, Bogenschießen an.

Ulrike geht für ein Jahr in Elternzeit und gibt deshalb ein kleines Abschiedsfest. Dafür kommt Christl aus Tirol. Sie hatte im Rahmen ihrer Ausbildung ein Praktikum auf dem Moritzof im Mauerpark gemacht und dann in Österreich gearbeitet.

Der erste Weihnachtsmarkt auf dem Bucher Künstlerhof war mit unserer Schmiede ein großer Erfolg. Wir hatten einen tollen mittelalterlichen Marktstand , auf dem es auch Marmelade vom KOLLE gab. Und Chris versuchte trotz gefährlichem Regenwetter wieder das Zinngießen.

Die Kinderweihnachtsfeier im Würfel war dann die letzte Aktion vor der Silvesterschließzeit.

November 2012

Am 1.11. findet die erste Ausgrabung mit der Grundschule am Sandhaus statt. Im Rahmen des Geschichtsunterrichtes lernen die Schüler Methoden der klassischen Archäologie kennen und finden (vorher präparierte und vergrabenen) Artefakte.
Am 2.11. findezt das Jahresgespräch mit dem Jugendamt statt, wo es unter anderem um die Planung 2013 geht.
Mit der "Ruth Cohen -Erzieherausbildungstätte" bauen wir unseren Lehmofen zwischen Garten und Speicherhaus.
Einen neuern Küchenwagen haben wir gekauft - nur finden wir niemanden, der uns den von Zehdenick nach Buch schleppt.

Bei der Arbeitstagung des Bundes der Jugendfarmen und Aktivspielplätze Deutschlands befäßt sich Martyn gemeinsam mit KollegInnen aus ganz Deutschland mit den Standarts der artgerechten Tierhaltung beim sozialen Einsatz von Tieren, die vom Verband "Tierärzte für den Tierschutz" vorgelegt werden.

Ende des Monats findet die Bucher Planungsraumkonferenz statt. Dort stellt sich der neue Schulträger der zukünftigen evangelischen Grundschule des Ludwig-Hoffmann-Quartiers vor. Und es wird über den Lokalen Aktionsplan Pankow berichtet, der Aktivitäten gegen rechte Gewalt in Berlin Buch 2013 unterstützen wird.

Oktober 2012

Herbstferien, Herbstferienfahrt, gemeinsam mit dem Würfel und dem Abenteuerlichen Bauspielplatz Kolle 37 zum Bauspielplatz Roter Hahn in Lübeck.

Die Ziegen sind eine Attraktion des Platzes, vorallem an den Sonnabenden, wo wir ja nun unseren Familientag von 13 - 18 Uhr anbieten. Kinder, die sonst als wild und gefährlich gelten, können geduldig und leise, empathisch und vorscihtig sein, wenn sie mit den Tieren zusammen sind.

Am 31.10.12 gab es dann wieder ein rauschendes Halloweenfest auf der Moorwiese gemeinsam mit dem Kinderklub "Würfel".

September 2012

Anfang des Monats kam Vivien Baumgart in unser gemeinsames Moorwiesen- und Würfelteam. Sie ist auf der Wiese oft Sonnabends zu treffen, in der Woche arbeitet sie im Würrfel.

Leider wurde wieder in die Bauwagen eingebrochen, viel Werkzeug gestohlen und was noch schlimmer ist, wieder viel zerstört. Die Reparaturarbeiten dauerten fast eine Woche.

Am 9.9.12 waren Andrew und Martyn auf einer europäischen Tagung in Lübeck, wo sie den Geschichtserlebnisraum Roter Hahn und die Jugendfarm KIEL besuchten. Das war auch Andrews Abschiedsaktion seines von der Humboldt-Stiftung mit einem Stipendium unterstützten Forschungsprojektes bei uns.

Am 21.9. war der Spielplatz geschlossen, weil alle Mitarbeiter des Vereins Netzwerk Spiel/Kultur auf einer ganztägigen Fortbildung waren.

Am 24.9.12 kamen unsere 4 Ziegen aus Dresden an, wo sie vorher auf dem Abenteuerspielplatz Panama wohnten. Sie heißen Miss Palli, Elli, Finn und Saba.

August 2012

 

Zum Ende der Ferien gab es eine Platzübernachtung vom 1. zum  2. August 2012. Höhepunkt war eine spannende Nachtwanderung - der Moorlinsengeist hatte unseren Mitarbeiter Andrew entführt. Aber er wurde wiedergefunden und gerettet.

Steffen verabschiedete sich mit einer Panke-Patenschaft-Abendwanderung am 2. August vom Würfel. Die Ergebnisse kann man im Panke-blog erfahren

"Geschichte(n) erleben in Berlin-Buch" - eine Ausstellung im Rathaus Pankow fand vom 13.8. - 14.9.2012 satt. 2013 soll die Ausstellung auch in Buch gezeigt werden.


In der Nacht vom 21. zum 22.8.12 gab es ein großes Unwetter. In Berlin Buch fielen 45l Regen /m² , so trat die Panke im Wedding über die Ufer.

Juli 2012

Ferienzeit in Berlin - eine Fahrt nach .... ins Oderbruch vom 16. - 20. Juli 2012, gemeinsam mit SPIELWAGEN und KOLLE 37. Trotz des Regens eine fahrradtourreiche Zeit, sogar baden konnten wir in einem Altarm der Oder.

Eine Schule veranstaltete bei uns mal wieder einen Projekttag zum Thema Altsteinzeit am 6.7.

Die Betreuerin Theresa geht nach Argentinien, deshalb verabschiedete sie sich am 16.7. von den Kindern der Moorwiese.

Juni 2012

Ein voller Monat mit vielen Veranstaltungen:

GEO - Tag der Artenvielfalt - am 16. Juni - wir nehmen wieder teil. Eine kleine, aber immer wieder nachfragende Gruppe von Kinern ist an weiteren Expeditionen zur Moorlinse, zum Eiszeitgraben und vorallem zum Waldweideprojekt mit den Konik-Pferden und den freilebenden Rindern im Bucher Forst interessiert, was Dank Ulli auch 2012 wieder realiesiert werden kann.

Wir sind am 17.Juni dabei bei RAKATAK in der Schönholzer Heide.

18. - 22. 6. : Gauklerwoche 2012 - zum Ferienbeginn ein Programm von Montag - Donnerstag, und am Freitag das 3. Gauklerfest der Moorwiese.

27. Juni:  Im Rahmen von Corporate Social Responsibility (CSR) von großen Firmen, übersetzt unternehmerische Gesellschaftsverantwortung, gibt es einen weiteren Einsatz einer bekannten Firma auf der Moorwiese: Ernst&Young bauen am Brunnen weiter.

Mai 2012

2. Mai: Eröffnung unseres Waldkindergartens WALD-KIND

5. Mai: Lange Nacht der Familien mit Lagerfeuer, Schieden, Stockbrot und Feuerpfeilen.

April 2012

Das Team von der Moorwiese und vom Würfel macht ein Teamcoaching mit: "Spiegel Pferd". Wir lernen viel über uns selbst und erstaunlicherweise nix über Pferdeflüstern.

KollegInnen aus England und Nordirland sind in Vorbereitung des im Mai stattfindenden Kongresses der "european playwork association" in Derry N.I. zu besuch auf der Moorwiese und im Würfel.

 

März 2012

Am 6. März findet ein von UPJ - Unternehmen Partner der Jugend organisierter "Social Day" von XYLEM statt. Dreißig KollegInnen aus dem Managementbereich der internationalen Wasser-Firma helfen uns beim Weiterbau der Benjeshecke, beim Schlagen von Schindeln für den Schafstall und beim Bau eines römerzeitlichen Kastenbrunnens.
Ende des Monats können wir nun endlich eine neue Kinderwerkzeugausgabe eröffnen. Der Hüttenbauplatz ist wieder sehr stark besiedelt.

Februar 2012

Der Monat ist traditionell kalt, die Feuer brennen. Wir fahren in den Wald, Schleten fällen und holen. Neues Bauholz ist nötig.
Die Winterferien finden abwechseln im Würfel und auf der Moorwiese statt. Wieder besuchen uns Kinder des Elias-Hortes vom MachMitKinderMuseum aus dem Prenzlauer Berg.
Die Förderung durch den Bezirk Panklow wird bis Ende April verlängert, später wird der Beschluß auf das ganze Jahr 2012 erweitert.

 

Januar 2012

Nach der Weihnachtsschließzeit und einer Jahresplanungsteamklausur öffnet die Moorwiese wieder. Das Lagerfeuer brennt täglich gegen die Kälte, manchmal sind es auch zwei.  Expeditionen und Wanderungen halten auch durch Bewegung warm - auf der Moorlinse sind viele Enten und Schwäne versammelt, wir suchen unsere Rehe, die immer wieder auch Spuren am Eingang hinterlassen.
Der  Jugendhilfeausschuß beschließt die Förderung bis Ende April am 24.1.12 und wir hoffen auf einen weiteren Bescheid im März für das ganze Jahr.

Dezember 2011

Das Jahr geht zuende mit der Gewissheit, daß Moorwiese und Würfel 2012 zumindest für die ersten zwei Monate weitergefördert werden wird. Die Haushaltsnotlage Berlins, und damit auch Pankows bringt es wieder mit sich, daß nur jeweils zwei Monate gefördert werden darf, mit der Hoffnung auf eine Verlängerung im Januar 2012 bis Ende April.
Die Kinderweihnachtsfeier findet aus Platz- und Wettergründen wieder im Würfel statt und wird rege besucht.

November 2011

Der Elterntreff ist ein wenig zu spät eingeweiht worden - dann doch von den Kindern. Dennoch danken wir den Helfern und freuen uns auf Besuche im nächsten Frühjahr.
Mathis, ein Praktikant der Eberswalder Hochschule für nachhaltige Entwicklung unterstützt nun Ulli bei den Expeditionen rund um die Moorlinse und bei der Weiterentwicklung der Idee "Naturerfahrungsraum Moorwiese", mit dem die Fläche, aber auch das Angebot des Spielplatzes für naturinteressierte Familien erweitert werden soll.

Oktober 2011

Zu Beginn starten wir mit einer Ferienfahrt gemeinsam mit dem Würfel zum Bauspielplatz Schwerin. Zwei Betreuer und 11 Kinder fahren für eine Woche nach Mecklenburg.
Die im September begonnene Kooperation mit der Hufelandschule im Ganztgsbereich ermöglicht es, daß am zukünftigen Stall weitergebaut werden kann.
Abschluß bildet eine Halloweenfeier im Würfel.

September 2011

Mit der Einführung von grünen Karten (die roten bedeuten ja Platzverweis für einen Tag) haben die Kinder nun ein neues Sammelgebiet - es gibt 12 Motive 2011. Um eine zu erhalten, muß eine für alle, für den Platz nützliche Arbeit getan werden. Die grüne Karte kann dann auch gegen neue Nägel eingetauscht werden.
Ein Tag "Altsteinzeit" hat auch erstmalig mit einer Schulklasse der Grundschule am Kollwitzplatz stattgefunden, so erweitert sich unser Repertois des handlungsorientierten Unterrichts auf Alt- und Jungsteinzeit, Bronzezeit und Frühmittelalter. Die Thomas Mann Grundschule war zur Bronzezeit auf dem Platz.

August 2011

Nach einer Sommerschließzeit ist der Platz seit dem 9.8. wieder geöffnet. Wir haben neues Bauholz beschafft und 22 Hüttenbauplätze sind belegt und bebaut.
Demnächst wollen wir auf der Moorwiese einen kleinen Waldkindergarten für 15 Kinder einrichten. Dann werden Vormittags drei- bis sechsjährige Kinder betreut werden. Dazu gibt es nun einen ehemaligen Schaustellerwagen, der für das Material und bei großer Kälte zur Verfügung steht.

Postkarte zum 2. Gauklerfest 2011

Juli 2011

Gauklerwoche vom 4. - 8.  Juli 2011  - 10-15 Uhr

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr können Kinder in der ersten Ferienwoche wieder an einer Gauklerwoche teilnehmen. Wir probieren, jonglieren, spielen Theater, spazieren auf Stelzen, mit Stöckern und Schwertern und feiern am 8. Juli von 14 Uhr bis 18 Uhr unseren 2. Geburtstag mit einem Gauklerfest.

Juni 2011

Der GEO Tag der Artenvielfalt am 5.- 8. Juni 2011 kommt uns sehr gelegen, um einmal den Bestand der Pflanzen und Tiere in unserer unmittelbaren Umgebung kennenzulernen und zu dokumentieren. Wir wollen anläßlich dieses Tages die Arten der Moorlinse näher kennenlernen, die ja unserem Projekt ihren Namen gegeben hat. Außerdem ist der diesjährige Schwerpunkt der Bestand unserer Süߟgewässer, so dass es nahe liegt, sich mit dem Leben in und um diese Wasserfläche zu beschäftigen.
Zum Beobachten von Wild (z.B. Rehen) oder Vögeln stehen Ferngläser
bereit. Zahlreiche Lupen und zwei Mikroskope können zum Betrachten von
Details herangezogen werden.

Gemeinsam mit Moritzhof und KOLLE37 sind wir wieder auf dem Trommelfest RAKATAK.  Wir bieten einige Spiele, speziell das mittelalterliche Wikingerschach an.

Mai 2011

Wir bauen zwischen den drei Wagen ein Podest, eine Bühne für die tägliche Show des Lebens. Es werden kleine Theatergeschichten spontan inszeniert und sogar der eine oder andere Spot gedreht. Vielleicht gelingt es uns ja noch, diese Bühne auch zu überdachen, aber das braucht zeit, bei schönem Wetter sind die Buden im Baubereich wichtiger.
Wir unterstützen die KollegInnen beim großen Geburtstagsfest des ASP Kolle 37 am Samstag den 28.Mai mit einem sportlichen Bauarbeiterwettbewerb im Nageln und Sägen. Dazu sind wir nicht auf der Moorwiese, sondern im Prenzlauer Berg.

April 2011

Wir haben eine neue Kollegin: Elisa Schäfer, Wildnispädagogin und Erzieherin kommt für Anna Mars, die weiter als freie Mitarbeiterin für Kunstprojekte von Schulgruppen auf der Moorwiese dabei sein wird.
Der Küchenwagen ist repariert, der pädagogische Mittagstisch ist Dank Sachspenden gehaltvoller. Auch gibt es nun einen neuen, größeren Gartenbereich mit einem Wildzaun, vielleicht ernten wir auch bald etwas.
Seit Ostern ist unsere Internetseite mooor.de neu gestaltet - es ist nun leichter, sie zu aktualisieren.

März 2011

Der fast fertig gemalerte dritte Bauwagen wird an einem Sonntagabend leider demoliert. Alle Fenster sind zerstört und die Farbe ausgekippt. Wir müssen die Fensteröffnungen sichern und versuchen, zu retten, was zu retten ist.
Durch eine große Holzspende aus Zepernick kann im Hüttenbaubereich wieder viel gebaut werden und wir denken darüber nach, im nächsten Jahr ein Hüttenbaufestival wie auf dem Abenteuerlichen Bauspielplatz Kolle37 zu starten: www.kolle37.de

Februar 2011

Das Mandala - unsere Feuerstelle ist endlich überdacht und es wird endlos Holz gehackt. Jan und Jaqueline sind unsere neuen technischen Mitarbeiter, was die Bauprojekte vorantreibt: die Bauwagen werden umgesetzt und eine Plattform dazwischen gebaut - eine Bühne. Sofort beginnen die Kinder mit Theaterimprovisationen.
Der Baubereich blüht wieder auf - auch weil es nun wieder länger hell ist. Die Umgebung wird immer spannender: der Graben an der Westseite hat eine bis zum Grund durchgefrorene Eisschicht, die sich zerhacken läßt.
Schmieden, Holzhacken, Hüttenbau, Exkursionen, Schnitzen - dem Winter angepaßte Projekte finden montagsbis donnerstags statt.

Januar 2011

Das Team beginnt mit einer zweitägigen Teamklausur zu Planung des neuen Jahres. Auf der WIese wird jetzt immer mal gekocht, lecker sind auch in Margarine gebratene Mischbrotstullen mit Möhrenkompott.
Trotz der Kälte ist in unserem Brunnen noch fließend kaltes Wasser. Unsere Rehe wagen sich immer dichter heran  - selbst am Vormittag. Bei den Exkursionen montags pirschen wir den Tieren nach - bis zur gefrorenen Moorlinse.

Dezember 2010

Minus 18 Grad in den Nächten, 15cm Schnee - der Winter ist da. Wir schieben Schnee zusammen und schnitzen bei Tee und Nudelsuppe im Bauwagen Schachfiguren. Die Moorwiese wird zwischen den Jahren vom 22.12.2010 - 5.1.2011 geschlossen sein.

November 2010

Im Kinderklub WÜRFEL wird nun ein Aikido-Workshop angeboten und einige Kinder der MOORWIESE können daran teilnehmen. Der Kinderbauwagen ist angekommen, gestrichen und eingerichtet, nun kann es auch mal kalt werden. Auch die neue (teil-)überdachte Feuerstelle ist in Betrieb.

Oktober 2010

Bis Dezember 2010 führen Bernd Stude und der Paläontologe Dr. Björn Kröger auf dem Gelände der Moorwiese mit den Schülern der 6. Klassen der Grundschule Am Sandhaus eine Grabung durch. Immer am Mittwoch Nachmittag wird dann der Boden unter der Moorwiese erforscht. Es werden die Pflanzen und Tiere im Boden untersucht, die Struktur, Farbe und Beschaffenheit der Erde analysiert, und es werden Dinge gefunden werden. Diese Dinge werden gesammelt, sortiert, katalogisiert und nach verschiedenen Methoden dokumentiert. Am Ende des Projektes werden die Funde und Erkenntnisse in einer Präsentation dargestellt.

September 2010

Wir verlängern die Öffnungszeit um eine halbe Stunde und starten nun ab 13:30. Der Hüttenbaubereich ist eröffnet und durch die krummen Kiefernschleten gibt es sehr lustig-schiefe Hütten.

Postkarte zum 1. Gauklerfest 2010

August 2010

Die Moorwiese ist nun von Montag bis Donnerstag immer von 14 - 18 Uhr geöffnet.
Am 27. August 2010 findet unser Sommerfest zum 1. Geburtstag der Moorwiese statt. Ein Mittelalterfest mit Ritterturnier, Speis und Trank und mit Musik von "Los Dilettantos".

Juli 2010

Zum Abschluß des Schuljahres findet unsere erste große Kinderversammlung statt, um das letzte Jahr noch einmal zu beleuchten und den Plan ab August zu besprechen. Die Moorwiese hat in den ersten drei Ferienwochen eine Schließzeit und danach an 4 Tagen pro Woche zu öffnen.

Juni 2010

Wir graben einen kleinen Brunnen in dem sich plötzlich tatsächlich Wasser auf dem Grunde sammelt.

März 2010

Leider geht die Schmiede kaputt und wir bleiben am Lagerfeuer. Der Frühling kommt nach und nach und die Kinder erobern die Fläche bis zum alten Sportplatz

Februar 2010

Der Winter hat uns weiterhin voll im Griff, das Lagerfeuer brennt und es werden Schneehütten gebaut. Großer Renner ist das Schnitzen, gerade von Speeren - und vielleicht auch bald das Benutzen einer steinzeitlichen Speerschleuder.

Januar 2010

Schneemassen und Kälte halten weder Rehe, noch Kinder ab, die MOORWIESE weiter zu nutzen. Das Team hat eine zweitägige Planungsklausur hinter sich. In Winterferien wollen wir thematisch auch wieder etwas im Würfel anbieten.

Dezember 2009

LandArt auf der Moorwiese - auch Schüler der 5. Klassen der Grundschule am Sandhaus sind im Rahmen des Unterrichtes Bildende Kunst im Birkenwäldcheneingebunden. DasGelände wird mit den kleinen und größeren  Kunstwerken immer zauberhafter.

November 2009

Das ArchäologieSpielProjekt Moorwiese ist nun Mittwochs und Donnerstags von 13 - 17:00 uhr geöffnet.Neben den Kindern des Freizeitbereiches derNachbarschule sind auch häufiger Kinder aus der Nachbarschaft, aber auch aus dem Prenzlauer Berg neugierig zu Gast.

Oktober 2009

In den Herbstferien 2009 fand zusätzlich Mittwochs im "Würfel" ein Termin statt, wo Kinder aus Buch sich ihren zukünftigen Archäologiespielplatz als Modell bauen können und auch versucht wurde, eine Jurte nach alten Vorbildern zu bauen.

September 2009

Wir sind nun jeden Donnerstag bei Sonne, Wind und Regen von 13 - 17:30 draußen. Im Sommerferienprojekt entstand der Rekonstruktionsbau eines kleinen eisenzeitlichen Speicherhauses als gemeinsames Projekt von Kindern der Grundschule am Sandhaus und der Kinderfreizeiteinrichtung "Der Würfel", begleitet von Künstlern, Leuten vom SPIELWAGEN Pankow, und vom Zeitenjägerprojekt des Abenteuerlichen Bauspielplatzes KOLLE37

Juli 2009

Mit den Steinzeitprojekt ist am 24.7. ein Familienfest ausgerufen. Mit unseren Kooperationspartnern Grundschule am Sandhaus, Würfel, Inbitec, Humboldt-Universität und Abenteuerlicher Bauspielplatz KOLLE37 zeigen wir nach einer Woche, was die Kinder bisher erleben konnten.